Netzausbau Telefonica (o2) 4G LTE-Netz

  • Andere Forennutzer meldeten hier, dass sie durchaus aktiv ins B8 geschoben werden:

    Das mag gut sein, deswegen berichtete ich von meiner Seite. Ich bezweifle auch gar nicht den Willen seitens TEF, aber mich betreffend, bringt es nichts. Wie beim n28/B20. Aber B8 an B20 Standorten ist ja auch bei TK ganz großes Kino - viel verbreiteter als bei TEF.

  • Ich bin immer wieder erstaunt, warum manche die schnelle Bereitstellung zusätzlicher Kapazität kritisieren.


    Wenn an manchen Standorten die Voraussetzungen für eine "Komplettmodernisierung" nicht gegeben sind (und auch nicht absehbar sind), ist es sinnvoll, aus dem Vorhandenen das Maximum herauszuholen anstatt nichts zu tun.

    Gerne erkläre ich Dir was ich als kritikwürdig empfinde:

    - Das der Ausbau wieder nur durch Druck der Netzagentur erfolgt.

    - Das es wieder auf den letzten Drücker erfolgt, obwohl die Ausbauverpflichtungen seit 2019 bekannt sind.

    - Das man nach dem B20-Blech 2019/2020 jetzt wieder B8-Blech zu den Standorten fährt, anstatt auf SRAN umzurüsten, was mittelfristig eh unvermeidbar ist.


    Was meinst du bitte mit "Voraussetzungen nicht gegeben"? Die Voraussetzungen muss man schaffen, das haben die anderen beiden Netzanbieter auch hinbekommen.

    o2 Mobile M Boost & Telekom Magenta Business S im iPhone 15 Pro.

  • Welchen Mehrwert hat B8 an B20 only Standorten? Im Falle meiner Region (Nokia-Gebiet) - keinen. Ich rutsche nie ins B8 - weder mit Android noch iOS (außer ich erzwinge es). CA ist hier ebenfalls nicht gegeben bzw. beherrschen die von mir getesteten Geräte nicht (iPhone 12/13 und Samsung S21/22). Und das ist auch kein Humbug oder was auch immer man mir bestimmt unterstellen wird (von möchte spreche ich schon gar nicht mehr, der Gegenwind kommt, das weiß ich).

    Es hat schon der Mehrwert der Kapazitätssteigerung. Es gibt ja auch genug Geräte die CA zwischen B8 und B20 beherrschen. Und B8-only bringt auch gut und gerne 30 Mbit Downstream.

    Da bin ich bei dir was den Druck anbelangt auszubauen. Aber es scheitert derzeit wahrscheinlich auch an den vorhandenen Kapazitäten der Auftragnehmer die umbauen (wie Mugler z.B.). Zu viel umzubauen für viel zu wenig Techniker.

  • - Das der Ausbau wieder nur durch Druck der Netzagentur erfolgt.

    - Das es wieder auf den letzten Drücker erfolgt, obwohl die Ausbauverpflichtungen seit 2019 bekannt sind.

    - Das man nach dem B20-Blech 2019/2020 jetzt wieder B8-Blech zu den Standorten fährt, anstatt auf SRAN umzurüsten, was mittelfristig eh unvermeidbar ist.

    Ich klopfe jetzt mal auf den Tisch wie die Politiker im Thüringer Landtag (Zustimmung).

    Es hat schon der Mehrwert der Kapazitätssteigerung. Es gibt ja auch genug Geräte die CA zwischen B8 und B20 beherrschen. Und B8-only bringt auch gut und gerne 30 Mbit Downstream.

    Wie gesagt Marcel, wenn man es nutzen kann, sicherlich. Stelle ich ja nicht in Abrede, aber es gibt halt auch Fälle die das ausschließen - eben wenn das Endgerät es nicht beherrscht CA hinzubekommen oder wenn man gar nicht erst in die Zellen rutscht (warum auch immer...). Es waren ja auch nur meine Eindrücke die ich schildern wollte.;)

  • Was meinst du bitte mit "Voraussetzungen nicht gegeben"?

    Für eine Komplettmodernisierung mit SRAN baust Du im ländlichen Fall oft von L08/G09 auf NR07/L08/G09 um.

    -> Dafür brauchst Du möglicherweise andere Antennen.

    -> Das muss der Antennenträger statisch aushalten.

    -> Der Standorteigentümer muss damit einverstanden sein.

    -> Du brauchst eine neue StOB.

    -> Evtl. brauchst Du eine Aufrüstung der Anbindung.


    Klemmt es an einem einzigen dieser Punkte (weil eine Zustimmung oder Genehmigung fehlt, weil etwas gerade nicht geliefert werden kann, weil die Dienstleister ausgelastet sind), kommst Du mit der Komplettmodernisierung nicht weiter, also schaust Du, dass Du aus dem was schon vor Ort gegeben ist mit wenig Aufwand (und "Reibung") das bestmögliche herausholst.


    Die Voraussetzungen muss man schaffen, das haben die anderen beiden Netzanbieter auch hinbekommen.

    Nein, sonst gäbe es zwischen DT und VF keinerlei Bedarf sich per MOCN auszuhelfen.


    Es hat schon der Mehrwert der Kapazitätssteigerung. Es gibt ja auch genug Geräte die CA zwischen B8 und B20 beherrschen. Und B8-only bringt auch gut und gerne 30 Mbit Downstream.

    Und auch ohne Low-Band-CA profitiert ein B20-Nutzer davon, wenn andere Nutzer ins B8 verschoben werden.

    Einmal editiert, zuletzt von dw4817 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von dw4817 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und auch ohne Low-Band-CA profitiert ein B20-Nutzer davon, wenn andere Nutzer ins B8 verschoben werden.

    Sofern sie verschoben werden....


    Neues MB07/08/09 in Steufdorf, LK Hildburghausen -> enB 33329

  • Neubau von TEF an der L58 Haltern am See

    eNB 50541 mit mindestens L08/18/21

    Geräte: Google Pixel 3 + Google Nexus 5
    SIM-Karten: o2 Free M Plus 2017 u. Vodafone Callya
    Cellmapper

  • Hier scheint gerade eine zweite Sparausbauwelle anzurollen, bei der B20 Standorte B8 dazu bekommen.


    Ich sehe hier auch in letzter Zeit immer mehr o2 Stationen mit LTE900, allerdings hier ausschliesslich SRAN Umbauten als LTE800 + LTE900 + NR700.

    Bei älteren LTE Stationen hab ich das noch nicht gesehen. Wäre mir auch garnicht Sicher ob die LTE Stationen der ersten Welle von 2012 und der zweiten Welle von 2014 das überhaupt könnten.


    Irgendwie verwirrt o2 total.

    In Cellmapper wurden in der Eifel einige 'originale' GSM Cell-IDs an Standorten mit SRAN-Umbau wiedergefunden, wo zuletzt das neue Schema mit den aufeinanderfolgenden Nummern angewendet wurde. Es betrifft die Standorte in Hillesheim, Laufeld und Hasborn.


    Eigentlich wollte ich im Saarland mal aufräumen, aber ich warte wohl erst mal ab.


    Das sind doch Gute Nachrichten! Mag die neuen chaotischen CIDs eh nicht, bin froh wenn man wieder zum alten System mit CID ähnlich eNB-ID und +20000 für die anderen Sektoren zurückkehrt.


    Ich bin immer wieder erstaunt, warum manche die schnelle Bereitstellung zusätzlicher Kapazität kritisieren.


    Wenn an manchen Standorten die Voraussetzungen für eine "Komplettmodernisierung" nicht gegeben sind (und auch nicht absehbar sind), ist es sinnvoll, aus dem Vorhandenen das Maximum herauszuholen anstatt nichts zu tun.


    Es kommt auf die Situation an. Wenn irgendwo LTE800 so überlastet war das nur noch 0,5-5 MBit/s durchgingen und man nach der Umrüstung zumindest auf 2-8 MBit/s kommt dann ist es natürlich ein kleiner Gewinn.

    Aber an Orten so kaum Last auf LTE800 und das solide 32-47 MBit/s liefert ist eine Erweiterung um LTE900 egal ob Sparausbau oder SRAN Umbau auf LTE800 + LTE900 + NR700 kein Vorteil. Bestefalls hat man weiterhin genau wie vorher seine 32-47 MBit/s, schlechtestenfalls bevorzugt das Smartphone dann LTE900 und kommt nur noch auf 15-23 MBit/s.

    In früheren Zeiten hätte ich Sparumbauten durchaus sinnvoll gefunden. Zum Beispiel vorhandene GSM900/1800 Standorte so 2012-2017 schnell auf GSM900/1800 + 1 Träger UMTS900 + 5 MHz LTE1800 umzurüsten und nun auf 2 Träger UMTS900 + 10 MHz LTE700 + 10 MHz LTE800 + 20 MHz NR1800.

    Das wären dann Sprünge von ca. 80 KBit/s EDGE -> ca. 15 MBit/s LTE -> ca. 150 MBit/s 5G NSA.

  • Aber an Orten so kaum Last auf LTE800 und das solide 32-47 MBit/s liefert ist eine Erweiterung um LTE900 egal ob Sparausbau oder SRAN Umbau auf LTE800 + LTE900 + NR700 kein Vorteil.

    Auch die Erfüllung von Auflagen und damit die Vermeidung von Strafzahlungen ist für den Netzbetreiber ein Vorteil.

  • Mit der Bundesnetzagentur bin ich noch unzufriedener als mit den deutschen Mobilfunkanbietern. ;(

    - Frequenzauktionen 2000 und 2010 durch zu laxe Ausbauvorgaben vergeigt ;(
    - Die eigentlic guten Konzepte der 0700 und 032 durch fehlende Preisvorgaben vergeigt ;(
    - Übertrieben hartes durchgreifen bei der kostenlosen Weiterleitung von Festnetzrufnummern ;(
    - Telekom StreamOn und Vodafone Pass gekillt ;(

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