Netzausbau E-Plus LTE-Netz

Ich habe noch mal eine weitere Testfahrt gemacht:
- Duisburg: Großteils noch Kanäle >815 nur im Nordteil Richtung Dinslaken sind die Kanäle geräumt
- Oberhausen: Großteils noch Kanäle >815 nur im Nordteil/Westteil Richtung Dinslaken sind die Kanäle geräumt
- Dinslaken: Hier ist auf 7XX Kanäle umgestellt, nur sehr wenige niedrige 800 Kanäle. Fällt sofort auf weil teils nur 7XX Kanäle im Netmonitor
- Umland: >815 geräumt, auf andere 800 Kanäle umgestellt

Es hat fast den Eindruck als möchte man 2 Bänder nutzen, 2100 oder 2600 für Groß/Innenstädte und 1800MHz für Mittelstädte. Anders kann ich mir nicht erklären warum man hier so massiv die Kanäle umgestellt hat.

Der Radius der freigeräumten Kanäle entspricht dabei etwa der Reichweite der UHS am Voerder Kraftwerk, diese hat auch einen LTE Eintrag in 178m Höhe. Was man auch immer da vor hat ich lasse mich überraschen :top:

In Rostock hab ich ePlus LTE von Kanal 816 (1866.0 MHz) bis Kanal 861 (1875.0 MHz) empfangen.
Passt also auch in diesem Fall alles mit der GSM Verschiebung auf Kanäle unterhalb von 816 zusammen. Generell scheint diese Verschiebung aber selbst dort stattzufinden wo absolut kein LTE zu empfangen ist.

Ok ok... Ratingen seit Freitag:
(gesucht und gefunden mit einer Telekom Speedbox LTE mini)

Einbuchen natürlich nicht möglich!

Zitat

Original geschrieben von MrCypher
In Rostock hab ich ePlus LTE von Kanal 816 (1866.0 MHz) bis Kanal 861 (1875.0 MHz) empfangen.

Das würde für eine Mittenfrequenz von 1870,5 MHz sprechen: LTE mit 10 MHz Zellenbandbreite entspricht 50 Ressourceblöcken à 12 OFDM-Trägern. Bei 15 kHz Trägerabstand sind somit die äußersten Träger bei +-4,5 MHz.

In DC01s Screenshot von der Fritz!Box war allerdings eine Mittenfrequenz von 1870 MHz aufgeführt. Kann es sein, dass die Fritz!Box fälschlicherweise keine Nachkommastellen anzeigt?
1870,5 MHz halte ich für wahrscheinlicher, da sonst E-Plus am oberen Ende ihres Bandes 500 kHz verschenken würde bzw. nur für 2 GSM-Kanäle nutzen könnte, was auch nicht wirklich optimal wäre.

So wirklich Sinn macht LTE aber erst wen man mindestens 15 MHz Spektrum dafuer einsetzt. Muesste bei E-Plus eigentlich gehen.

LTE2600 macht bei E-Plus wohl keinen Sinn, denn dort hat E-Plus ja nur 10 MHz Spektrum - die anderen Anbieter alle 20 MHz.

Zitat

Original geschrieben von scharl
1870,5 MHz halte ich für wahrscheinlicher, da sonst E-Plus am oberen Ende ihres Bandes 500 kHz verschenken würde bzw. nur für 2 GSM-Kanäle nutzen könnte, was auch nicht wirklich optimal wäre.

Ich kann dazu nur sagen, dass das Signal in meinem Fall wirklich exakt von 1866.0 bis 1875.0 MHz empfangbar war - die 1870,5 MHz als Mitte müssen daher stimmen. (Benutzte Software: SDRsharp )
Die Kanalnummern hab ich dann einfach aus diesen Frequenzen abgeleitet. (Die Kanäle sind doch richtig, oder?)

Die GSM-Kanalnummern stimmen.
Dass du nur 9 MHz als belegt gesehen hast, ist auch korrekt, da bei einem 10-MHz-LTE-Signal am linken und rechten Rand je 500 kHz frei sind.

In Wesel hat man ein LTE UHS eNode in Betrieb genommen, und zwar am Fernmeldeturm. Nach Bundesnetzagentur sind die Antennen in 128m Höhe über Grund montiert. Reichweite ca. 5km im Auto. Versorgt wird so die Weseler Innenstadt, Feldmark und Voerde Friedrichsfeld.

Ansonsten ist hier in Dinslaken und auch in Voerde kein LTE von E-Plus vorhanden, in Voerde versorgt noch Vodafone aber sonst ist hier nichts mit LTE. Die UHS am Voerder Kraftwerk scheint noch kein LTE zu senden obwohl sie das nach Bundesnetzagentur dürfte.

Und kannst du dich einbuchen oder nur empfangen ?

Einbuchen geht (noch) nicht, sollte nur als Info dienen dass man auch weiterhin auf Stationen >100m (UHS Taktik) setzt für eine Netzversorgung. Ich dachte diese Taktik hat man verworfen und möchte davon ab?

Mit einer Simquadrat Karte dauert es übrigens ewig bis das Handy merkt dass das Netz nicht nutzbar ist, versuche ich mich manuell im LTE Netz anzumelden dauert es gute 2 Minuten bis "Netz antwortet nicht" erscheint. Mit einer beliebigen anderen E-Plus Karte bekommt man sofort die Meldung dass kein Zugang zum Netz möglich ist.