Netzausbau Telekom 4G LTE-Netz

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Original geschrieben von hrgajek
Hallo,

wenn Telekom jetzt die "Sendeleistung aufdreht", bekommen sie bessere Feldstärkewerte ("mehr Balken") auf dem Handy.

Nur schafft das Handy im Gebäude dann überhaupt noch den "Rückweg" zur Sendestation? Das könnten Sie doch nur durch bessere Antennen und noch empfindlichere Empfänger in der Basisstation erzielen oder... einfach noch viel mehr und dichtere Senderstandorte. Die Physik lässt sich da nicht überlisten.

Der "Widerstand" gegen mehr Sender könnte nachlassen, weil mehr Stationen "kleiner" und "unauffälliger" platziert werden können, als die "Technik-Orgien" auf manchen Hochhäusern heutzutage.

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Bisher senden sie ja sehr viel schwächer als vor allem TEF.
Und dort schafft das Handy auch den Rückweg.
Also das sollte schon so passen.
Die Verdoppelung der Sicherheitsabstände hier an unseren Standorten bringt diese ja auch nur leicht in "Führung" gegenüber TEF.

LTE 900 MHz ist durchaus sehr sinnvoll.
Man darf dabei leider nicht denken das Lücken gestopft werden.
Lediglich Orte an denen man zuvor nur GSM empfangen hat werden durch den "Umbau" aufgewertet.
Zugegeben ich sehe selten ein E in meinem iPhone stehen und wenn ist es meist in Kellern oder Einkaufsläden. Durch den Umbau wird in Zukunft dort LTE empfangbar sein :top:
Also bitte nicht immer wieder die Steigerung der Netzqualität mit Ausbau verwechseln bzw. vergleichen.
Weiße Flecken werden wohl erst durch Einsatz von 700MHz gestopft, aber das dauert noch...

Zitat

Original geschrieben von Glaser
LTE 900 MHz ist durchaus sehr sinnvoll.
Man darf dabei leider nicht denken das Lücken gestopft werden.
Lediglich Orte an denen man zuvor nur GSM empfangen hat werden durch den "Umbau" aufgewertet.
Zugegeben ich sehe selten ein E in meinem iPhone stehen und wenn ist es meist in Kellern oder Einkaufsläden. Durch den Umbau wird in Zukunft dort LTE empfangbar sein :top:
Also bitte nicht immer wieder die Steigerung der Netzqualität mit Ausbau verwechseln bzw. vergleichen.
Weiße Flecken werden wohl erst durch Einsatz von 700MHz gestopft, aber das dauert noch...

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Auch dann nicht.
Warum sollten die mit 700 gestopft werden, wenn sie es mit 800 und 900 nicht werden?
Für die wirklichen weißen Flecken sind zusätzliche Standorte nötig, und die soll es erstmal nicht geben.
Das macht nur vielleicht in ferner Zukunft Sinn, wenn neben Autobahnen auch Bundes und Landesstraßen eine Pflichtversorgung bekommen.
Von Kreisstraßen will ich erstmal gar nicht anfangen.

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Original geschrieben von marcometer
Auch dann nicht.
Warum sollten die mit 700 gestopft werden, wenn sie es mit 800 und 900 nicht werden?
Für die wirklichen weißen Flecken sind zusätzliche Standorte nötig, und die soll es erstmal nicht geben.
Das macht nur vielleicht in ferner Zukunft Sinn, wenn neben Autobahnen auch Bundes und Landesstraßen eine Pflichtversorgung bekommen.
Von Kreisstraßen will ich erstmal gar nicht anfangen.

Ganz stopfen wird auch die Telekom nie alles. Das ist auch ok wenn man die Wirtschaftlichkeit nicht völlig außer äugen verlieren will.
Durch Physikalische Eigenschaften von der Frequenz lässt sich wieder etwas mehr abdecken.
Un wenn es nur 3 Häuser weiter als mit 800 MHz geht, eine Steigerung wird da sein.

Ich bin erstaunt, bei mir in der Nähe wurde vor kurzem erst ein neuer ländlicher Standort aufgebaut um eine Lücke zu stopfen. Es wird also hier und da doch noch nachgebessert, auch wenn es sich für die Kunden manchmal nicht so anfühlt

Der Unterschied durch die Frequenz ist zwischen 700 MHz und 900 MHz marginal, da spielen andere Faktoren wie Antennenhoehe, Sendeleistung, Modulation, etc. eine wesentlich groessere Rolle.

Ausserdem ist bei niedrigerer Frequenz der Antennengewinn deutlich niedriger. Den groesste Gewinn haben Antennen im Bereicht zwischen dem oberen 2/3 und 5/6 Punkt des angegebenen Frequenzbereichs.

Die Telekom hat bei uns durchaus ausgebaut: Ein Mast wurde durch einen höheren Mast direkt daneben ersetzt und im Nachbardorf wurde ein neuer, ebenfalls höherer Mast errichtet weil der alte Standort auf dem ehemaligen Schornstein des Heizhauses direkt vor der Schule nicht weiter ausgebaut werden konnte. Auch im nächsten Nachbarortsteil ist ein neuer Mast geplant weil die vorhandene GSM-only Station am Förderturm eines Bergwerkes keine weiteren Antennen aufnehmen kann, davon sieht man zwar noch nichts aber vielleicht hat sich das Projekt wegen LTE900 inzwischen auch erledigt.
Die mich am meisten störenden Funklöcher am Arbeitsplatz und in einer Gaststätte konnten und können alle diese Ausbaumaßnahmen leider nicht beseitigen. Dafür hätte die Telekom von Anfang an ein etwas dichteres Netz bauen müssen oder, wie Vodafone, für UMTS zusätzliche Standorte einplanen.

Aber man hat doch noch TEF-Standorte und bei Miete o2/E+ sollte man doch einen Teil abtreten können und auch die Telekom kann sich doch woanders einmieten.

Zitat

Original geschrieben von Glaser
LTE 900 MHz ist durchaus sehr sinnvoll.
Man darf dabei leider nicht denken das Lücken gestopft werden.
Lediglich Orte an denen man zuvor nur GSM empfangen hat werden durch den "Umbau" aufgewertet.

Volle Zustimmung. Da hat die Telekom mit wenig Kosten sehr viel Nutzen für die Kunden rausgeholt. Die anderen Netzbetreiber haben da aufgrund dem geringerem Spektrum das nachsehen und müssen deutlich mehr investieren.

Mich würde interessieren ob typische GSM900-Panels sie von Kathrein verbaut worden sind getauscht werden müssen wenn LTE 900 ausgebaut wird oder ob die Panels weiterverwendet wetden können.

Zitat

Original geschrieben von xeno6
Mich würde interessieren ob typische GSM900-Panels sie von Kathrein verbaut worden sind getauscht werden müssen wenn LTE 900 ausgebaut wird oder ob die Panels weiterverwendet wetden können.

Der Antenne ist die Modulation egal. Theoretisch könnte man auch GSM-Mistgabeln für LTE nutzen.

Eine neue Antenne ist natürlich sinnvoll um z.B. MiMo zu nutzen.