Netzausbau Telekom 4G LTE-Netz

Ich gehe mal davon aus, das man vorwiegend die Städte mit LTE auf 1800 MHz hochgerüstet hat, um auch für Entspannung im UMTS-Netz zu sorgen. Bei der Telekom gibt es ja auch Ecken, wo man ganz schnell merkt, das sie da nur 20 MHz haben. Die Probleme kann man auch in kleineren Ortschaften haben, weil da auch meist weniger Nodes stehen.

Nach und nach wird sicherlich in Zukunft auch in den kleineren Ortschaften mehr Kapazität nachgelegt werden. Und mit 50 Mbit über die Luftschnittstelle ist man doch auch erstmal gut bedient. Am Ende sind doch die Tarife hinderlich, weil sie nicht soviel Inklusivvolumen enthalten.

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Original geschrieben von KleinerMarcel Am Ende sind doch die Tarife hinderlich, weil sie nicht soviel Inklusivvolumen enthalten.

Gut, aber da muss ich sagen: wer Leistung haben möchte, soll auch dafür bezahlen!

Völlig nachvollziehbar und auch meine Zustimmung! Netzau(s)(f)bau kostet Geld. Manche Tarife sind aber zu Konditionen zu haben, wo ich mir für das Geld Glasfaser ins Haus legen lassen kann, wenn ich das auf die 24 Monate hochrechne *troll*.

Auf lange Sicht möchte ich natürlich auch alles nutzen, und werd ich auch nutzen können.

Kurzfristig reicht es mir in der Gegend in der ich mich aufhalte und das sind die Ballungsgebiete von NRW.

Die Karte auf der Telekom Seite hab ich mir natürlich schon angesehen, aber da steht nicht von der Planung.

Naja ich hab hier in der Stadt schon 50% LTE Abdeckung und der Rest wird sicherlich auch kurzfristig kommen.

Ist denn geplant auf dem Land nur 800 und in der Stadt nur 1800? Und dann ist die frage ab wann Stadt und wann Land gilt

Zitat

Original geschrieben von Johnboy84
Ist denn geplant auf dem Land nur 800 und in der Stadt nur 1800? Und dann ist die frage ab wann Stadt und wann Land gilt

Mit 800 MHz kann man größere Flächen mit weniger eNodes abdecken, da die Ausbreitung der Wellen höher ist. Allerdings habe ich da weniger Kapazität, da ja mehr Nutzer in einer eNode hängen. Umso höher die Frequenz, um so mehr eNodes benötigt man. Dann kommt es noch auf das Spektrum an, welches man nutzen kann.

Edith meint: Typo

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Original geschrieben von KleinerMarcel
Allerdings habe ich das weniger Kapazität, da ja mehr Nutzer in einer eNode hängen.

Die geringere Datenrate bei 800MHz hat etwas mit der geringeren Bandbreite zu tun.

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Original geschrieben von leeredose
Die geringere Datenrate bei 800MHz hat etwas mit der geringeren Bandbreite zu tun.

Ja das stimmt natürlich, die Maximal-Datenraten werden allein durch die Bandbreite bestimmt. Aber indirekt ist die höhere Reichweite ja auch dafür verantwortlich, dass sich pro Zelle mehr Nutzer einbuchen und daher die Geschwindigkeit insgesamt niedriger ist.

Ich denke mal, dass in einer Pikozelle auf einer belebten Einkaufsstraße "in der Stadt" mehr Traffic auffangen muss, als eine UHS mit Versorgungsradius um die 10-20 km am Land.

..UHS lebt: wie ich schon schrieb: LTE 800 aus ca. 500m Höhe über ca. 90Grad Sektor bedeutet ungefähr 10Td. versorgte Einwohner :top:
Radius ca. 3.5 km

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Original geschrieben von kossy
gerade auf dem Lande möchte ich LTE nutzen können, da oft nur EDGE zur Verfügung steht.
Gerade dort punktet ja die LTE-Nutzung!
In den Großstädten, wie hier in Berlin beispielsweise, brauche ich LTE eher weniger, da auch das HSPA-Netz recht ordentlich arbeitet.

Sehe ich genauso.

Sobald man so 2,5 MBit/s hat kann man eigentlich vernuenftig arbeiten, Youtube und Mediatheken nutzen. Und das schafft UMTS genauso, da braucht man kein LTE.

Aber mit so 80 KBit/s die EDGE bringt kann man wirklich nur noch stark eingeschraenkt arbeiten. Da waere LTE schon ein echter Mehrwert.