BASE Lutea 2 (aka ZTE Skate) - Testbericht inkl. Bildern

  • Vorwort:


    Es gab schon zur IFA in Berlin erste Anzeichen dass die E-Plus Gruppe (mit dem ZTE Skate) einen Nachfolger für das BASE Lutea herausbringen würde. So war am Medion Messestand ein ZTE Demo-Gerät ausgestellt, das in den Systeminfos den Namen BASE Lutea 2 enthüllte. Wenige Wochen später dann die offizielle Bestätigung per Pressemeldung seitens der E-Plus Gruppe. Das Gerät wurde, wie nicht anders erwartet, BASE Lutea 2 getauft und kann wahlweise für 17,-€ monatlich (inklusive Internet Flatrate M), oder aber für 240,-€ ohne Mobilfunkvertag erworben werden.


    Was das Gerät angeht verspricht man ein sehr gutes Smartphone zum fairen Preis. Die E-Plus Gruppe bezeichnet das Gerät in einer Pressemeldung genauer genommen mit den Worten: "High-End-Smartphone mit starkem Preisleistungs-Verhältnis".


    So kommt das BASE Lutea 2 mit einem 4,3 Zoll Display, einer Auflösung von 800x480 Pixeln und einer 800 MHz taktenden CPU daher. Was den Speicher angeht so wurden 512 ROM sowie 512 MB RAM verbaut. Unterstützt wird der Qualcomm Hauptprozessor durch einen Adreno 200 Grafikchip.


    Da das BASE Lutea 2 mit und ohne Vertrag zu einem sehr günstig Preis zu bekommen ist, könnte es für den ein oder anderen preisbewussten Käufer eine interessante Alternative zu bekannten 4,3 Zoll Geräten wie dem Samsung Galaxy S2 oder dem HTC Sensation sein (welche jeweils ca. 200,-€ mehr kosten) sein. Wie sich das BASE Lutea 2 aus dem Hause ZTE gegenüber anderen Markensmartphones aber wirklich schlägt werde ich im nachfolgenden Test zusammenfassen.


    Bilder & Links:


    Nachfolgend ein paar Livebilder die ich von dem Gerät gemacht habe:





    - Gerätebilder: Galerie mit 16 Bildern
    - Kamerabilder: Galerie mit 16 Bildern


    - Kurzanleitung: Download (PDF)
    - Produktbeschreibung: BASE Website


    Lieferumfang:


    Das Gerät kommt mit einem Standard Lieferumfang daher. So findet sich in dem weißen Karton folgendes Zubehör wieder.


    - BASE Lutea 2
    - Li-Ionen Akku (1400mAh)
    - 220v Ladegerät
    - USB-Datenkabel
    - 3,5 mm Stereo-Headset
    - 2 GB microSD Speicherkarte
    - Kurzanleitung


    Gehäuse und Verarbeitung:


    Das BASE Lutea 2 kommt in einem sehr großzügig dimensionierten Gehäuse mit Abmessungen von 126 x 68 x 11 mm daher. Das Gewicht des Gerätes ist mit 138 Gramm (laut Digitalwaage) für ein Smartphone dieser Größe als angemessen zu bezeichnen; bei der gebotenen Ausstattung inklusive des großen 4.3 Displays geht das Gewicht vollkommen ok.


    Die Gehäuseoptik mit dem glänzenden Kunststoff kann man als in Ordnung bezeichnen. Egal ob man die schwarze Front- oder Rückseite des BASE Lutea 2 nimmt, beide sind komplett aus einfarbigem, glatten, hartem Kunststoff gefertigt. Die Verarbeitungsqualität ist ok, dem Gehäuse lässt sich trotz auswechselbarem Akku und der damit einhergehenden demontierbaren Rückwand, kein Knacken oder Knarzen entlocken. Das ganze Gehäuse wirkt insgesamt sehr stabil.




    Die Front des Gerätes wird von dem großen 4.3 Zoll Display dominiert, was 10,9 Zentimeter in der Diagonalen entspricht. Unterhalb des Displays befinden sich die drei üblichen Android Hardware-Tasten wieder, die Tasten sind im Einzelnen von links nach rechts: Home-, Menü- sowie die Zurück-Taste. Rechts in der Zurück-Tasten wurde übrigens eine kleine LED integriert, die als Nachrichten- bzw. Ereignissignalisierung dient. Nicht schlecht, so sieht man direkt ob es neue E-Mails, SMS oder ähnliches gibt.


    Auf der rechten Gehäuseseite findet sich im oberen Teil die Taste um das Gerät zu starten (bzw. zur Gerätesperre) sowie der micro-USB Anschluss. Auf der linken Seite des Gehäuses ist wiederum die Wipptaste zur Lautstärkenregelung verbaut worden und an der Oberseite findet sich der 3,5 mm Audioanschluss wieder.


    Die Geräterückseite beherbergt die 5.0 Megapixel Kamera mit Autofocus und LED-Blitzlicht sowie die Lautsprecheröffnung. Der Akkudeckel lässt sich dank einer dafür vorgesehen Einkerbung problemlos öffnen, zum Vorschein kommen darunter der 1.400mAh starke Akku, der SIM-Kartenschacht sowie der Einschub für die microSD Karte (2GB im Lieferumfang enthalten).


    Durch das komplett einfarbig in Klavierlack gehaltene Gehäuse ist das Lutea 2 leider ein echter Fingerabdruck und Staubmagnet. So hat man ständig unschöne Abdrücke auf dem Gerät und ist gezwungen es zu reinigen. Mir wäre hier eine rauere, bzw. gummierte (soft-touch) Rückseite lieber gewesen. Auf Dauer wird sich zeigen wie kratzeranfällig die glatte Oberfläche sein wird.


    Touchscreen:


    Der 4,3 Zoll Touchscreen, mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln, beherrscht nahezu die komplette Gerätefront. Das Display stellt maximal 65.536 Farben dar und ist selbstverständlich kapazitiv, Multitouch wird somit auch problemlos unterstützt. Das Display reagiert präzise auf die Eingabe per Finger. So lassen sich die einzelnen Menüicons oder Menüpunkte genau drücken und bedienen.


    Was die Pixeldichte angeht, so ist das Base Lutea 2 auf Augenhöhe mit Geräten wie dem Samsung Galaxy S2 oder Sony Ericsson Arc. Das Anzeigeformat wird selbstverständlich durch drehen des Gerätes beeinflusst, da auch beim BASE Lutea 2 ein Lagesensor verbaut wurde. Hält man das Gerät also im Hochformat, ist der Bildschirminhalt auch im Hochformat ausgerichtet, hält man das Gerät dann im Querformat so wechselt die eingeblendete Tastatur und die Displayanzeige mitsamt ins Querformat.


    Von der Farbwiedergabe, dem Kontrast und der Helligkeit kann man beim BASE Lutea 2 eigentlich nicht meckern, die gebotene Darstellung reicht unter normalen Umständen locker aus. Klar kann es was die Brillianz und Farbwiedergabewerte angeht, nicht mit einem AMOLED oder SuperAMOLED+ Display mithalten, doch für die Preisklasse geht das Display durchaus in Ordnung.


    Desktops und Widgets:


    Das Android Betriebssystem (Android 2.3.5 / Gingerbread) kommt mit einem mittlerweile bewährten Bedienkonzept daher. Das Gerät bietet 5 durchschaltbare Desktops (auch Homescreens genannt), die mit Shortcuts, Ordnern oder Widgets belegt werden können. Zwischen den insgesamt fünf Desktops blättert man einfach per Fingerstreich hin und her, im oberen Bereich wird dabei ein Indikator eingeblendet der anzeigt auf welchem der fünf Seiten man sich gerade befindet. Oberhalb des jeweiligen Desktops gibt es eine aufrufbare Statusleiste, unterhalb des Desktops das aufrufbare Hauptmenü. Dieses Hauptmenü beherbergt alle installierten Programme. Möchte man ein Programm auf dem Desktop platzieren, so reicht es dieses Icons auf den Desktop zu ziehen und loszulassen. Wer mag kann die einzelnen Programme auf dem Desktop in umbenennbare Unterordner platzieren. Es reicht mit dem Finger auf den Desktop zu drücken und schon kann man folgende zwischen folgenden Punkten wählen:


    - Verknüpfung
    - Widgets
    - Ordner
    - Hintergründe


    Was die einzelnen, vorinstallierten Widgets angeht so gibt es z.B. folgenden Möglichkeiten: Analoguhr, Kalender, Bilderrahmen, Energiesteuerung, Musiksteuerun, ein Google-Suchfeld, und vieles mehr stehen zur Auswahl. Weitere Widgets stehen problemlos über den Android-Market zum Download bereit.


    Wenn man viele Programme installiert hat, wird das Hauptmenü ziemlich schnell unübersichtlich, die Symbole hier lassen sich nämlich nicht verschieben, sondern werden immer alphabetisch angezeigt. Es empfiehlt sich also die 5 Desktops nach seinen persönlichen Bedürfnissen anzupassen damit die Übersichtlichkeit nicht leidet. Durch die einzelnen Ordner, etc. stellt dies wie gesagt kein Problem dar.


    Wer mag kann die Optik des Gerätes dank der Vielseitigkeit nach belieben anpassen, das BASE Lutea 2 liefert hier verschiedene Hintergründe ab Werk mit. Wem die zur Auswahl stehenden Widgets und Hintergründe nicht reichen, der wird im Android Market fündig werden.


    Auf den Gerätebildern hier im Testbericht ist übrigens der Standard-Launcher durch den GO Launcher EX ersetzt worden, welcher eine ganze Ecke besser personalisierbar ist als der Standard Launcher. Des Weiteren läuft der Desktop mit diesem auch wesentlich flüssiger, vor allem beim blättern zwischen den einzelnen Desktops ist ein deutlicher Geschwindigkeitsschub zu verzeichnen.

  • Kamera:


    Das BASE Lutea 2 kommt mit einer 5.0 Megapixel Kamera daher, die auf der Rückseite relativ unscheinbar in der linken oberen Ecke verbaut wurde, ein LED Blitzlicht befindet sich direkt unterhalb der Kameralinse. Einstellmöglichkeiten angeht so hat das BASE Lutea 2 unter anderem folgenden Punkte:


    • Fokusmodus: Stellen Sie den Autofokus der Kamera ein (Auto).
    • Belichtung: Wählen Sie einen Belichtungswert zwischen +2 und –2 aus.
    • Bildgröße: Legen Sie die Größe des Fotos (in Pixel) fest.
    • Bildqualität: Legen Sie die Bildqualität fest.
    • Farbeffekt: Legen Sie einen Bildeffekt fest.
    • ISO wählen: Stellen Sie einen ISO-Wert von 100, 200, 400 oder 800 ein, oder Auto.
    • Anti-Banding: Passen Sie Vorschaubilder automatisch an, oder geben Sie ACFrequenzen an
    • Sättigung: Passen Sie die Sättigung an.
    • Kontrast: Passen Sie den Kontrast an.
    • Schärfe: Stellen Sie mit dieser Option die Schärfe ein.
    • Ort-speichern: Das Bild auf Wunsch mit Geo-Koordinaten versehen.
    • Weißabgleich: Stellt den Weißabgleich der Kamera ein.
    • Zoom: Die Stufe reicht von 1x-1,6 fach


    Die maximale Kameraauflösung für Standbilder liegt im 4:3 Format bei 2560x1920 Pixeln. Selbstverständlich bietet die Kamera einen Autofocus, der beim auslösen der Kamera automatisch fokusiert und scharf stellt. Die Bilder selbst werden im Schnitt ca. 0,8 - 1,2 MB groß, logischerweise abhängig vom gewählten Motiv und der Auflösungsstufe.


    Was die Qualität angeht liefert ist das BASE Lutea 2 relativ durchschnittliche Bilder. Man kann natürlich Schnappschüsse mit der Kamera anfertigen, für viel mehr ist sie allerdings nicht zu gebrauchen. Die Kamera erzeugt ein relativ starkes Rauschen im Motiv, des Weiteren werden die Motive relativ blass dargestellt.


    Neben Standbildern kann das BASE Lutea 2 natürlich auch Videos aufnehmen. Die Auflösung liegt bei 640 x 480 Pixeln (480p bzw. VGA). Auch hier gibt es wie im Fotomodus folgende Einstellungen:


    • Farbeffekt: Legen Sie einen Bildeffekt fest.
    • Videoqualität: Wählen Sie eine Videoqualität.
    • Video-Encoder: Wählen Sie einen Video-Encoder.
    • Audio-Encoder: Wählen Sie einen Audio-Encoder.
    • Videodauer: Stellen Sie die Länge des Videos ein.
    • Kameraeinstellungen:Setzen Sie die Camcorder-Einstellungen zurück auf die Standardwerte.


    Die Länge der aufgenommen Videos ist übrigens begrenzt, hier sind wahlweise maximal 20Sek., 10 Min. oder 30 Min. Aufnahmen möglich. Insgesamt geht die Qualität in Ordnung wenn man mal ein kurzes Video machen möchte, viel mehr geht bei der relativ geringen Auflösung leider nicht. Hier wird vermutlich wiederum der Kombination aus CPU (Hauptprozessor) und GPU (Grafikprozessor) Tribut gezollt, so bleibt es schade das keine HD Aufnahmen in möglich sind.


    Bedienung und Texteingabe:


    Das Bedienkonzept als Kombination aus Touchscreen, eingeblendeter QWERTZ-Tastatur oder alphanummerischer Tastatur ist gut gelöst. Neu ist die Texteingabe per Fingerwisch über die Tastatur. Man schreibt also ein Wort ohne den Finger von der Tastatur abzusetzen und fährt über die Buchstaben. Die Texterkennung erledigt dann den Rest und erkennt welches Wort man schreiben möchte. Anfangs ist es sicherlich für Neulinge etwas gewöhnungsbedürftig alle Drehs und Kniffe herauszufinden, doch dann läuft es wie aus einem Guß.


    Das Display reagiert auf die Eingaben präzise, sodass es extrem selten vorkommt dass man eine Eingabe ein zweites Mal bestätigen muss weil der erste Anlauf vom Display nicht registriert wurde. Sollte es aber mal doch zu einer Fehleingabe kommen gibt es noch als kleinen Zusatz eine Rechtschreibkorrektur, die diese Fehler dann für den Nutzer ausbügelt.


    Insgesamt hat mich der mit "nur" 800 MHz getaktete CPU bei der Bedienung der Menüs überrascht. Das Gerät arbeitet sich recht flüssig durch die Menüs und Programme, richtige Ruckler oder Hänger gibt es hier nicht zu vermelden. Hier hatte ich beim Blick auf das Datenblatt offen gesagt schlimmeres befürchtet. Im daraufhin durchgeführten Quadrant Benchmark landete das BASE Lutea 2 mit 1028 Punkten sogar vor dem Vergleichswert des Samsung Galaxy S i9000 (mit Standard ROM).


    Akku- und Empfangseigenschaften:


    In der Disziplin Akkulaufzeit ist es um das BASE Lutea 2 ordentlich bestellt. BASE gibt bis zu 200 Stunden Standby und 8 Stunden Gesprächszeit an. Mit eingeschaltetem WLAN & UMTS, automatisiertem Sync zu Google und ein gelegentlichen Surfen und E-Mailen bringt man das Gerät auf 2 bis 2,5 Tagen Laufzeit. Bei ausgedehnten Surf- oder Videosessions kriegt man mit dem BASE Lutea 2 trotzdem noch gut einen vollen Tag Laufzeit hin.


    Was den Empfang angeht so ist das BASE Lutea 2 ziemlich brauchbar. Das Gerät hat eine recht ordentliche Empfangsleistung zu bieten, wobei es wichtig ist die Antenne im unteren Gehäusebereich nicht zu stark abzudecken. So bleibt der Empfangspegel im GSM-Bereich konstant und ist sogar besser als bei einem Apple iPhone 4 (gut ich weiß das ist ja auch nicht so schwer *g*). Das Gerät hält in verschiedenen Empfangsbereichen stabil das Signal und hält auch in schwierigeren Umgebungen noch relativ lange am Mobilfunknetz fest. UMTS Empfang signalisiert das Gerät übigens durch die Symbole 3G (UMTS) und 3G+ (HSDPA). Hier ist der Empfang der Anzeige zufolge relativ schwankend, Daten fließen aber trotzdem auch wenn nur "1 Empfangsbalken" angezeigt wird.


    Was die Sprachqualität über den integrierten Lautsprecher auf der Geräteseite angeht, so ist der Gesprächspartner gut und deutlich hörbar. Auch bei der Musikwiedergabe macht der Lautsprecher eine gute Figur, er übersteuert nicht und der Klang bleibt sauber, wenngleich der Tieftonbereich zu kurz kommt. Die Lautstärke ist sehr gut, so kann man schon ziemlich laut Musik hören und kleinere Räume mit dem Gerät beschallen. *g*


    Das Gerät wird übrigens über einen micro-USB Anschluss aufgeladen. Das ist sehr lobenswert, kein proprietärer Stecker wie es früher mal der Fall war, bzw. heute noch bei Apple der Fall ist. Dieser Anschluss dient wie mittlerweile üblich nicht nur als Ladeanschluss sondern auch als Datenschnittstelle. Der Kopfhöreranschluss ist als konventioneller 3.5 mm Klinke Anschluss umgesetzt worden, so kann man hier frei entscheiden welchen Kopfhörer man verwenden möchte.


    Funktionsüberblick:


    Das BASE Lutea weiß mit einer Menge an Ausstattung aufzuwarten, auch wenn ein Teil der (Multimedia-) Features erst mit Programmen aus dem "Market" ihre volle Funktion entfaltet können; aber dazu später mehr im Text.


    Nachfolgend die wichtigsten technischen Daten im Überblick:


    - Designtyp: Touchscreen Smartphone
    - Länge Breite x Höhe in mm: 126 x 68 x 11 mm
    - Gewicht: ca. 138 g
    - Stand-by-Zeit: max. 200 Stunden
    - Sprechzeit: max. 8 Stunden
    - Akku: Li-Polymer-Akku, 1.400 mAh
    - Frequenzbänder GSM: Triband (900, 1800, 1900 MHz)
    - GPRS/EDGE: Klasse 12/Klasse 12
    - UMTS/HSDPA/HSUPA: Ja / Ja (bis 7,2 Mbit/s) / Nein
    - Hauptdisplay: TFT-Display, mit 65k. Farben, 800 x 480 Pixel
    - Kamera: 5,0 Megapixel Kamera
    - CPU/Prozessor: 800 MHz (Qualcomm MSM7227 Turbo, ARMv6)
    - Speicher: 512,00 MB RAM / 512,00 MB ROM
    - Interner Speicher der dem Nutzer zur Verfügung steht: ca. 210 MB
    - Externe Speichererweiterung: Micro SD, max. 32 GB (2 GB inklusive)
    - Betriebssystem: Android OS 2.3.5
    - MMS und SMS in einer Konversationsansicht
    - E-Mail: SMTP, POP3, IMAP4
    - Browser: vollwertige HTML Webbrowser
    - Klingeltöne: polyphone Klingeltöne WAV, WMA, MP3
    - Musik: MP3 Player, UKW-Radio
    - Sprachfunktionen: Freisprechfunktion
    - Schnittstellen: Bluetooth , USB, W-LAN
    - W-LAN: IEEE 802.11 b/g
    - Synchronisation: Google Kontakte
    - Navigation: Google Maps


    Die integrierte Bluetooth-Schnittstelle unterstützt das A2D-Profil (Bluetooth Stereo Profil) sowie die Nutzbarkeit als Modem. Wobei es am Rande erwähnt auch ab Werk eine Funktion („Mobiler Zugangspunkt“) gibt um das BASE Lutea 2 zum WLAN-Hotspot zu machen. So kann man bequem mit dem Computer online gehen ohne nur ein Kabel verwenden zu müssen.


    Anmerkung: Wer den Bluetooth-Dateiversand und -empfang vereinfacht nutzen möchte dem lege ich das Programm "Bluetooth File Transfer" ans Herz, so lassen mit dem BASE Lutea 2 recht komfortabel Dateien mit anderen Geräten austauschen.


    Musik- und Video-Player:


    Selbstverständlich darf ein Musik-Player nicht fehlen. Das Gerät bietet den sehr leicht bedienbaren Standard Android Touchplayer. In der Hauptübersicht stehen zu Auswahl Interpret, Alben, Titel, Playlist. Der Player selbst bietet dann nach erfolgreicher Titelauswahl die übliche Android Musikoberfläche, bestehend aus großem Album-Cover, Play, Pause, Vorwärts, Rückwärts, Repeat, Zufallswiedergabe sowie dem Wechsel zur Wiedergabeliste. Einen Klangregler sucht man allerdings vergebens, hier bieten Player aus dem Market wie der "Power AMP" Player wesentlich mehr.


    Selbstverständlich spielt der MP3-Player auch im Hintergrund weiter, da das Gerät vollständig Multitasking-fähig ist. Die Wiedergabe im Standbymodus wird dann in der Titelleiste oben signalisiert, hier kann man dann auch problemlos in den Player zurückwechseln. Bei Bedarf lässt sich die 2 GB Speicherkarte auch mit größeren microSD Karten bis zu 32 GB ersetzen, dann macht man das Gerät zu einem wandelnden Musikarchiv.


    Kommen wir zum Thema Klang, dieser ist mit den beiliegenden Kopfhörern eher durchschnittlich. Da es sich um keine In-Ear Ohrstöpsel handelt ist der Bassanteil eher schwach, die höheren Frequenzen sind hingegen absolut ausreichend. Für Musikliebhaber lohnt nichts desto trotz der Kauf eines hochwertigeren Kopfhörerpaares mit ausgewogenerem Klang. Beim BASE Lutea 2 ist wie bereits gesagt ein 3.5 mm Klinkeanschluss verbaut worden, so dass eigenen Kopfhörern nichts im Wege steht.


    Wem dann doch mal die MP3s ausgehen oder aber mal Lust auf Musik aus dem Radio hat, der kann auf das integrierte UKW-Radio zurückgreifen. Hier gibt es natürlich einen Sendersuchlauf und einen Speicher für die Stationen. Das Radio funktioniert übrigens nur wenn das Headset angeschlossen ist, hierüber wird nämlich die Antenne zum Empfang realisiert.


    Wer mit dem BASE Lutea 2 auch Videos anschauen möchte, kann dies natürlich auch problemlos tun. Das Gerät schafft es Videos in voller Bildschirmauflösung sauber und ruckelfrei wiederzugeben. Was die Sortierbarkeit der archivierten Videos angeht so bietet das Lutea 2 die Möglichkeit nachfolgend zu sortieren:


    - Name
    - Datum
    - Größe
    - Typ


    Mit größeren Auflösungen kommt man beim BASE Lutea 2 allerdings an seine Leistungsgrenzen, so werden diese meist ruckelig und nicht sonderlich flüssig wiedergeben. Es macht also durchaus Sinn das gewünschte Videomaterial auf das nötige Niveau herunterzukonvertieren. Wo wir schon beim Thema Wiedergabe sind, einen TV-Out zur Wiedergabe der Inhalte gibt es am BASE Lutea 2 nicht.


    Verbindungsmöglichkeiten:


    Was die einzelnen Verbindungsmöglichkeiten angeht, so kann sich das BASE Lutea 2 sehen lassen. Bluetooth, WLAN, EDGE, GPRS, UMTS und HSDPA stellen das Grundgerüst dar. Auch wenn HSPA+ und somit auch HSUPA fehlt, surft es sich trotzdem relativ zügig und passabel. Alles andere wäre aber auch verwunderlich gewesen, ist das BASE Lutea 2 doch als Smartphone mit guter Onlinefunktion ausgelegt.



    Wer mag kann übrigens das automatische Synchronisieren abstellen, um die Mobilfunkverbindungen bzw. dem Datenverbrauch unter Kontrolle zu halten. Hinzu gesagt sei aber, dass das BASE Lutea 2 unterwegs eigentlich nur mit einem ordentlichen Datenpaket oder noch besser einer Datenflat Sinn macht. Nur so lässt es sich unterwegs wirklich entspannt und sorglos surfen. Sonst kann es passieren das dass BASE Lutea 2 hier und da mal ungefragt nach "Hause" verbindet und so Datenkosten produziert. Nicht ohne Grund vertreibt BASE das Gerät im Vertragssegment mit inkludierter Internet Flatrate. ;-)


    Das Gerät kann dank beiliegendem USB-Kabel als Wechseldatenträger genutzt werde, man erlangt so problemlos Zugriff auf die im Gerätespeicher liegenden Bilder, Videos, und Dokumente.


    PIM-Funktion (persönl. Informationsverwaltung):


    Kommen wir also nun zu den PIM Programmen wie Kalender, Kontakte, etc. die das BASE Lutea 2 beherrscht.


    Fangen wir mit dem Kalender an, dieser bietet eine Monats-, Wochen- und Tagesübersicht. Die Eingabe selbst ist ziemlich detailliert geraten, die zur Verfügung stehenden Felder sind:


    - Terminname
    - Datum und Uhrzeit
    - Ganztägig: ja / nein
    - Ort
    - Beschreibung
    - Kalender mit dem gesynct wird (z.B. Google Calendar)
    - Alarm (einstellbar in verschiedenen Minutenschritten)
    - Wiederholungen
    - Hinweis


    Beim Telefonbuch sieht es ähnlich umfangreich aus. Hier sollte man in der Regel mit den zur Verfügung stehenden Feldern problemlos auskommen. Hier eine kleine Übersicht welche Felder das Telefonbuch anbietet:


    - Rufnummer (Mobiltelefon,Privat, Geschäftlich, Fax (Geschäftlich), Geschäftlich (Privat), Sonstige, Eigene)
    - E-Mails Adresse (Privat, Geschäftlich, Andere)
    - Klingelton
    - Postanschrift (Privat, Geschäftlich)
    - Firma/Organisation (Geschäftlich, Sontige, Benutzerdefiniert)
    - Chat (AIM, Windows Live, Yahoo, Skype, ICQ, etc.)
    - Notizen
    - Alias
    - Website
    - Geburtstag


    Die Felder lassen sich beliebig kombinieren und hinzufügen. Durch die benutzerdefinierten Felder kann man nach belieben hinzufügen und verwalten. Wer will kann selbstverständlich auch ein persönliches Anruferbild für jeden Kontakt hinzufügen. Zur besseren Übersichtlichkeit gibt es auch die Möglichkeit die Kontakte nach Gruppen zu unterteilen.


    Was die Office Features angeht hat BASE auf die "Documents to Go" Software gesetzt. Hier lassen sich wie zu erwarten Powerpoint-, Word-, Excel und auch PDF-Dateien öffnen. Um diese Dateien auch erstellen zu können oder mit Google Docs zu syncen, muss man allerdings die Vollversion kaufen.


    Was dem BASE Lutea 2 übrigens fehlt ist eine Sync-Software für den heimischen Computer. So vermisst man wie schon beim Vorgänger BASE Lutea die Möglichkeit das Gerät mit Outlook oder ähnlichem abzugleichen. Hier kann man sich aber leicht Abhilfe in Form des kostenfreien "MyPhoneExplorer" verschaffen. Die benötigten USB-Treiber liefert man übrigens auf dem Gerät mit, so werden diese sofort nach anstöpseln des Gerätes im Wechseldatenträger Modus angezeigt.


    GPS:


    In dieser Kategorie hat man ab Werk einerseits die Möglichkeit der Lokalisierung per Google Latitude, Google Places und andererseits auch Google Maps als Navigations- und Ortungssystem. Diese Lösung ist mittlerweile eine richtige, sprachgeführte Navigation, wie man sie von vollwertigen Navigationsgeräten kennt. Da keinerlei Kartenmaterial lokal gespeichert ist (Offboard-Navigation) ist auch hier in der Regel eine Datenverbindung erforderlich. Das Gerät lädt so die abgebildeten Kartenausschnitte sowie die Fahrkommandos per Internet-Verbindung herunter.


    Da Google seine Maps Lösung immer weiter verbessert stellt dies eine durchaus brauchbare Lösung dar. Ein sinnvolles Update gab es z.B. mit Version 5.7, seither kann man Kartenausschnitte mit einem Umkreis von 16km auf dem Gerät abspeichern und so auch ohne Datenverbindung nutzen.


    Wer mag kann natürlich auch auf namhafte Onboard-Lösungen wie beispielsweise Navigon, ALK CoPilot oder Aura ( ehemals Sygic mobile maps) zurückgreifen. Mit diesen Softwarekomponenten macht man sein BASE Lutea 2 zum echten Navigationsgerät mit Spurassistent und weiteren Features. Dank des 4,3 Zoll Displays kann man die angezeigten Inhalte und Karten dann auch wunderbar ablesen.


    Software-Market:


    Wer die Funktionen des Gerätes etwas besser ausreizen möchte, sollte sich im Android Market Platz umschauen. So gibt es u.a Programme für eine automatische Umschaltung der Lautstärke je nach Standort, ein Programm das den nächsten Supermarkt in der Nähe findet, und viele weitere Tools. Hier lohnt auf jeden Fall ein regelmäßiger Blick in den Android Market. Klar gibt es hier auch viele unnütze Programme oder Beta-Software, doch es gibt vieles dass sich wirklich lohnt anzuschauen.


    Hier einige Programme die ich durchaus empfehlen kann auch den BASE Lutea 2 zu installieren:


    - ADW Launcher EX (eine weitere Launcher Alternative)
    - Angry Birds (ein sehr gutes kostenloses Spiel)
    - Astro (ein guter Dateimanager)
    - barcoo (Barcode Scanner mit Preisanzeige)
    - Beautiful Widgets (nettes Wetter und Uhranzeige)
    - Bluetooth File Transfer (gute Übersicht über die BT-Verbindungen)
    - DB Railnavigator (Fahrplan Information für Bahnfahrer)
    - FotMob (Liveergebnisse und RSS News aus dem Bereich Fußball)
    - Fancy Widgets (nettes Wetter und Uhranzeige)
    - GO Launcher EX (ein sehr guter Launcher mit netten Themes)
    - GO SMS Pro (ein alternatives SMS Programm mit schönen Themes)
    - IMDB (eine ziemlich bekannte Film und Schauspielerdatenbank)
    - kicker.de (hier dreht sich alles um Fußball)
    - Labyrinth Lite (nettes Spiel für zwischendurch)
    - Last.FM (Online Musik hören)
    - LauncherPro (ein alternativer Launcher für den Android Desktop)
    - Layer (Augmented Reality Browser, Standortinformationen)
    - meebo (sehr guter und einfacher Instant Messenger)
    - nachrichten.de (eine nett aufbereitete Nachrichtenübersicht nach Themen)
    - News und Wetter (ein weiteres gutes Nachrichtenprogramm)
    - Power Manager (ein Programm um den Energiehaushalt zu verwalten)
    - Programm Manager (das TV Programm im Überblick)
    - Quick Profiles (Umgebungsprofile anlegen und umschalten)
    - Qype (Restaurantbewertung mit GPSNutzung)
    - ran (alles zu Fußball / Sat1 Sport)
    - skobbler (Offboard Navigationssystem mit Open Street Maps)
    - Soundhound (Titel und Interpret eines Musikstücks erkennen lassen)
    - Spare Parts (diverse Einstellungen am Android Betriebssystem vornehmen)
    - SPOX (hier dreht sich alles um Sport)
    - Tagesschau.de (hier weiß wohl jeder worum es geht)
    - TaskSwitcher (einfaches Tool um zwischen laufenden Programmen zu wecheln)
    - Toogle Settings (Profilumschaltung, Akku schonen und weitere Features)
    - Translate (Übersetzungstool für ca. 150 Sprachen)
    - TuneIn Radio (sehr gut sortiertes Online Radio)
    - WeatherBug (Wetterinformationen mit Anzeige der Temperatur in der Statusleiste)
    - WhatsApp (Android, Symbian, Blackberry, iOs, Windows Phone; übergreifender Messenger)
    - Wikitude (Standortinformationen)


    Dies ist nur eine kleine Auswahl für das BASE Lutea 2. Es gibt noch wesentlich mehr an kostenlosen und auch kostenpflichtigen Programmen (~500.000 Apps / Stand: Sept. 2011). Es muss jeder selbst einen Blick auf den Android Market werfen um zu schauen was einem gefällt bzw. was wichtig ist. Wer mag kann mal auf http://market.android.com vorbeischauen.

  • Browser:


    Kommen wir zu einer der wohl wichtigsten Applikation bei einem Smartphone, die Rede ist natürlich vom integrierten Webbrowser. Wie es sich für ein aktuelles Smartphone gehört ist ein vollwertiger HTML-Browser integriert worden.


    Der Browser kommt mit den meisten Internetinhalten klar, die Darstellung ist auf Wunsch nahezu identisch mit der des heimischen Desktop Computers. Der Browser unterstützt:


    - WML
    - HTML
    - XHTML
    - CSS
    - JavaScript


    Das surfen im Internet und der Seitenaufbau gehen insgesamt in Ordnung, bei aufwändigeren Websites muss man allerdings etwas abwarten bis diese komplett aufgebaut sind. Da genehmigt sich das Gerät hier und da schon mal eine kleine Denkpause bzw. das scrollen hängen manchmal hinterher.


    Wer mag kann eine Übersicht über die Webseite auf einen kurzen Displaydruck aufrufen und so auf den gewünschten Teil der Webseite zum zoomen doppelklicken. Wie bei anderen Android Geräten wurde auch hier der Zoom per „Pinch und Zoom“ Fingergeste umgesetzt, so kann man per Fingerspreizen stufenlos in die gewünschten Webinhalte rein- und rauszoomen.


    Im Gegensatz zu anderen aktuellen 4,3 Zoll Smartphones kann das BASE Lutea 2 übrigens keine Flash Inhalte wiedergeben. Dies liegt laut diversen Berichten im Internet am verbauten Chipsatz der nicht von Adobe unterstützt wird. Somit also kein Flash auf dem Gerät, einzig der Umweg über den Puffin Browser oder Skyfire Browser bleibt (um zumindest in Websites integrierte Flash Videos wiedergeben zu können). Ob Adobe noch im nachhinein eine Flash Unterstützung für den Qualcomm MSM7227 Turbo Prozessor (ARMv6 Architektur) des Lutea 2 anbieten wird, steht leider noch in den Sternen. Ich finde das schon ärgerlich, wozu hat man denn so ein großes Display und kann dann doch nicht alle Webinhalte darstellen? Hier hat wohl einfach der Rotstift zu Gunsten des Preises gesiegt.


    Was die Bildschirmeingabe angeht so wird diese über die Bildschirmtastatur des BASE Lutea 2 erledigt. Im Browser sind maximal 8 Fenster parallel möglich zwischen denen man per Menü nahtlos hin und her wechseln kann. In der Regel sollten diese 8 Browserfenster für Fans des Browser-Multitasking vermutlich genügen. Des Weiteren kann man im Browser die Schriftgröße einstellen und einen Popupblocker aktivieren.


    Wie bei einem Desktop-Browser gibt es beim BASE Lutea 2 natürlich auch die Möglichkeit Lesezeichen anzulegen, diese zu verwalten oder den Verlauf zu betrachten. Des Weiteren gibt es neben dem Standard Browser natürlich auch Browser Alternativen wie den Opera Mobile, Skyfire, Dolphin HD oder die Firefox 4. Hier entscheiden also wieder der persönliche Geschmack und die Anforderungen die man an den Browser so stellt.


    E-Mail:


    E-Mails sind wie nicht anders zu erwarten auch beim BASE Lutea 2 problemlos abzurufen. Der bevorzugte Weg führt natürlich wie schon erwähnt über den GMail (Google Mail) Account. Hier werden die Mails dann im Push Verfahren auf das Gerät übertragen.


    Wer lieber eine andere E-Mail Adresse auf dem BASE Lutea 2 nutzen will kann dies natürlich auch tun, hier bietet das Gerät den Zugriff auf IMAP oder POP3 Konten. In diesem genannten Fall wird Push-Mail per Exchange-Push-Mail unterstützt, alternativ kann man auch dass automatische Abrufintervall nach belieben verändern, der kleinste Wert liegt bei rund 5 Minuten. Dies sollte sicher immer noch mehr als ausreichend schnell sein wenn man seine Mails unterwegs lesen möchte. Anhänge kann man selbstverständlich auch mit dem BASE Lutea 2 empfangen und versenden, Bilder oder Musik als Beispiel stellen natürlich kein Problem dar.


    Fazit:


    Das BASE Lutea 2 ist, in der Preisliga in der es spielt, ein ziemlich gutes Smartphone. Das Gerät bietet eine ordentliche Bedienung und insgesamt brauchbare Ausstattung (auch wenn man mit den ein oder anderen Abstrichen auf der Featureliste leben muss). Ein großer Vorteil des Gerätes ist sicherlich das große 4,3 Displays , auf dem sich sämtliche Inhalte sehr gut ablesen lassen. Die Ausstattung des Gerätes geht wie gesagt in Ordnung, schwächen findet man vor allem beim verwendeten Chipsatz und dem nicht ganz so edlen Kunststoffgehäuse. Hier hätte man gut daran getan eine etwas schnellere und modernere CPU zu verbauen, doch vermutlich wäre das Gerät sonst nicht zu diesem Preis in den Shops an den Start gegangen.


    Gemessen an seinem Preis ist das BASE Lutea 2 für Gelegenheitsnutzer oder Leute die ein günstiges Smartphone mit großem Display wollen sicherlich ein interessantes Gerät. Die Ausstattung reicht zum surfen, navigieren, mailen, chatten, etc. locker aus, und das Gerät erfüllt seinen Zweck ordentlich. Dank Android Betriebssystem in neuester Version sind der Softwareerweiterung des Gerätes ansonsten kaum Grenzen gesetzt, im "Market" gibt es für jeden Bedarf die passende Software.


    Eins sollte jedem klar sein, das Gerät spielt in einer anderen Liga als die aktuellen Dual-Core Geräte mit identisch Displayausmaßen, für die man aufgrund der Ausstattung aber auch rund 100-200 Euro mehr hinlegen darf. Das Lutea 2 hat also genau hier seine Vorteile, es punktet durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ohne Vertrag bekommt man das BASE Lutea 2 für 240 Euro in den Shops ; rechnet man beim Vertragspreis die Internet-Flatrate raus, kommt man auf 24 Monate Laufzeit gesehen sogar nur auf 168 Euro.


    Abschließend hier noch die Vor-und Nachteile des Gerätes.


    Vor- und Nachteile:


    + gut bedienbare Bildschirmtastatur
    + 3.5 mm Klinke Anschluss
    + großes 4,3 Zoll Display
    + riesige Anzahl an zusätzlichen Programmen (Apps)
    + aktuelles Android OS in Version 2.3.5
    + guter Klang des Lautsprechers
    o durchschnittliche Kamera- und Videoqualität
    o nur 2 GB Speicherkarte inklusive
    o Fingerabdruckanfälliges Gehäuse
    - nur 800 MHz Qualcomm CPU
    - kann kein Flash wiedergeben
    - keine PC Sync Software mitgeliefert (alternativ MyPhoneExplorer nutzen)


    Legende: + positiv /// o neutral /// - negativ


    P.S. In Kürze gibt es das Gerät unter dem Namen Medion MD98910 (P4310) auch bei ALDI, der Preis liegt dort mit "aufgebohrtem Lieferumfang" bei 199,-€ / ohne Vertrag.

  • Zitat

    Was die Pixeldichte angeht, so ist das Base Lutea 2 auf Augenhöhe mit Geräten wie dem Samsung Galaxy S2 oder Sony Ericsson Arc.


    Ähm... Angaben jeweils von gsmarena.com:


    Arc: "480 x 854 pixels, 4.2 inches (~233 ppi pixel density)"


    S2: "480 x 800 pixels, 4.3 inches (~217 ppi pixel density)"


    ZTE Skate: "480 x 800 pixels, 4.3 inches (~217 ppi pixel density)"


    An das Arc kommt es also rein von der Pixeldichte nicht ran. ;)

  • Gut hätte ich mich vielleicht etwas genauer ausdrücken sollen. Die 0,1 Zoll bzw. 54 Pixel mehr in der Höhe waren mir bekannt, aber optisch sehe ich da keine Unterschiede. Richtig spürbar ist der Unterschied bei der Pixeldichte eines Xperia Ray oder iPhone 4.:D


  • Ja ist das gleiche Gerät.

  • Hallo nochmal,


    prima und danke für die schnelle Antwort.


    Hat das Handy auch die Möglichkeit, wie beim Samsung Plus,
    die Tastatur auf 3 x 4 umzustellen, oder gibt es nur die Qwertz-Tastatur?


    Ricarda

  • Wie zeitnah ist ZTE eigentlich bei den Aktualisierungen von Android, bzw. kommen da überhaupt welche? Ich hätte ja gerne direkt auf der Webseite nachgesehen, aber http://wwwen.zte.com.cn/en/products/mobile/index.jsp funktioniert nicht. Und auch keine Variation davon.

    Viele Grüße,
    Wolfgang
    Seit zehn Jahren wollte ich schon sterben, aber ich war zu gesund! [F.Sch.]
    * Europas Hightech-Industrie wird irrelevant *

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