Computer verkauft - nichts als Ärger, was tun?

Meine Meinung....

.....600,- Euro ist zwar nicht wenig Geld, aber auch nicht genug um mir möglicherweise monatelangen Stress anzutun. Vielmehr würde ich, sofern ich 100% davon überzeugt wäre, 100% einwandfreie Ware verschickt zu haben dem Käufer eine Falle stellen. Sämtliche Korrespondez hätte ich mir abgesichert. Dann würde ich mir das Gerät zusenden lassen und dann würde es los gehen.

a) Gerät tatsächlich das Gerät was abgeschickt wurde?

1. Ja. Sachverständigen (kontaktiere eine Deiner Versicherungen um Dir einen Sachverständigen vermitteln zu lassen) einschalten um herauszufinden wie diese Defekte entstanden sind. Es muss eine mechanische Belastung stattgefunden haben. Ein Sachverständiger findet es sehr leicht heraus, ob der Schaden absichtlich zugefügt wurde. Schaden absichtlich zugefügt? Ja. Zeugen sichern, die eidesstattlich versichern können, dass ich das Gerät in einwandfreiem Zustand abgeschickt habe. Jetzt gilt es festzustellen ob ein Transportschaden auszuschliessen ist. Auch das kann ein Sachverständiger leicht herausfinden. Ja. Anzeige wegen Betruges erstatten da er dich diesbezüglich dreist angelogen hat. Nein. Anzeige wegen Betruges erstatten da er den Schaden offensichtlich selbst verursacht hat um eine Wandlung eines rechtskräftigen Kaufes zu erwirken.

2. Nein, falsches Gerät zurückbekommen. Sofortige Anzeige wegen Betruges erstatten.

Wenn der Fall tatsächlich wie von Dir geschildert abgelaufen ist, besteht keinerlei Zweifel an der Betrugsabsicht des Käufers. Das mindeste, was man ihm vorwerfen kann ist, dass er Bezüglich des Transportschadens gelogen hat. Wie gesagt, dass ist das Mindeste was er gemacht hat.

Und warum sollte er damit vorab aktiv werden, ohne überhaupt zu wissen, ob die Gegenseite scharf schießen wird?

Ich schließe mich Dauerposter und halte die Anregungen von Tradermark für überflüssig / übertrieben.

... zumal wir bzw. insbesondere laudanum nicht an die bereits zu Beginn des Threads aufgeworfenen Veschwörungstheorien glauben.

Hier wird niemand dem Mac absichtlich Schaden zugefügt haben und der Käufer will auch niemanden "betrügen" (ich lehn mich da mal aus dem Fenster). Ich glaube durchaus, dass der Käufer tatsächlich ein Problem mit dem Mac hat, nur hat er das Problem, dass er laudanum dafür kaum haftbar machen kann. Ein Fall für die Staatsanwaltschaft liegt hier nun wirklich nicht vor.

Re: Meine Meinung....

Zitat

Original geschrieben von Trademark [...]

Wie sagt man neuerdings so schön: Du hast eine gute Gelegenheit verpasst, einfach mal nichts zu posten.

menno...

.....ich bin in meinem Vorschlag lediglich davon ausgegangen, dass das was Laudanum hier geschrieben hat auch tatsächlich der Wahrheit entspricht. In dem Fall fallen mir keine plausiblen Erklärungen ein wie aufeinmal ein Gerät, welches vorher einwandfrei gewesen sein soll plötzlich diverse Bausstellen aufweist....und das obwohl ein Transportschaden auszuschliessen ist. Ich schliesse auch nicht aus, dass der Thread-Ersteller vielleicht sogar der Gegenseite zugehörig ist und mögliche Denkfehler seines Plans im Vorfeld aufdecken will .......nein, Spass.
Ich bleibe dabei, wenn ich der felsenfesten Überzeugung wäre, das mich jemand betrügen wollte, würde ich Anzeige erstatten....ohne wenn und aber.

Eine Anzeige bringt gar nichst. Das kostet dich nur Zeit und wird zu 99% gar nicht verfolgt sondern direkt eingestellt, wenn überhaupt erst ein Ermittlungsverfahren eröffnet wird. Die Sachverständigen, die du natürlich auch bezahlen müsstest, kosten im Übrigen ein Vielfaches von dem, was dich ein funkelnagelneues MacBook kosten würde.

ok ok....

....ist ja nicht so, dass ich mich nicht eines besseren belehren lassen würde. Vermutlich hast Du Recht. Da wir eh keinen Einblick in diesem speziellen Fall haben, ist es eh schwer vernünftige Tipps zu geben.

Zitat

Original geschrieben von Benz-Driver
  Gunn

Das ist ja egal, er hat sich ja nichts vorzuwerfen.

Sicher, aber dann ist das taktieren, das hier mitunter vorgeschlagen wird, doch umsonst.

Gruß Gunn

ich habe keinen einzigen Laptop mehr verkauft, sondern an Freunde verschenkt oder verschrottet, genau wegen dieser Probleme, ist zwar ärgerlich und kostspielig aber meine Daten und Festplatten sind mir da einfach zu unsicher.