Hallo,
ich habe über ein Forum im Internet einen voll funktionsfähigen Mac verkauft, was meine Frau so auch bestätigen kann.
Verschickt wurde das Gerät in der Um- sowie der Originalverpackung von Apple.
Das Gerät ist 22 Monate alt, VK lag bei rund 600 Euro.
Nach der Ankunft des Paketes beim Verkäufer bekomme ich die Nachricht, dass er ihn zurückschicken will, da:
1.) eine Taste des Keybords abgebrochen sei
2.) das DVD-Laufwerk defekt wäre
3.) 12 x 7 cm große Schlieren auf dem Display zu erkennen sind!
Einen Transportschaden schliesst er aufgrund der nicht beschädigten Verpackung aus!
Sein Anwalt fordert nun entweder Nachbesserung aufgrund fehlendes Gewährleistungsausschlusses oder Rückabwicklung. Ansonsten wolle man in einem selbstständigen gerichtlichen Beweisverfahren durch einen bestellten Sachverständigen feststellen lassen, dass eine Beschädigung während des Transportes ausgeschlossen sei.
Ursprünglich war eine Abholung des Gerätes geplant, der Käufer bat mich dann jedoch um einen Versand und ich kam diesem Wunsch dann nach - leider!
Meine Rechtsschutzversicherung hat eine Selbstbeteiligung von 100 Euro, meiner Meinung nach habe ich mich absolut korrekt verhalten. Dürfte ich mich im Falle einer Verhandlung selbst verteidigen?
Mit welchen Kosten müsste ich im schlimmsten Falle rechnen?
Was würdet ihr tun?
Ich werde ganz sicher keinen Computer mehr versenden!