Eigentlich ist das nicht der Sinn der Sache, dass man sich die Käufer aussucht.
Ebay versteht sich nicht als Kleinanzeigenportal.
Nach den neuen Regelungen ist es im Grunde so, dass mit dem Auktionsbeginn das Ding ebay gehört und du das dort hinschicken musst, wohin auch immer die das anordnen.
Es sind halt stramme Regeln ab Juni, letztenendes durch Amazon inspiriert.
Angeblich schätzen die Kunden an Amazon gerade, dass sich nicht jeder Halbgauner da niederlässt, dass also nur Shopanbieter auftreten und dass Amazon strikt für Ordnung sorgt.
Das, was du vielleicht an ebay schätzt, dass also direkt der Käufer mit dem Verkäufer verhandelt, soll es gerade nicht mehr geben.
Dass die arme Käufer-Omi dabei von dem bösen Anbieter, der seinen privaten Müll als "neuwertig" einstellt, betrogen wird, soll zukünftig vermieden werden. Jetzt steht ebay mit seinem grundsätzlichen Treuhanddienst davor
Ich persönlich finde auch als Käufer diesen Rundum-Schutz eher schade. Ich habe zwar auch schon viel Müll bekommen, der gleich in die Tonne gewandert ist, es waren aber auch schon einige tolle Sammlerstücke dabei, wo der Verkäufer beim Einstellen einfach keine Ahnung hatte.
Da befürchte ich, dass es das in Zukunft nicht mehr gibt, denn welcher Gelegenheits-Verkäufer wird sich diesem Stress und Risiko aussetzen?
In Zukunft wird es also nur professionelle ebay-Shop-Anbieter geben, die aber deutlich teurer sind, weil sie schon bisher mit Rückgaberecht und Rundumschutz kalkulieren müssen.