Wieso ist simply "nicht besonders seriös"?
Bericht "Akte 2011" auf Sat 1 - "Prepaid Abzocke"
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Zitat
Original geschrieben von meon96
Simply gilt zu Recht nicht als besonders seriös-siehe dazu die Kontonutzungsgebühr uw.
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Ich kann nur Simply wünschen,das die mit ihrer Berufung nicht durchkommen und voll auf die Schnauze fallen. Prepaid sollte Prepaid bleiben,und wenn ein Anbieter meint zu kommunizieren das alles sicher ist und volle Kostenkontrolle herscht dann soll er auch bitte die Folgen berücksichtigen seiner Aussagen.
Das sehe ich auch so!ZitatOriginal geschrieben von bz_star
Wieso ist simply "nicht besonders seriös"?
Dieser Pseudo-Prepaidanbieter wirbt mit Kostensicherheit, die es so nicht gibt. :flop: -
Zitat
Original geschrieben von bz_star
Wieso ist simply "nicht besonders seriös"?Mal einfach nach "Drillisch Abzocke" googeln. Drillisch und seriös sind zwei Begriffe, die nur eine verschwindend geringe Schnittmenge miteinander haben!
Und bevor die Herren dort auf dumme Gedanken kommen: ja, auch ich habe mannigfache Erfahrungen mit denen und die waren alles andere als seriös! :mad:
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Ich muß hier einfach nochmal meinen Senf dazugeben!
Ich weiß nicht, ob die negativen Äußerungen zum Provider (Simply) aus der Sendung überhaupt noch berechtigt sind. Ich nutze gelegentlich den Friends4free in der Postpaidvariante und hatte damit noch keinerlei Probleme. Fragen wurden stets freundlich über die inzwischen kostenlose Hotline oder per Mail beantwortet. Von der Homepage bzw. dem persönlichen Kundenbereich da könnte sich z. Bsp. O2 mit ihren schon monatelang wärenden Problemen mal eine Scheibe abschneiden!
Aber zurück zu meinem eigentlichen Beitrag.
Wer die Tarifübersicht auf der Simplyseite kennt, weiß daß dort übersichtlich nebeneinander der 8 ct.-Tarif und der Friends4free (9 ct.) abgebildet sind.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß der Kunde aus dem TV-Beitrag nur bis zum Minuten- bzw. SMSpreis gekommen ist.
Da Geiz immer noch geil ist, bekamen die Pupillen schlagartig Dollarzeichen, die dann wiederum das restliche Denkvermögen gänzlich ausgeschaltet haben. Natürlich kam dann nur noch der "wesentlich preiswertere" 8 ct.-Tarif in Frage! Man hatte ja gerade ebend erst ein Smartphone für mehrere 100 € erworben!Da kann man schon mal übersehen, daß der Friend4free der eigentlich bessere Tarif ist, weil dort monatlich 50 MB beinhaltet sind. Sollten die dann doch nicht reichen, erfolgt eine preisliche Kappung bei ca. 13 €!
Sehr effektiv fand ich auch, daß der Vertrag über den Vater abgeschlossen wurde. Weil er sicher nicht jeden Tag sein Konto kontrolliert und Töchterchen demnach auch nichts von den Abbuchungen mitbekommt, frag ich mich, wo soll da eigentlich bei automatischer Aufladung die Kostenkontrolle stattfinden!
Für mich ist das einfach ein Fall von Blauäugigkeit, ich vermeide hier absichtlich den Begriff "Dummheit"!
Wozu gibt es eigentlich solche Geschichten wie Telefon-Treff?
Nur mal ein bischen stöbern und ich bin darüber im Bilde, was echtes und unechtes Prepaid bedeutet und dann wüßte ich auch, daß z. Bsp. FYVE die weitaus bessere Lösung ist!Noch etwas zum Abschluß:
Natürlich geben ich denen Recht, die hier für eine Obergrenze bei den Kosten sind! Nicht nur zur Selbstkontrolle, sondern auch für den Fall, daß das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird!Das alles mußte ich dazu noch loswerden!
Ich wünsche allen hier ein schönes Wochenende!MfG Loewe
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Zitat
Original geschrieben von wrywindfall
Mal einfach nach "Drillisch Abzocke" googeln. Drillisch und seriös sind zwei Begriffe, die nur eine verschwindend geringe Schnittmenge miteinander haben!Und bevor die Herren dort auf dumme Gedanken kommen: ja, auch ich habe mannigfache Erfahrungen mit denen und die waren alles andere als seriös! :mad:
Oh okay, das war mir nicht bekannt!
Trotzdem denke ich, dass das nicht der Grund sein kann, jetzt auf den Provider zu schießen. Wer so blind wie die Menschen im TV auf "Schnäppchenjagd" geht, dem wäre das mit Sicherheit auch bei anderen Anbietern passiert. -
Gibt es nun eine Preisliste zu den Datenpreisen, die der Kunde vor Vertragsabschluss sieht, oder nicht?
Und ich meine nicht irgendwo auf Unterseiten im Kleingedruckten sondern auf der normalen Seite, wenn man bestellt?Wenn es ein seriöser Anbieter ist, dann führt er alle Preise dem Kunden übersichtlich auf.
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Und selbst wenn man da nicht direkt darauf hingewiesen wird, ist das dann eine Entschuldigung für die Naivität, einfach darauf loszusurfen?
Ich bin ebenso gegen Wucherpreise und klar dafür, dass es eine Richtlinie zu Datenpreisen geben sollte! Jedoch darf man vom Verbraucher auch ein wenig Eigeninitiative erwarten.Auf der Homepage ist das doch klar :confused:
Startseite, dann klicke ich auf "jetzt bestellen"
Anschließend daran kann ich oben auswählen, ob post- oder prepaid und unten dann weitere Extras hinzufügen, unter anderem auch Handy Surf Pakete. In der Tarifübersicht, auf welche hingewiesen wird, erhält der Kunde weitere Einzelheiten. Punkt 9 regelt für mich klar.
"9) Kunden, die sich im Aktionszeitraum für unser Angebot des Monats entscheiden, zahlen für die gesamte Nutzungsdauer einen monatlichen Preis von nur 12,95 € statt 14,95 €. Die Handysurf Flatrate 1 GB kann jeweils immer mit einer Frist von einem (1) Tag zum Monatsende gekündigt werden, erstmals drei (3) Monate nach Bestellung (Aktivierung) der Flatrate. Angerechnet werden nur Datenverbindungen innerhalb Deutschlands. Nicht genutztes Volumen kann nicht in den Folgemonat übertragen werden. Ab einem genutzten Datenvolumen von 1 GB pro Monat steht für den Rest des jeweiligen Kalendermonats GPRS- Bandbreite zur Verfügung."
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Vielleicht sollte ich noch einmal präzisieren, dass ich zu Simply nichts sagen kann, aber eben zu Drillisch. Wenn man SIM-Karten nach Vertragsablauf per Einschreiben zu denen schicken muss und sie trotzdem den Kartenpfand abbuchen und man sich diesen zurück holen muss, dann stimmt da was nicht. Von der Geschichte mit den über 10000 SIM-Karten auf meinen Namen und diverser Vorladungen zur Polizei (Betrug, Bedrohung, Beleidigung per Mobilfunk durch auf mich registrierte SIM-Karten) ganz zu schweigen. Aber das sind alles andere Geschichten, die hier im Forum per Suche zu finden sind...
Das Problem der Vollkaskomentalität in unserem Lande ist ja, dass die Leute nur einen Satz lesen und dann setzt das Denken aus. "Telefonieren ohne Nachzudenken" heißt dann: "Handy an, Birne aus!" Habe ich in meinen langen Berufsjahren in einer Behörde damals oft genug mitbekommen. Warum wohl Bescheide länger als nur eine Seite sind? Vielleicht weil auf den anderen Seiten Begründungen stehen? Aber diese Lesen und danach fragen? Wozu? :mad:
Edith:
Na da hätte ich doch gleich drauf komen können, nicht umsonst bin ich ja Hypnotherapeut! "Telefonieren ohne Nachzudenken" ist eine so machtvolle Suggestion, dass es sofort klappt. Klasse, muss ich in mein Repertoire aufnehmen!
[small]Vielleicht als "Behandlung bezahlen, ohne Nachzudenken!" Irgendwovon muss der Kamin ja rauchen![/small] :p
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Zitat
Original geschrieben von bz_star
In dem Bericht geht es um junge Menschen, niemand an dem dieser Markt komplett vorbei gegangen ist. Wenn diese Leute mit der Selbstverständlichkeit, mit der sie sich ein iPhone gekauft haben, ein wenig recherchiert hätten, gäbe es wohl kaum 14 Tsd € Rechnungen.Da ja alle anderen mit diesem Gerät ausgestatteten Leute Internet darauf haben muss das ja wohl dazugehören. Das Internet kommt also quasi als Nebenleistung des Telefons mit aus der schicken Schachtel. Oder es geht nach dem Benzindieselprinzip: Für den Dieselwagen zahlt man zwar erstmal viel mehr als für's Benzinfahrzeug, dafür ist aber der Verbrauch geringer und der Literpreis niedriger.
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Zitat
Original geschrieben von bz_star
Und selbst wenn man da nicht direkt darauf hingewiesen wird, ist das dann eine Entschuldigung für die Naivität, einfach darauf loszusurfen?
Es ist ein Billiganbieter. Wer rechnet denn da mit tausenden Euros für Internet?
Ich finde das nicht naiv. Ich bestelle sogar im Restaurant eine Cola bevor ich die Karte gesehen habe. Bin ich deshalb auch naiv?
Wenn das Gespräch 8 oder 9 Cent kostet dann rechnet kein Mensch damit, dass Internet tausende Euros kostet. Das ist ein krasser Gegensatz.ZitatOriginal geschrieben von bz_star
Ich bin ebenso gegen Wucherpreise und klar dafür, dass es eine Richtlinie zu Datenpreisen geben sollte! Jedoch darf man vom Verbraucher auch ein wenig Eigeninitiative erwarten.Auf der Homepage ist das doch klar :confused:
Startseite, dann klicke ich auf "jetzt bestellen"
Anschließend daran kann ich oben auswählen, ob post- oder prepaid und unten dann weitere Extras hinzufügen, unter anderem auch Handy Surf Pakete. In der Tarifübersicht, auf welche hingewiesen wird, erhält der Kunde weitere Einzelheiten. Punkt 9 regelt für mich klar.
Aber wo steht da denn nun was das Internet kostet wenn ich kein Paket nehme?
Ich sehe es gerade auch nicht.
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