Sind USB-Solarladegeräte für 3,7V brauchbar ? Kaufempfehlung

Stöbere die ganze Zeit nach Solarladegeräte rum.

Die Stromeinsparung wäre wirklich sehr sehr marginal und es wird sich unter diesem Einsparungseffekt niemals amortisierten.

Trotzdem gäbe es dafür Gründe um sich so ein Gerät zuzulegen. Insbesondere möchte ich auf langen Bahnfahrten Handy nachladen können (wenns durch mobiles Internet doch sehr belastet wird).

Desweiteren und das wäre für mich eine sehr wichtige Frage ist ob so ein Solarladegerät nicht auch die Lebensdauer der Akkus erhöht. Zum einen weil es langsamer und damit evtl. schonender geladen zum anderen bei Zugfahrten dauerhaft nachgeladen wird.

Wollte mal wissen ob es da empfehlenswerte Geräte gibt.

Sollten vor allem ein große Wattleistung des Solarppanels haben. Habe gesehen das die Solarpanel zwischen 420mW...6500mW liegen (das ist die gesamte Spanne die ich jetzt gesehen habe).

Ich spekuliere auf ein Gerät mit 4400mW Solarleistng (und noch so ein 2600mA Akku eingebaut in Butterbrotdosengröße für 14Euro in ebay.co.uk (incl. Versandkosten).

Alternative wäre sowas mit einem (oder zwei) 5,5V-Solarpanel 400mA sowie einer Schottky-Diode selber zu bauen.

Was wäre Eure Meinung dazu.

Das auch bei 4400mW die Leistung nicht ausreicht um hier dauerhaft in der Bahn (ohne Zurückgreifen auf den Akku) zu surfen ist mir schon klar. Das Handy verbraucht vielleicht nur 2Watt jedoch werden die 4,4W-Peak ja auch nur erreicht wenn das Modul fast senkrecht zur einfallende Sonne steht. Im Normalfall wird man wohl eher 0,5...1W ernten (wenn man am Sonnenfenster sitzt).

Ja denke, daß man große Abschläge hinnehmen muß (ab gleich auf 1/100 reduziert ?). Dann kommen ja nur noch 44mW raus.

Was jetzt genau Peak Menge ist weiß ich nicht (obs die Bestrahlung senkrecht mit Labor 1000W (oder tatsächlicher WeltraumSolarkonstante=1400) oder die Betrahlung bei 45%=ca.700W/980 alles bezogen auf den Quadratmeter natürlich ist)...aber es ist so ziemlich die otimal erreichbare Leistung.

Aber das auf ein 100stel zu reduzieren. Die diffuse Globalstrahlung soll ja auch bei trübestem Wetter noch mind. 100 Watt/qm betragen (also 1/10). Der Lichtminderungsfaktor einer Einfachscheibe liegt bei etwa 5...10% und Doppelscheibe etwa 15%.

Wahrscheinlich sind die solarzellen auch verschieden in der Ausnutzung von schwächeren Licht (hier sind wohl eher die amorphen stark). Kann mir von daher nicht vorstellen, daß es in der ganzen Verkettung von Abschlägen auf einen Prozent abbröckelt schließlich kommt es auch in Deutschland manchmal vor, daß die Sonne scheint.

Würde den Ausnutzungsgrad der angegebenen Leistung daher eher auf 15% tagsüber einschätzen was man in Deutschland bei günstiger Positionierung rausholt bei meinem Wunschgerät was 4,4Wpeak also 0,660Wtagsüber (demnach würden dann 30% des 2W-HandySurfbetrieb direkt nachgeladen).

Kann mich dabei aber auch irren bei meinen ganzen Vermutungen.

Ja das war eigentlich auch zu anfangs erst meine Idee sich mehrere billige Akkus zu kaufen.

Aber ist es denn tatsächlich beim Lithium Akku so, daß er immer von 100%Ladung=3,6V auf den Entladungszustand=2,6V runtergeladen werden soll (ohne zwischendurch einmal oder besser permanent nachzuladen) ?

Sorry wenn das stimmt was Du sagst dann hatte ich mein Handy unterwegs immer falsch aufgeladen. Ich lade mein Handy (4 Jahre alt) nämlich permanent mindestens 1x am Tag nach. Den Erstakku habe ich seit 4Jahren in Betrieb und die Akkukapazität beträgt noch 50%. Da das bei mir jetzt so gut gelaufen ist bin ich mir gar nicht so sicher ob sich die Gesamtlebensdauer durch permanentes Nachladen verkürzt.

Für ein NiMH (Lazyeffekt) oder NiCd (Memoryeffekt) trifts natürlich zu, aber die haben wir ja lange nicht mehr in unseren Handies. Ich hatte meine Lithiumakkus immer so wie meine Autobatterie behandelt, d.h. meistens nahe Ladungshöchstzustand.

Wenn Du recht hast, daß man zwischendurch nicht nachladen soll dann sind die Solarladegeräte ja fast Humbug.

Ob es dem Lithium-Akku schadet permanent (zwischendurch) nachgeladen zu werden oder obs (so wie ich das zunächst nämlich einschätze) die Gesamtlebensdauer des Akkus erhöht will ich hier im Thread auch in Erfahrung bringen.

Ja die Geschichten, daß man nicht ewig nachladen soll höre ich schon seit immer und ich frage mich ob die Geschichte nicht in das Buch mit den 1000 Meistvebreitesten Irrtümern gehört.

Sorry wie ich schon sagte ich bin Permanentnachlader und benutze die Geräte oft sogar mit angeschlossenem Ladegerät. Tatsache ist, daß bei mir der Akku bei Exessivgebrauch trotzdem noch gut funktioniert.

Mit dem Verbot des Zwischendurchladens höre ich immer wieder hatte aber nirgens was gesehen, daß häufiges Nachladen tatsächlich schadet. Im Dauerbetrieb hätte das Nachladen ja zusätzlich den Vorteil, daß die Stromentnahme ohne chem. Reaktion in den Zellen verläuft, denn nur die chem. Reaktion führt zum Verschleiß weil die nicht 100%reversibel ist.

Das mit Nachladen gut oder böse wäre Dreh-und Angelpunkt zu diesem Thread überhaupt.

Ja mag sein daß das mit den XXX draufsteht und von 80% auf 100% zu laden sollte demnach auch x=1 sein.
Trotzdem glaube ich daß das so nicht zu rechnen ist. Bei Internetrecherchen habe ich herausgefunden, daß es keinesfalls schädlich ist den Lithiumakku zwischendurch nachzuladen (und dies teilweise sogar für den vernünftigen Umgang gefordert wird). Dem Li-Akku ist es von seiner lebensdauer relativ egal wann und wie er nachgeladen wird.
Relativ: damit meine ich es gibt schon Kleinigkeiten. Der Akku soll am besten nicht ganz bis 3,6V geladen werden (sondern nur bis 90% und das ist etwa bei 3,5V....aber das ist schwer zu kontrollieren).
Bei 2,5V etwa soll unten schluß sein.
Das er immer relativ kühl bleiben soll also nicht ins heiße Auto ist ohnehin klar. Bei Langer Lagerung soll er 50% haben.

Meine Einschätzung ist das häufiges Nachladen nicht die Lebensdauer verkürzt sondern marginal verlängert...verlängert jedoch nur um den sehr geringen Stromanteil der während des Betriebs (parallel zum Laden) direkt vom Gerät gezogen wird.

Eine Lebensdauerverkürzung durch Permanentnachladen würdr auch allen Akkupflegeanweisungen bei Teltarif etc. wiedersprechen...was xxx dann sein soll ist dann schon egal.

Wenn XXX 500 Ladungen (laut Hersteller) sind so gilt wenn man nach immer 20% Verlust nachlädt nach meiner Meinung (500Volladungen/0,2)=2500+xx (20%-Ladungen).

Nun aber zu meinem Unglückskauf:
http://www.ebay.de/itm/2606549…_trksid=p3984.m1439.l2649

Entscheidend für meinen Kauf war folgende Aussage:
Solar Energy board: 5.5V/ 800mA

D.h. für mich kommst im wesentlichen auf die Leistung der Solarzellen, nicht auf die tollen 2600mAH vom Akku an.

Mit den 5,5V*800mA müßte die Solarkomponente wohlgemerkt eine Leistung von 4,4Watt haben (natürlich wenns senkrecht zur Sonne steht). Ich beweifle die Sache nun aber wirklich, weil mir die Solarfläche einfach zu klein erscheint (maße vom Gerät sind ja nicht angegeben).

Gut wenn sowas nur 2,5Watt statt 4,4W hätte dann will ich ja auch nicht gleich heulen...mir dämmert aber, daß sich das eher um den Faktor 1/10 unterscheidet.

Da ich kein chinesisch kann habe ich den Verkäufer erstmal mit gebrochenem English kontaktiert und gebeten das mit den 800mA zu bestätigen.

Natürlich gibts ab 25Euro auch 5W-Solarpanel-Ladegeräte, welche aber eher 20x30cm groß sind. Meinem Gerät wird die notwendige Größe fehlen.