Zwei Provider in einer Wohnung?

  • Wenn die Steigleitung im Haus das ganze hergibt, ist es kein Problem.


    Ich hatte jahrelang einen DSL Anschluss bei der Telekom und habe dann 2006 einen zusätzlichen Anschluss bei o2 geholt. Die beiden liegen 3 Jahre nebeneinander und haben problemlos funktioniert.
    Der Techniker hat einfach neben die bestehende T-Com Dose eine zweite Dose gemacht. Nicht eingebaut oder so, das Kabel kam aus der Wand und er hat einfach die Dose angeklemmt - aber egal. Funktioniert hat es. :)
    Und zwar ohne zusätzliche Kosten!
    Wichtig beim Abschluss des Neuvertrages ist dann anzugeben, dass noch kein Anschluss vorhanden ist. Sonst versucht der neue Anbieter natürlich auf den bestehenden zuzugreifen und das geht natürlich nicht.

    ~done~

  • Zitat

    Original geschrieben von flatty
    Also bei mir an 2 verschiedenen Orten keine Probleme: Techniker steckt die Doppelader einfach in eine andere "Buchse" im Verteilerkasten im Keller und fertig. Der "alte" Anschluss ist dann eben für die Restlaufzeit nicht mehr nutzbar.

    Das ist wirklich erstaunlich. Schließlich könntest du danach ja die Kündigung des alten Anschlusses zurücknehmen und vom Anbieter Erfüllung verlangen. Diesem fehlt dann aber die Leitung. Ob das eine "offizielle" Lösung ist, scheint mir zweifelhaft. ;)

    Zitat

    Original geschrieben von NoNick
    Der Techniker hat einfach neben die bestehende T-Com Dose eine zweite Dose gemacht. Nicht eingebaut oder so, das Kabel kam aus der Wand und er hat einfach die Dose angeklemmt - aber egal. Funktioniert hat es. :)

    Wenn eine vieradrige Leitung liegt, ist das kein Problem, diese braucht man nur für ISDN. Für analog reicht eine zweiadrige, da kann man dann aus der vieradrigen zwei Anschlüsse machen.

  • also ich kenne das auch so dass wenn der Techniker kommt man ihm sagt welche Dose belegt werden soll er das auch macht, egal ob dort schon ein anderes Signal anliegt oder nicht.


    An meiner Dose war z.B. noch ein Telekom-Anschluss aktiviert, wohl vom letzten Mieter des Vorbesitzers. Als der Techniker gekommen ist wollte er nur wissen welche Dose es ist und wo der AP ist, dann hat er ein Prüfgerät in die Dose gesteckt und am AP die Leitung gesucht, was auf der Dose geschalten war war ihm egal.


    Allerdings, wenn der sich blöd anstellt soll der die alte Leitung an einer neuen TAE-Dose direkt neben dem AP aktivieren, dann bist du glücklich weil du die Leitung frei hast und ist er glücklich weil er keine Leitung gekappt hat.



    Warum allerdings oft behauptet wird man bekommt nur 1 Leitung verstehe ich auch nicht. Ich behaupte mal das wäre der Telekom egal ob die 10 Primärmultiplex jetzt irgendwo in einer Firma hängen oder in einer Privatwohnung solange die Rechnung pünklich bezahlt wird, evtl wird dann eben noch eine Rechnung über Bauarbeiten etc gestellt ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von flatty
    Also bei mir an 2 verschiedenen Orten keine Probleme: Techniker steckt die Doppelader einfach in eine andere "Buchse" im Verteilerkasten im Keller und fertig. Der "alte" Anschluss ist dann eben für die Restlaufzeit nicht mehr nutzbar.


    Ich denke, das ist gar nicht notwendig, denn in Westdeutschland wurden immer zwei Doppeladern pro Teilnehmer-Anschluss verlegt.
    Zwei parallele Anschlüsse sollten also in diesen 11 Bundesländern selten ein Problem sein.


    Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Teilnehmeranschlussleitung

    ___________________________________________
    Grüße in die Runde.

  • Zitat

    Original geschrieben von Der Schakal
    Definitiv nicht.



    Ich habe aber zwei Anschlüsse in meinem Haus und ich kann auch noch einen dritten haben sagt die Telekom :p

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Der Threadersteller hat doch geschrieben das es ein Neubau ist. Da sind sicher genug Reserveadern da, und wenn wirklich nicht Leerrohre in die man Kabel mit mehr Adern ziehen kann.

  • Die Frage ist: was passiert wenn ich nun einen Neuanschluss buche? Im schlimmsten Fall kommt der Techniker, stellt fest, dass ich schon angeschlossen bin und geht unverrichteter Dinge.
    In Rechnung gestellt werden sollte das ja nicht, oder?

  • Da du schreibst, beruflich auf den Anschluss angewiesen zu sein, würde ich dir aus meiner Erfahrung mit Alice raten, auf solche Experimente wie Neuanschluss zusätzlich zu vorhandenem Telekom-Anschluss zu verzichten. Das geht bei denen höchstwahrscheinlich schief. Hinterher stehst du da schlimmstenfalls komplett ohne Anschluss.


    Was hast du denn hinsichtlich des Telekom-Anschlusses unternommen, um da ggf. die Geschwindigkeit zu erhöhen? Welche Geschwindigkeit hast du und was verspricht dir Alice?


    Hast du bei der Telekom schon mal angefragt, ob sie unter Zahlung sämtlicher ausstehender Gebühren den Anschluss freigeben würden?


    Gibt es andere Alternativen, z.B. Kabelanschluss?

  • Zitat

    Original geschrieben von derchrisausf
    Die Frage ist: was passiert wenn ich nun einen Neuanschluss buche? Im schlimmsten Fall kommt der Techniker, stellt fest, dass ich schon angeschlossen bin und geht unverrichteter Dinge.
    In Rechnung gestellt werden sollte das ja nicht, oder?


    Du machst folgendes:
    Zuerst kontaktierst Du Deinen bisherigen Provider Telekom, und lotest alle Möglichkeiten aus, mehr Tempo auf die Leitung zu bekommen. Möglicherweise ist das bei einem Business- Tarif möglich, oder Bei Dir liegt VDSL an. Bei Business- Tarifen drehen sich die Telekom- Techniker etwas schneller, messen Doppeladern aus, tauschen Steckkarten in der Vermittlung etc.


    Gerade für berufliche Nutzung mit einem Mindestniveau an Service ist die Telekom nicht die schlechteste Wahl.


    Nur wenn das nicht klappt, bestellst Du bei Alice, mit deutlichem Hinweis auf den bereits vorhandenen und weiter benötigten Anschluß, einen Neuanschluß. Alice wird prüfen, ob genügend Doppeladern in Deine Wohnung verlegt wurden.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Da du schreibst, beruflich auf den Anschluss angewiesen zu sein, würde ich dir aus meiner Erfahrung mit Alice raten, auf solche Experimente wie Neuanschluss zusätzlich zu vorhandenem Telekom-Anschluss zu verzichten. Das geht bei denen höchstwahrscheinlich schief. Hinterher stehst du da schlimmstenfalls komplett ohne Anschluss.


    Ich glaube Du verwechselst Anbieterwechsel und Neuanschluss.
    Wenn bei einem bestehenden Anschluss der Anbieter gewechselt werden soll, dann gibt das wohl sehr regelmäßig offline Zeiten. Aber bei einem Neuanschluss sehe ich keine Probleme. Es kann nur sein das der neue Anbieter (wenn es nicht Tcom ist) erst mal abklären muss ob noch freie Adern vorhanden sind. Wenn Ja kommt der Techniker und schließt seine Dose an, der fragt natürlich ob evt. schon Kabel verlegt wurden damit er diese auch/mit Benutzen kann. Aber wenn man sagt da ist ein anderer Festnetzanschluss drauf wird er die Finger davon weg lassen. (Außer es ist ein T-Com Techniker der die Leitung im Auftrag eines Drittanbieter auf schalten soll, der nimmt natürlich auch die eigenen Leitungen).


    Als ich noch bei meinen Eltern wohnte und es noch kein ISDN gab hatten wir 3 analoge Telefonanschlüsse (Eltern/Fax/Meiner) da wurde in dem Mehrfamilienhaus extra noch eine unbeschaltene Leitung des Nachbarn mit genutzt.

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