Deutsche Mobilfunknetze in Strasbourg

  • Zitat

    Original geschrieben von morsum
    Ich denke mir, dass es viele (ausländische) Anbieter abgesehen haben, durch extra starke Sender in Grenznähe noch deutsche Handys in die teureren Roamingfallen zu locken (ist von mir an der dänischen Grenze - in Deutschland - beobachtet worden).


    Ehr würde ich sagen das die Dänen ihre Landsleute beim billigen Einkaufen im Grenzgebiet mit dem heimischen Netz besser versorgen wollen als die deutschen User zu bekommen. Das dürfte ein lukrativeres Geschäft sein ("du Schatz was sollte ich nochmal kaufen? Pallete Slots [dänisches Bier] und Vodka? Ach Cola statt Slots...") als die paar deutschen Abzukassieren.


    In Flensburg gibt es jedenfalls viele Strände wo man ehr dänische Netze empfängt als deutsche ^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Dwarslöper
    Sind eigentlich nur die Deutschen bei der Leistung so pingelig?


    Das Frage ich mich auch. In Kehl gehen am Bahnhof und im OG/ auf dem Parkdeck des City Centers SFR und Orange F recht problemlos.

    ***20 Jahre o2***


  • So generell kann man das mit dem schlechten Empfang in Grenznähe nicht sagen. Ich empfange, wenn ich in Wasserbillig (Luxemburg) bin, alle deutschen Sender einwandfrei. o2 hat sogar einwandfreien UMTS-Empfang. Der o2-Sender ist ziemlich dicht an der Grenze auf einem Berg und strahlt auch noch einige Kilometer nach Luxemburg rein http://gsm.yz.to/karte.php?x=3…=480&ehz=80089&ghz=1&kr=1
    Fährt man übrigens hinter Wasserbillig an der Grenze entlang weiter richtung Grevenmacher, wird der o2-Empfang schlechter und fährt man dann in Grevenmacher über die Grenze nach Wellen (D), wechselt das Handy in ein Luxemburger Netz :D . Sollte ja eigentlich andersrum sein. Aber egal, ich finde es jedenfalls gut, das ich nicht roamen muss, wenn ich z.B. zum tanken rüber fahre und dann telefonieren oder surfen will. Theoretisch könnte ich sogar meine Homezone so legen, das ich dort mit deutscher Festnetznummer erreichbar wäre, z.B. so [URL=http://gsm.yz.to/karte.php?x=332304&y=551061&zoom=5&cities=&resx=640&resy=480&hz=1&ehz=80089&ghz=1&kr=1&rhz=1&center=?314,239]http://gsm.yz.to/karte.php?x=3…r=1&rhz=1&center=?314,239[/URL] , aber dann würde ich hier in Konz zu viele Sender verlieren und meine Trierer Festnetznummer wäre auch weg.


    Die Luxemburger Sender wiederum strahlen sehr weit nach Deutschland. Hier in Konz haben alle 3 Netze guten Empfang und selbst im Hochwald bekommt man trotz über 25 km Enfernung noch was rein.

  • So einfach wie ihr das alle beschreibt ist nun auch nicht:


    Die Deutschen Netzbetreiber werden von Bundesnetzagentur schon kräftig an der Leine genommen.
    Als erstes muss ein gewisser Pegel an der Grenze vorliegen (sicherlich unter -100dBm) sonst gibt es keine Standortgenehmigung.


    Das ist das Problem in Flensburg: Die deutschen BTS dürfen nur auf 40% oder weniger Prozent der Leistung laufen, während die Dänen volles Rohr einstrahlen.


    Die Bundesnetzagentur gibt auch vor welche Frequenzen welcher Netzbetreiber verwenden darf. Die Beobachtung von 4me sind deshalb auch richtig. Um überhaupt eine gewissen Anzahl an den Grenze zur Verfügung zu haben, nimmt o2 lieber "seine" 1800er Frequenzen. Mit den paar 900er und der Grenzbeschränkung ist so um Emlichheim in der Grafschaft kein brauchbares Netz zu betreiben.


    Ganz schlimm ist die Situation in den Drei-Länder-Ecken .... Hier, wie in Aachen, stehen den Netzbetreibern nur ein Drittel ihrer möglichen Kanäle zur Verfügung.
    o2 zum Beispiel hat ja nur 23 von den 900er Kanälen. Die müsste man in Aachen auf Holland und Belgien aufteilen: Macht 7 nutzbare Kanäle ... und das geht nur, wenn keine anderen BTS unmittelbar in der Nähe sind und die BTS mit jeweils nur einem Kanal pro Sektor laufen kann. In Aachen und Flensburg brauchen die BTSsen sicherlich mehr Kanäle pro Sektor ...


    Telekom und vodafone haben mit rund 20 Nutzbaren Kanälen in Aachen und 30 in Flensburg genug Möglichkeiten um zu "spielen".



    Deshalb kommen uns die Netze in Flensburg, Aachen, Gronau, Borkum, oder Konstanz so "komisch" vor. D2 privat und DeTe-Mobil haben am Beginn von GSM mal einige BTS aufgebaut, die heute noch Bestandsschutz genießen und die noch mit voller Leistung senden dürfen ... nur dar an diesen auch nichts mehr erweitert werden.


    Ist Euch schon aufgefallen, dass noch keine 800er LTE-Node in Grenznähe steht ... das ist auch so ein Effekt der Bundesnetzagentur ;-) Diese Ecken müssen dann mit 2600er oder 1800er LTE versorgt werden.


    Das ist schon schwierig an den Grenzen.

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  • Wobei das doch echt sch**ß* ist, dass die 4 Netzbetreiber hier ihre Sendemasten künstlich auf unter 50% der Sendeleistung laufen lassen müssen und die anderen (ausländische) Netze, können mit voller Leistung hier rein senden. Macht doch keinen Sinn. Wer denkt sich sowas blöde aus? :mad:


    Aber ein LTE800 Sender hätte doch mal was an der Grenze zu den Niederlanden zum Beispiel. Der käme auf voller Leistung bestimmt richtig weit ins Landesinnere. Würde auch Roaminggebühren sparen. Da sollte die BNetzA mal nachbessern. Aber zack zack. :D

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  • Ist schon ein paar Jahre her, aber als ich öfters nach Luxembourg fuhr, mußte ich eine ganze Weile auf der Autobahn ins Land fahren, bis ich die Eplus-Sender abschütteln konnte. Da müsste auch so ein Brater an der Grenze stehen und Berge gibts dort genug.

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