Shell behauptet ja, dass man mit deren Fuel-Save-Sprit 1 l pro Tankfüllung sparen kann.
http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=444028
Ob sich die Einspar-Möglichkeit in einem unabhängigen Test nachweisen liese?
oxiphon
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Shell behauptet ja, dass man mit deren Fuel-Save-Sprit 1 l pro Tankfüllung sparen kann.
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Ob sich die Einspar-Möglichkeit in einem unabhängigen Test nachweisen liese?
oxiphon
Shell Fuelsave? Kommt auf den Ethanol-Anteil an. Die Beimischung enthält ca. 30% weniger Energie pro Volumen. 5 Volumenprozent weniger Ethanol = 101,5% Verbrauch
Welchen Ethanolanteil enthält es denn - 5% ?
Worauf bezieht denn das auf "bis 1 L pro Tankfüllung" ? Bei einem 200L-Tank könnte ich es mir durchaus vorstellen...bei hoher Kraftstoff und Energiedichte.
ZitatOriginal geschrieben von diger
Bei dem Bericht fand ich besonders interessant, wie schwer es Aral hatte, Ihr eigenes Zeug aus den proben zu finden. Am Schluß war das doch mehr erraten, als wirklich definitiv gemessen.
Ich frag mich denn auch, wie die das geschafft haben. Haben die ihre eigene Suppe am Geruch erkannt, oder erst bei der Blindverkostung?
ZitatOriginal geschrieben von oxiphon
Shell behauptet ja, dass man mit deren Fuel-Save-Sprit 1 l pro Tankfüllung sparen kann.
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Ob sich die Einspar-Möglichkeit in einem unabhängigen Test nachweisen liese?
Selbstverständlich! Bei einer durchschnittlichen Ersparnis von 2 % benötigt man halt nur ein Auto mit einem 50 l-Tank, dann lässt sich 1 l pro Tankfüllung sparen. Aber selbst wenn das stimmt, so macht der Hersteller über den Mehrpreis von 10 Cent pro Liter doch immer noch ein glänzendes Geschäft damit.
Ich tanke seit Jahren dort, wo das Zeug gerade am billigsten ist, egal ob bei Jet, Star oder irgendwelchen freien Tanken. Ich habe auch schon, wenn mir nix anderes übrigblieb, bei Esso, Shell oder Aral (also eigentlich BP) getankt. Bislang konnte ich nur eines feststellen, nämlich ungefähr einen Mehrverbrauch von 0,2 l/100 km, als ich mir mal versehentlich diese 100-Oktan-V-Power-Brühe von Shell in den Tank kippte. Ansonsten bleibt bei gleichen Streckenprofilen und gleicher Fahrweise mein Verbrauch seit fünf Jahren konstant, egal von welcher Tanke mein Sprit kommt. Und die Werkstatt hat mir bislang auch noch nie dazu geraten, sogen. Markensprit zu tanken.
Ich kann berichten aus einer Zeit, in der ich beruflich >100.000 km mit meinem Privatwagen (Benziner) unterwegs war. In weiten Teilen Deutschlands, nach Westen begrenzt durch die niederländische, im Osten durch die polnische/tschechische Grenze. War ich im Osten, habe natürlich auch ich am Tanktourismus gen Osten teilgenommen.
Hatte ich oft genug in Polen getankt, lief der Motor im Stand dermaßen unruhig, dass ich fast befürchtete, er könne an roten Ampeln stehenbleiben. War ich dann wieder Richtung Westen unterwegs, hatte ich festgestellt, dass dieses Stottern immer dann aufhörte, wenn eine halbe Tankfüllung ARAL durch den Motor gelaufen war. Bei Shell & Co. wurde es zwar nicht noch schlimmer, der Motor stotterte aber weiterhin.
Als ich damals versucht hatte, dem auf den Grund zu gehen, führte das zu dem Ergebnis, dass eins der Additiva im Kraftstoff von ARAL eine Vergaser- und Einspritzdüsen reinigende Wirkung hatte.
Seitdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Kraftstoffe durch Additiva differieren. Tanke ich - wie momentan - nur in Deutschland, ist mir jeder Markenkraftstoff recht.
Frank
Erg.:
Zum Premium Kraftstoff mit 100 Oktan hatten wir hier schon mal eine ausführliche Diskussion. Ergebnis war, dass mit der Klopffestigkeit des Kraftstoffs (höhere Oktanzahl) der Brennwert des Kraftstoffs technisch bedingt sinkt (indirekt proportional). Von daher muss der Verbrauch mit diesen Kraftstoffen prinzipiell steigen. Jedenfalls bei gleichbleibender Verdichtung - und die ist bei gewöhnlichen Motoren nicht veränderlich. Vorteile ergeben sich ausschließlich bei Motoren mit sehr hoher Verdichtung (die dann aber kein Super 95 tanken dürfen).
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Als ich damals versucht hatte, dem auf den Grund zu gehen, führte das zu dem Ergebnis, dass eins der Additiva im Kraftstoff von ARAL eine Vergaser- und Einspritzdüsen reinigende Wirkung hatte.
Seitdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Kraftstoffe durch Additiva differieren. Tanke ich - wie momentan - nur in Deutschland, ist mir jeder Markenkraftstoff recht.
Tja, ich fahre ja auch nur einen billigen Toyota, dessen Motor ist vermutlich derartig unsensibel, dass ihm die positiven Eigenschaften der Aral-Brühe gar nicht auffallen.
Wahrscheinlich muss man schon ein deutsches Premium-Fabrikat fahren, damit man die Vorteile des Marken-Sprits auch so richtig nutzen kann. Ein hochgezüchteter BMW- oder Mercedes-Motor fährt auf diesen Saft vermutlich so richtig ab, bloß meinen billigen Toyota lässt das kalt.
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Erg.:
Zum Premium Kraftstoff mit 100 Oktan hatten wir hier schon mal eine ausführliche Diskussion. Ergebnis war, dass mit der Klopffestigkeit des Kraftstoffs (höhere Oktanzahl) der Brennwert des Kraftstoffs technisch bedingt sinkt (indirekt proportional). Von daher muss der Verbrauch mit diesen Kraftstoffen prinzipiell steigen. Jedenfalls bei gleichbleibender Verdichtung - und die ist bei gewöhnlichen Motoren nicht veränderlich. Vorteile ergeben sich ausschließlich bei Motoren mit sehr hoher Verdichtung (die dann aber kein Super 95 tanken dürfen).
Was für technische Gründe sollen das sein? Klopffestigkeit und Brennwert hängen von der genauen Zusammensetzung des Kraftstoffes ab und sind weder proportional noch indirekt proportional zueinander.
Zudem ist der Brennwert für die motorische Verbrennung in Kraftfahrzeugen absolut uninteressant, da das Wasser nach der Verbrennung gasförmig vorliegt. Es muss also der Heizwert betrachtet werden und auch zwischen diesem und der Klopffestigkeit gibt es keinen konkreten Zusammenhang.
Das Problem ist hier doch, das ein 0815 Serienmotor (auch ein Mercedes S500 hat "nur" einen 0815 Motor) dafür ausgelegt ist, notfalls auch die Brühe aus Kislowodsk reinpacken zu können. Die Elektronik und Mechanik ist so eingestellt, eine größtmögliche Streuung zu vertragen.
Anders verhält sich das z.B. mit Motoren aus dem Rennsport. Die werden extra auf die "gute" Brühe eingestellt und holen da dann auch das letzte raus.
Und selbst wenn durch die "falsche" Brühe 5PS "verloren" gehen (von 250PS eines Mittelklassewagens), das merkt niemand. Das können vielleicht zwei Dutzend Rennfahrer auf der Nordschleife feststellen.
Und die Leute, die angeblich etwas merken, können ja mal einen Blindtest machen und jemand anderes tanken lassen. Die werden sich wundern, und zwar das sie plötzlich keinen Unterschied mehr merken.
@ buback:
Dann war es eben der Heizwert und nicht der Brennwert.
Die genauen Erläuterungen und Berechnungen findest Du hier in einem älteren Thread. Falls Dich die Argumentation, die in meinen Augen absolut schlüssig war und sich (nicht nur) mit den Erfahrungen von HappyDay deckt, interessiert, kannst Du die SuFu bemühen (Stichworte "Oktan", "Klopffestigkeit" pp.). So viele Threads zu diesem Thema dürfte es nicht geben (denke ich mal). Es war jedenfalls hochinteressant.
Frank
Erg.:
Ich erinnere mich noch dunkel. Die höhere Klopffestigkeit wird durch den Zusatz von Additiva ohne eigenen Heizwert erreicht mit der Folge, dass der reine Kraftstoffanteil pro Liter Gezapftem sinkt, je mehr Additiva man zusetzt. Und in der Folge sinkt natürlich der Heizwert. Das klingt bestechend logisch ... oder sehe ich das falsch?
Die Wirkung alkoholischer Getränke steigt ja auch nicht, je mehr man sie mit Beimischungen verdünnt - obwohl sie dann vielleicht sogar besser schmecken. :p
Kann mir irgendjemand erklären, was Franky mit seinen "Erg.:" immer meint, mit denen er inzwischen inflationär um sich wirft? :confused: :gpaul: :confused: Eine Maßeinheit des CGS-Einheitensystem wird er wohl kaum meinen?
ZitatOriginal geschrieben von basti12
Kann mir irgendjemand erklären, was Franky mit seinen "Erg.:" immer meint, [...]
Ich rate mal: "Ergänzung."
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