Hallo zusammen,
ich versuche seit Wochen Neu Verträge bei der T-Mobile in hoher Stückzahl zu schliesen. Jedoch verweist mich die Bonitätsabteilung immer ab. (Die letzte Aussage war "Wir geben Ihnen keine Neu-Verträge" Knallhart) Ich muss dazu sagen das wir alle geforderten Unterlagen, HRA, Steuerberater, Bankbonität, Gewerbeanmeldung, Schufa usw. alles vorgelegt haben. Der Hammer ist jetzt das die Bonitätsabteilung mich an den Risikomanagent verwiesen hat und die Intern über eine Eskalationsabteilung dies mit dem Regionalleiter Kommunizieren müssen. Das Ende vom Lied ist wieder eine Absage.
Kann mir einer sagen, was das alles bedeuten soll? Hab ich ne schiefe Nase, oder krümme beine weil ich die Neu-Vertäge nicht bekomme? Geld ist da.!
Was kann mann da machen?
Danke
A.F.
Riskmanagement/Eskalationsabteilung D1
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Re: Riskmanagement/Eskalationsabteilung D1
ZitatOriginal geschrieben von A.F.
Geld ist da.! Was kann mann da machen?Warum willst du dein Geld mit aller Gewalt jemandem aufzwingen, der's anscheinend nicht haben moechte?
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Da hast Du wahr ... rein persönlich werte ich diese Absage eher als Vorteil, denn als Nachteil ...
Und dennoch habe ich allergrößtes Verständnis dafür, wenn man derart plumpe Absagen als Angriff auf die eigene Integrität wertet. Auch ich wäre "stinkig", wenn es mir so ergehen würde.
Das ist doch ähnlich wie früher, wenn schon fast alle Kumpels in der Disco sind, und vor einem von ihnen baut sich dann irgendein Würstchen auf und lullt: "Du kommst hier net rein". Begründung: Fehlanzeige. Da kann der Laden noch so schäbig sein ... trotzdem schwillt der Hals an. Trafen die richtigen aufeinander, konnte es Tote und Verletzte geben.
Ich persönlich betrachte solche Ablehnungen ohne Benennung von Gründen als regelrechte Unverschämtheit ... fast als "Arroganz der Macht". In einer zivilisierten Welt gehört sich so was einfach nicht.
Aber genau daran erkennt man, dass der TK-Sektor seinen Rang in der untersten Schublade redlich verdient hat. Er ist richtig hart erarbeitet und nichts bleibt unversucht, dieses Klischee zu untermauern. Dieser Branche geht es viel zu gut - bleibt nur zu hoffen, dass wir den "Schlag in den Nacken" noch erleben dürfen. Dann ist es hoffentlich vorbei mit der unendlichen Arroganz ...
Frank
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Na gut, HRA hört sich erstmal verdächtig nach Einzelunternehmung/Personengesellschaft an. Hier ist meistens die private Historie ausschlaggebender als Unternehmenserfolg, dann wäre noch interessant, wie lange es die Firma schon gibt.
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Was A.F. hier vorträgt, ist nun kein Einzelfall, sondern tägliche Praxis.
Hier im TT gab es schon etliche Beiträge von Mitgliedern, die - für mich glaubhaft - versichern, bei Auskunfteien keine negativen Einträge haben, denen man aber auch als natürliche Person einen Vertrag wegen angeblich fehlender Bonität verweigert, ohne auch nur im geringsten auf Art und Umfang der zugrundeliegenden Informationen hinzuweisen.
So wird dem Antragsteller jegliche Möglichkeit genommen, sich gegen möglicherweise unberechtigte Unsterstellungen zur Wehr zu setzen, die dadurch ungehindert ihre Kreise ziehen können.
Dieses Vorgehen mag juristisch korrekt sein - niemand wird aber bestreiten können, dass solches Verhalten asozial im wahrsten Sinne des Wortes ist. Ich halte es für extrem bedauerlich, dass viele geneigt sind, solch arrogantes und asoziales Verhalten als "korrekt" zu bezeichnen.
Nicht alles was legal ist, ist auch gesellschaftlich akzeptabel. Aber gut, bei dem Ruf den die TK-Branche aktuell genießt, würde ein faires Auftreten am Markt wohl umgehend die Häme der anderen Mitberwerber auf sich ziehen.
Frank
Erg.:
Momentan stelle ich fest, das allein die bloße Nennung der Wortes "Call-Center" schon zu heftigem Augenrollen der übrigen Gesprächsteilnehmer führt ... bevor bereits das erste Wort zum Sachverhalt gefallen ist. Gleiches gilt für andere Begriffe, die im TK-Sektor Tätige bezeichnen.Möglicherweise meint die Branche, dass an diesem Ruf ohnehin nichts mehr zu ändern ist, so dass man sich ihm halt "fügt". Auch, wenn ich das bedauerlich fände ... aber der Volksmund behauptet ja, es sei nie zu spät ... vielleicht dürfen wir noch hoffen ...
Fazit für den TE: Sachen packen und zum Nächsten weiterziehen ... aber immer in dem Bewusstsein, dass es dort nicht unbedingt besser wird.
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Ich würde einer Einzelperson aus dem Stand auch keine Verträge in hoher Stückzahl geben. Warum fängst du nicht mit 5 oder 10 Verträgen an? Und dann kannst du in 6 bis 12 Monaten, wenn der Verlauf positiv ist, bestimmt nochmal nachordern. Oder, da du sagst, dass Geld keine Rolle spielt und vorhanden ist, schlage ihnen doch Vorkasse für die ersten 12 Monate oder Stellung einer Sicherheitsleistung vor. Außerdem würde ich mal prüfen, in welchen Auskunftteien was über dein Unternehmen gespeichert ist. Schufa interessiert die GK-Boni nicht; die nutzen andere Dienste. Und wenn das alles nichts nützt, .... wir haben doch Wettbewerb; gehst'e halt zu 'nem anderen Anbieter ... oder warum muss es unbedingt D1 sein?
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Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Was A.F. hier vorträgt, ist nun kein Einzelfall, sondern tägliche Praxis.Hier im TT gab es schon etliche Beiträge von Mitgliedern, die - für mich glaubhaft - versichern, bei Auskunfteien keine negativen Einträge haben, denen man aber auch als natürliche Person einen Vertrag wegen angeblich fehlender Bonität verweigert, ohne auch nur im geringsten auf Art und Umfang der zugrundeliegenden Informationen hinzuweisen.
So wird dem Antragsteller jegliche Möglichkeit genommen, sich gegen möglicherweise unberechtigte Unsterstellungen zur Wehr zu setzen, die dadurch ungehindert ihre Kreise ziehen können.
Schön, das es noch jemanden gibt, der ähnlich denkt wie ich.
Ich sage auch schon seit langem, das dieses Vorgehen vollkommen daneben ist.
Da sollte eine Auskunftspflicht her, egal ob Vertragsfreiheit oder nicht.Wie soll ich als Kunde denn rausfinden, wo ein evtl. falscher Eintrag exisitiert wenn mir das keiner mitteilt ?
Und als nächstes wird dann der Dispo auf dem Firmenkonto gestrichen weil die Bank den falschen Eintrag ebenfalls sieht ?
Und am Ende stehe ich als Kunde ganz schön doof da...
Ein Bankmitarbeiter hat mir mal was von "einigen hundert Auskunfteien" gesagt - keine Chance, rauszubekommen, wer da vielleicht der Namensvetter ist mit der Insolvenz.
Möglicherweise soll es ja gerade deshalb D1 sein, weil die Mitarbeiter für die Karten sind sich regelmäßig in einem Gebiet bewegen, das nur von TMD versorgt wird ...
Kenne ich ja selber - bin des öfteren im Osten, daher muß ich mich auch von o2 trennen. -
Zitat
Original geschrieben von uwm
... die Mitarbeiter für die Karten sind sich regelmäßig in einem Gebiet bewegen, das nur von TMD versorgt wird ...
Dann gibt es immer noch Billigheimer wie Congstar & Co. -
Für eine Firma ? Soweit mir bekannt, war die Aussage seitens congstar bis dato immer "richtet sich nur an Privatkunden"
Und es bringt dann vermutlich auch nix, eine größere Anzahl Karten über verschiedene Personen zu schalten.
So wie ich das verstanden habe, möchte der TE mehrere Karten auf die Firma registrieren.
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Auch wenn es der Threadersteller wohl nicht warhaben will wir haben in Deutschland vertragsfreiheit wenn D1 dich nicht haben will geh zu einem anderen Anbieter oder du hast Pech gehabt.
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