Also, in dem von mir angesprochenen Fall geht es nicht etwa um die Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung mit Ruhigstellung o.ä. Gegenständlich ist eine Einweisung in ein gewöhliches Krankenhaus aufgrund einer bloßen telefonischen Schilderung von Symptomen durch dritte Personen (Pflegedienst). Auch unethische Motive möchte ich niemandem unterstellen.
Mich wundert es einfach nur, auf diesem Weg die Einweisung in ein Krankenhaus erreichen zu können. Aufgrund einer Symptomschilderung von Dritten ordnet eine Ärztin "mal eben so" ohne jegliche Prüfung einen Krankenhausaufenthalt an, der selbst bei Entlassung nach wenigen Tagen erhebliche Kosten verursacht.
Bisher war ich davon ausgegangen, dass ein Krankenhausaufenthalt dann angeordnet wird, wenn der örtliche Arzt nach eingehender Untersuchung festgestellt hat, dass ein Leiden nicht ambulant behandelt werden kann und es aus diesem Grund eines Krankenhausaufenthalts bedarf.
Ich hatte erwartet, dass die Notwendigkeit einer Einweisung durch den Arzt aufgrund eigener Untersuchungsbefunde erfolgt oder die telefonischen Angaben zumindest durch den/einen Arzt überprüft werden.
Aber gut ... wenn etwas wie das hier geschehene der Normalfall ist, wundert es mich nicht, dass das Gesundheitssystem krankt. Wenn diese Baustelle akzeptiert wird, dürften Dutzende andere ebenfalls hingenommen werden.
Und nein, lieber ChickenHawk, ich rege mich keineswegs auf - das sähe anders aus. Verwundert bin ich aber schon ...
Gute Nacht
Frank