VoIP übers Smartphone: Kosten trotz Mobilfunkinternet-Flatrate?

Moralisch sind da sicher keine Bedenken zu äußern.

Fraglich ist höchstens, ob es offiziell erlaubt ist oder nicht.

Zu den Kosten. Mit einer Inetflat hast du dann nur ein Entgelt des VoIP-Anbieters zu zahlen, wenn dieser eines erhebt.

Probleme:

1. Du benötigst ein Endgerät mit gutem Datendurchsatz. Viele alte Geräte habe insbesondere beim Upload sehr geringe Datenraten. Dieses führt dann zu einer sehr schlechten Sprachqualität.

2. Zudem wird ein Vertrag ohne / mit später Drosselung benötigt. Bei ca. 2 MB / Minute (meine in dem Bereich lag der Traffic bei VoIP), ist eine "Flat" mit 300 MB und anschließender Drosselung schnell durch.

3. Nicht zu vergessen ist, dass das Netz am Ort wenigstens eine gute UMTS-Verbindung hergeben sollte. Besonders in Stoßzeiten gibt es (aktuell) vielfach Probleme im Bereich UMTS/HSDPA.

Falls du bspw. einen o2 ad 5 GB hast, könntest du diesen ohne Probleme in dein (Zweit-)Handy packen und loslegen. Mit diesem sind dann gut über 2000 Minuten drin und erlaubt wäre es zudem auch. Nachteil - keine Telefonfunktion über das Handynetz

Ob es generell keine Tarife gibt, die bei VoIP-Nutzung eine Gebühr erheben (können), kann dir wahrscheinlich niemnd garantieren. Bestenfalls beim Anbieter erfragen oder im Tarifblatt nachlesen.

hier findest du alles was du brauchst http://www.teltarif.de/voip-mo…martphone/news/41747.html

Seite 1 "Auf den richtigen Tarif kommt es an" ist eine kurze Übersicht zu den 4 Netzen.

Das Risiko, welches du abgesichert haben möchtest, ist offenbar dann konkret auf die Tarife mit untersagter VoIP-Nutzung bezogen.

google mal konkret nach deiner Frage fürs D-Netz. Eigentlich sind die Dienste dort aber oft gesperrt und nur über VPN-Tunnel usw. möglich.

E-Plus sperrt nicht, untersagt aber. Vermutlich jedoch eh nicht dein Favorit für das Vorhaben.

Gelesen habe ich von einer zusätzlichen Berechnung jedenfalls noch nichts. Ist aber auch insgesamt ein sehr spezielles Thema, dessen Wirtschaftlichkeit und Qualität im Bereich der innerdeutschen Telefonie keinen großen Stellenwert mehr haben dürfte.

Wenn es Skype sein soll, nimm o2 und du bist sicher oder zahl die Kosten für eine Freigabe im D-Netz.

Insgesamt wäre eine BWHZ und eine FN- oder AllNet-Flat deutlich einfacher u. U. sogar günstiger zu realisieren.

Wenn es ins Ausland gehen soll, hilft ggf. eine Weiterleitung der eigenen VoIP Rufnummer.

Nicht das aktuellste aber eine Möglichkeit das Problem zu umgehen https://www.cc-community.net/s…netz-gesperrt-t82202.html

Viel Erfolg

-> da dir niemand die eigentliche Frage zu den möglichen Zusatzkosten bei VoIP Nutzung trotz Untersagung beantworten kann, dieses zudem für die Zukunft ungewiss ist und auch in sämtlichen Foren hierzu keine verlässlichen Informationen zu finden sind, würde ich an deiner Stelle die Frage anders formulieren. Denn eigentlich möchtest du doch gar nicht wissen wie es mit Zusatzgebühren aussieht, sondern wie du möglichst günstig die 30 Minuten telefonieren kannst. Oder?

Was bei künftigen Anfragen helfen könnte - mehr Informationen:

Hallo zusammen,

ich stecke in einem Vertrag, dessen Minutenpreise außerhalb meines eigenen Netzes sau teuer sind. Da ich aktuell nicht wechseln kann/möchte, suche ich nach einer Möglichkeit ab und zu ins Festnetz und in die anderen Mobilfunknetze zu telefonieren. In Summe etwa 30 Minuten pro Monat.

Als Option sehe ich die Nutzung eines VoIP-Anbieters. Meine Erstkarte im D?-Netz mit D? Flat ist für die VoIP-Nutzung nicht gesperrt. Habes es bereits erfolgreich getestet, jedoch untersagt mein Anbieter dieses. Mögliche "Strafkosten" möchte ich meiden.

-> Du scheinst ja eine INet-Flat auf deiner Erstkarte zu haben, doch falls nicht, solltest die Zusatzkosten inkl. Verbindungsentgelt des VoIP Anbieters gegen die vllt 10 oder 15 € für 30 Minuten im Monat rechnen).

Ein Zweithandy und o2 kommen (offenbar) nicht in Frage, da ich ansonsten z. B. eine kostenfreie netzclub-Karte mit 100 Freiminuten oder die aktuelle Variante mit 300 MB for free, bei welcher VoIP gar kein Problem ist, nutzen würde.

-> Jetzt kommen die potenziellen Antworten

buch eine VoIP-Freigabe (geht nicht oder zu teuer)
mach es einfach, wird schon nichts passieren (zu riskant)
"bau" einen VPN-Tunnel, da ist VoIP (aktuell) nicht nachzuvollziehen - z. B. mit sipgate möglich (Einwand?)
--- Thema VoIP abgeschlossen

mach einen Tarif/Vertragswechsel (geht nicht / möchte ich nicht)
nimm einen kostenfreien Zweitvertrag wie z. B. Netzclub (Zweithandy ist lästig)
investiere bei den paar Minuten die 15 € für die Gespräche. Geh kein Risiko ein und nutze vollen Komfort. Zudem kostet auch VoIPen Geld und die Ersparnis ist den Aufwand + das Risiko nicht wert (dennoch zu teuer)
lass dich anrufen (???)

Anfangs dachte ich es ginge bei dir um einige 100 Minuten. Den Aufwand - sprich auch die Recherche- und Einrichtungszeit - für 30 Minuten / Monat finde ich beachtlich.

Was hast du denn aktuell für einen Vertrag an der Backe. Die Minutenpreise müsse deutlich höher liegen als vermutet. Oder machst du das hier wegen 5 € / Monat Preisdifferenz?

Ärgerlich ist natürlich, wenn ein Anrufbeantworter oder die Mailbox rangeht bzw. eine Info SMS ausgelöst wird. Dann sind es auch direkt 11/14 Cent für nix.

Welcher Anbieter macht die 4 Cent ins Mobilfunknetz?

Viele Grüße