Das Beste an einem Systemcrash waere: Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Der Kapitalismus treibt uns aber jetzt wirklich in eine sehr gefaehrliche Situation.
Der Kapitalismus braucht zwingend Wachstum, sonst kann er nicht existieren.
Frueher hat das so funktioniert, das die Bevoelkerung in den Industrielaender am steigen war. Dadurch gab es mehr Nachfrage, mehr Gewinn bei den Unternehmen, mehr Arbeitsplaetze, ... so ist der Kapitalismus da gewachsen.
Seit die Bevoelkerung in den Industrielaendern aber am stagnieren oder sogar am sinken ist funktioniert das so nicht mehr. In den Neunziger Jahren hat es aber so funktioniert, das der Lebensstandard der Einzelnen Menschen am steigen war, also gab es da mehr Nachfrage, mehr Gewinn bei den Unternehmen, mehr Arbeitsplaetze, ... so hat das auch funktioniert.
Seit so etwa zehn Jahren funktioniert es aber nicht mehr. Denn die Einkommen der unteren und mittleren Einkommenssichten stagnieren oder sinken, die Preise steigen aber weiter, also sinkt der Lebensstandard. Weniger Nachfrage treibt die Abwaertsspirale nach unten an.
Es ist aber nicht so, das das Geld in Privatbesitz weniger werden wuerde, sondern es vermehrt sich nach wie vor. Sogar viel mehr als frueher. Aber es ist so das nur noch die Obersicht immer mehr Geld zur Verfuegung hat. Die benutzt aber nur einen kleinen fuer Konsum und Nachfrage, sondern um ihre "Macht" auszubauen, auf Rohstoffe und Staatspleiten zu spekulieren, ...
Unter diese Umstaenden bringt uns der Kapitalismus weg von der Demokratie, hin zum Feudalismus. :flop: