Falls die USA Pleite geht, welche Nachteile/Vorteile hat das für die dt. Bürger?

  • Zitat

    Original geschrieben von 1160
    Aber wenn das Überangebot Mensch auch auf einem Mindestpreis besteht, interessiert es niemanden.


    Wenn das Überangebot Mensch wie du es so schön nennst, irgendwann mehr wert ist als seine Arbeitskraft und Leben wieder leben bedeutet dann vielleicht. Aber bis dahin bedeutet Leben für die meisten leben um zu arbeiten. Normalerweise sollte es andersrum sein ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von mac bertl
    Das Einzige was wirklich was verändern könnte und wird ist ein verändertes Bewußtsein. Es gibt in unserer momentanen Gesellschaft Personengruppen, die verteilen können und dürfen. Diese tun es es selbstveständlich ausschließlich zu ihrem eigenen Vorteil (durchaus menschlich wahrscheinlich).


    So ähnlich sehe ich das auch. Es ist zu einfach gedacht wenn man behauptet, jeder habe die gleiche Veränderungskraft und man müsse sich nur ausreichend bemühen um etwas zu erreichen. Führungskräfte haben mehr Möglichkeiten, Dinge zu verändern. Klar, genug Zwerge können auch einen Riesen zu Tode quälen. Aber die Lebensrealität zeigt, dass die Weichen normalerweise an Schlüsselpositionen gestellt werden und das können nur die erledigen, die dort Entscheidungsbefugnis haben.


    Insofern muss das Umdenken erstmal in den Eliten stattfinden, müssen andere Werte vorgegeben und etabliert werden. Das Fußvolk zieht dann schon mit. Impulsgeber müssen aber immer Entscheider mit Vorbildfunktion sein, wenn man auf die Revolution "von unten" wartet funktioniert das manchmal, aber es ist nicht planbar und man kann vorher kein Ziel definieren.


    Ich sehe bei den Eliten in Politik, Wirtschaft, Forschung und dem Finanzsektor deswegen auch eine besondere Verantwortung. Besitz verpflichtet. Wenn Leute wie Bill Gates oder Steve Jobs riesige Vermögen ansammeln ist das keine Privatangelegenheit mehr weil diese Vermögen - anders als das Gehalt von Hausmeister Müller - eine riesengroße Macht darstellen und Einfluss im Wirtschaftssystem haben.


    Die oft angesprochene Gier mag zwar menschlich und im ersten Moment einkommensunabhängig sein. Ab einem gewissen Punkt müssen Eliten aber begreifen, dass ihr persönlicher Einfluss doch größer ist als der eines Normalverbrauchers. Daraus entwickelt sich dann allerdings auch eine besondere Verantwortung. Dieses um so mehr als exorbitante Spitzenverdienste nie vollständig persönlich "erarbeitet" sind, sondern immer nur durch sehr viele Zuträger möglich wurden.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Printus und Mac:


    Und wie sehen jetzt eure Lösungsvorschläge aus? Oder wollen wir hier zum 100. Mal feststellen, dass etwas nicht stimmt?

  • Am Besten initiiert man hier auch Randale nach englischem Vorbild, allerdings sollten Banken und das Regierungsviertel in Berlin brennen. Weil eine "richtige" Lösung wird es nicht geben. Die Bürger sind die Dummen und bleiben es.


    Das, was du vorgeschlagen hast, sind wohl die einzig realistischen Möglichkeiten...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Am Besten initiiert man hier auch Randale nach englischem Vorbild, allerdings sollten Banken und das Regierungsviertel in Berlin brennen.


    Irgendwie fehlt mir hier der Ironie-Smilie denn ansonsten wäre dies eins der Top 100 der merkbefreitesten Postings bei TT.


    Von den wirtschaftlichen - und auch vor allem den menschlichen - Schäden mal ab sollte doch eigentlich jeder mittlerweile begriffen haben das das was da in England abgeht mit politisch motivierten "Unruhen" aber mal gar nichts mehr zu tun hat. Der Begriff "Randale" als eine illegale Beschädigung oder Zerstörung fremden Eigentums als Selbstzweck trifft es da schon ganz gut.

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Am Besten initiiert man hier auch Randale nach englischem Vorbild, allerdings sollten Banken und das Regierungsviertel in Berlin brennen. Weil eine "richtige" Lösung wird es nicht geben. Die Bürger sind die Dummen und bleiben es.


    Ich hoffe, du hast den Ironie-Smilie nur vergessen?
    Oder willst du jetzt hier auch eine Randale anzetteln? :rolleyes:
    Naja, Vorteil wäre, TT wäre in aller Munde. Die Engländer organisieren sich über Facebook und Twitter, die deutschen Randalierer über TT :cool:
    Edit: ChickenHawk war schneller...

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Irgendwie fehlt mir hier der Ironie-Smilie denn ansonsten wäre dies eins der Top 100 der merkbefreitesten Postings bei TT.
    ...


    Hmm ... UN-Sicherheitsrat und NATO haben doch im Falle von Lybien gerade erst beschlossen, dass das Volk, so es durch Wahlen nichts ändern kann (auch in Deutschland sind große Teile der Bevölkerung der Auffassung, dass sich nichts ändern wird, egal wen man wählt), dass dieser Weg genau der richtige ist. Auch in Libyen hat ein brandschatzender Mob Regierungsgebäude angezündet und die UN machen den Klatschmarsch dazu - Übergangsrat nennt sich so etwas jetzt wohl in der Amtssprache.


    So ganz abwegig ist Printus Gedanke also nicht - aber wie immer und überall gilt: Wenn zwei das Gleiche machen, ist es noch lange nicht dasselbe ... und jetzt darf jeder für sich sinnieren, ob hier ein Smilie hingehört, oder nicht ... diese Entscheidung mag ich niemandem abnehmen.


    Frankie



    Erg.:
    Die aktuellen Geschehnisse in England haben m.E. exakt denselben Hintergrund wie die in Libyen - ein sich vom Staat unterdrückt und benachteiligt fühlendes Volk begehrt auf. Oder sehe ich das falsch?


    Die westlichen Interessen folgende Unterteilung der Welt in "Gut" und "Böse" habe ich einfach mal unberücksichtigt gelassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Hmm ... UN-Sicherheitsrat und NATO haben doch im Falle von Lybien gerade erst beschlossen, dass das Volk, so es durch Wahlen nichts ändern kann (auch in Deutschland sind große Teile der Bevölkerung der Auffassung, dass sich nichts ändern wird, egal wen man wählt), dass dieser Weg genau der richtige ist.


    Selten so einen *sorry* Bullshit gelesen. Mal ganz davon ab das es schon einmal vollkommen sinnfrei ist diktatorische Regime mit einer demokratisch gewählten Regierung vergleichen zu wollen sind die Grundvoraussetzungen hier ja komplett andere.


    Und es ist darüber hinaus auch immer noch ein himmelweiter Unterschied ob und wie ich mich als Bürger gegen vermeintliche Mißstände in meinem Land zur Wehr setzen will und kann oder ob man zu einer hirnlosen Randale nach britischem Vorbild "aufruft".

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