pizza hut verwendet (angeblich) in deutschland keinen analog-käse. wobei ich das auch glaube. mag früher vielleicht mal anders gewesen sein.
lebensmittelklarheit.de, wo sind die kritisierten Produkte zu finden?
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Ich muss gucken, wo ich das her habe. Glaub aus der sehr bekannten Frontal 21 oder Portal 21 Sendung von der ARD. Das gibts auf youtube zu sehen. Da hat sich Pizza Hut ausweichend geäussert, erst haben sie geschrieben 21, so und so viel Prozent sind Kuhmilch, die Redaktion musste nochmal nachhaken, was denn der Rest sei und erst dann antworteten die mit Analogkäse oder sowas.
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Zitat
Original geschrieben von mayday7
Darf auch nichts kosten, soso? Hast du mal die Preise von den Imitat Produkten gesehen, hast du mal Pizza bei Pizza Hut gegessen, mein Italiener verwendet echtes Käse, kein Käseimitat und ist trotzdem günstiger, dein Argument greift schon, aber halt nicht überall.
Beim Klassiker "Feta" ist es definitiv so: Wenn ich in den Laden gehe und den billigsten nehme, heißt der nuneinmal "Hirtenkäse" (oder wie auch immer) - aber niemals Schafskäse. Wenn man sich dann zu Hause aufregt (bzw. sich später vorm TV darüber empört), passt das meiner Meinung nach nicht zusammen und hat auch nichts mit der bösen Lebensmittelindustrie zu tun. Offenbar scheint es ja den Bedarf nach billigem Imitat zu geben.
Ich habe die neue Seite noch nicht erreichen können, glaube aber, dass sie den Konsumenten, die sich eh schon ein wenig mit dem auseinandergesetzt haben, was sie da kaufen, nicht Neues bieten wird...P.S.: Die Preisstrukturen von Pizza Hut und dem Italiener werden allerhöchstens in sehr geringem Maße durch den Käsepreis beinflusst...
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naja zu dem frontal bericht gabs wohl am ende eine "richtigstellung".
fakt ist, dass pizza hut aktuell (und wohl auch schon länger) ausdrücklich damit wirbt, "richtigen 100%" mozzarella in deutschland zu verwenden, explizit kein analog-käse. steht auch dick und fett auf der startseite von pizzahut.
wenn das nicht stimmt, wäre das schon längst hochgekocht und das kann sich pizza hut nicht leisten. -
Der Bedarf ist da, richtig.
Der Bedarf sieht aber bei den meisten so aus, dass sie sich sagen, wieso kostet der Feta von diesem Anbieter 25 Prozent mehr als dieser Fetakäse, der Kunde versteht nicht, das es Analogkäse oder sonstwas ist, sondern denkt, auch das ist das gleiche, wie bei dem 25 Prozent teurerem Produkt.
Hab ne günstige Wurst gekauft, da stand was von Separatorenfleisch und die Wurst schmeckte nicht wie die 1€ teurere Wurst, hab dann zuhause gegooglet und festgestellt was Separatorenfleisch ist und nie wieder ein Produkt gekauft mit Separatorenfleisch.
Edit: die worte gingen an Binomann, bin gerade am Iphone unteewegs, da dauerts bis ich den Beitrag fertig habe. -
Zitat
Darf auch nichts kosten, soso? Hast du mal die Preise von den Imitat Produkten gesehen, hast du mal Pizza bei Pizza Hut gegessen, mein Italiener verwendet echtes Käse, kein Käseimitat und ist trotzdem günstiger, dein Argument greift schon, aber halt nicht überall.
Bei deinem Italiener hängt auch nicht noch nen Haufen gieriger Manager dahinter, die auf Gewinnoptimierung Teufel komm raus getrimmt sind.
Die Millionen für Werbung und zentrumsnahen Filialen von den Fastfood Konzernen müssen ja auch irgendwie wieder reinkommen. Da wird dann halt an der Qualität gespart.
Aber genau diese Konzerne haben halt die "finanziellen Möglichkeiten" um unsere Politiker von der Wertigkeit dieser neuen künstlichen Lebensmittel zu überzeugen.
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Zitat
Der Bedarf sieht aber bei den meisten so aus, dass sie sich sagen, wieso kostet der Feta von diesem Anbieter 25 Prozent mehr als dieser Fetakäse, der Kunde versteht nicht, das es Analogkäse oder sonstwas ist, sondern denkt, auch das ist das gleiche, wie bei dem 25 Prozent teurerem Produkt.
Aber genau da krankt die Käuferschicht: Wenn es mir wichtig ist, dass ich Schafsmilch im Käse habe, darf ich nicht DENKEN, sondern mir die 10 Sekunden Zeit nehmen und kurz einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Und schon sehe ich: Oh...da ist nur Kuhmilch drin. Dann habe ich die Wahl in trotzdem zu probieren oder 20 Cent mehr auszugeben.
Das ist - in meinen Augen - beim größten Teil der Bevölkerung Faulheit und da wird auch die neue Seite nichts dran ändern. -
Jein, ich stimme dir zu, hab aber dabei Bauchschmerzen, ich finde beim ersten Blick drauf muss feststehen, was ich da kaufe. Es muss ersichtlich sein, dass man was kauft, was beispielsweise aus Eiweiß oder was auch immer besteht.
Beispiel diese Surimis, ich hab bei einem Kumpel diese Dinger 2008 probiert und es später gegoogelt(;), ich mach das immer erst, wenns eigentlich zu spät ist:D) und festgestellt, dass das nur Abfall ist, fischabfall, den man vielleicht hätte weggeworfen.
Als unbedarfter Kunde, sieht man das nicht sofort, man erkennt nicht, das einem was suggeriert wird, was aber nicht der Wahrheit entspricht.
Ich find die Produkte müssen das klarer hervorheben. Es hat doch seinen Grund, dass dieser Fischabfall Schrimps seeeeeeehr ähnlich sieht, der Kunde schlussfolgert sofort es sind echte schrimps und futtert sie ohne zu wissen, was er da hat.
EDIT: Ich find die Bezeichnung Käse muss geschützt werden und muss ausschließlich Milch enthalten, alles andere muss ne andere Bezeichnung haben, genau so find ich im Non-Food Bereich, dass der Begriff Flat geschützt werden muss. -
Ich weiß nicht inwiefern der Begriff "Käse" geschützt ist. Wurde der Milchanteil jedoch durch pflanzliche Fette ersetzt, darf das Produkt so nicht mehr genannt werden. Dann haben wir so lustige Sachen wie "Pizza-Mix" im Regal liegen
Beim Surimi ist es ähnlich - ich muss aber zugeben, dass ich früher auch mal drauf `reingefallen bin. Aber auch da sehe ich den Fehler eher beim Verbaucher/bei mir: Wenn ich ein als "Surimi" deklariertes Produkt kaufe und GLAUBE es sei eine Garnele, darf ich mich nicht beschweren sondern muss mich vorher informieren, den Verkäufer fragen oder im Zweifel auf das Produkt verzichten.Aber letztendlich ist es eine Glaubensfrage: Will man den mündigen Verbraucher, der sich informiert und über die Produkte bescheid weiß oder soll das Ziel eher sein, die Bevölkerung vor allen Eventualitäten zu schützen.
Ich bin persönlich für`s erste. Zum einen klappt das mit den Beschaffen von Infos beim Autokauf ja auch recht gut, zum anderen ist es schwierig die "Probleme" juristisch zu greifen. Ich sehe an einem weißen Käse aus Kuhmilch nichts Verwerfliches - wie aber will man vermeiden, dass die Leute ihn nicht für Feta halten? Der Begriff Feta ist geschützt...trotzdem gibt`s ja offenbar Probleme. -
Sehe ich ähnlich wie Du, Bino-man.
In erster Linie ist der Verbraucher "in der Pflicht", sich über das was er/sie kauft im klaren zu sein.
Und das sollte vom Aufwand her auch machbar sein. Gerade im Lebensmittelbereich ändert sich unser Kaufverhalten ja nicht so schnell, will heissen ca. 80-90% (natürlich nur meine subjektive Einschätzung) der Produkte sind immer gleich. Und die verbleibenden 10% sollten wir beim ersten Mal genauer unter die Lupe nehmen, bevor wir sie in den Einkaufswagen werfen.Etwas anderes ist natürlich, eine wissentliche Falschaussage zum Produkt auf der Verpackung.
So etwas muss natürlich unnachgiebig und streng geahndet werden - und hier kommt dann das neue Portal ins Spiel und ist vielleicht auch sinnvoll.Mal eine ganz andere Frage: bin ich als User, der sich konkret über ein Produkt auf dieser Website "beschwert", eigentlich geschützt oder laufe ich Gefahr, das der Hersteller meine Identität feststellen lassen kann und mich im Zweifelsfall auf "Schadenersatz" wegen Rufschädigung, falscher Beschuldigungen, unklarer Aussagen, etc. verklagen kann?
Gruß Walter
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