Es ist ja offensichtlich, dass unsere heutige Gesellschaft immer mehr unter dem Phänomen der Gleichgültigkeit leidet, nach dem Motto „mir doch egal!“.
Immer mehr Menschen kümmern sich einfach nur noch um sich selbst, dieser „neue“ Egoismus ist meiner Meinung nach klar ein Resultat der Entwicklung unserer Gesellschaft. Immer weniger Zeit, sich um andere Sachen zu kümmern und der ständige Zwang, sich einer stets verändernden Welt anzupassen und in ihr zu bestehen.
Ich will das mal an einem kleinen Beispiel deutlich machen. Ist zwar wirklich nur ein kleines, aber es zeigt wohl sprich wörtlich im Kleinen auf, über welches Problem ich hier mit euch diskutieren möchte. Also: vor ein paar Wochen bin ich durch die Fußgängerzone unserer Nachbarstadt gelaufen, um mich dort mit ein paar Freunden zu treffen, um den ersten sonnigen warmen Tag des Jahres auszunutzen. Nachdem ich mein Auto geparkt hatte, hab ich ein paar Kinder gesehen, die auf dem Parkplatz Fußball gespielt haben. Neben ihrem „Tor“ stand ein Fahrrad, das offenbar keinem von ihnen gehörte. Nach einem missglückten Schuss ist das Fahrrad umgefallen, ich bin hingegangen um es wieder hinzustellen. Daraufhin wurde ich von den etwa 10-jährigen Jungs angepöbelt, was ich da denn mache. Auch ein Ehepaar um die 50, welches gerade vorbeilief, sah mich mit unverständlicher Miene an.
Ist es denn heutzutage nicht mehr selbstverständlich, was „Gutes“ zu tun? Der Besitzer des Fahrrads hätte sich sicher gefreut, sein Gefährt auf dem Boden liegend vorzufinden, am Besten noch mit ein paar Dellen dran.
Schreibt mal bitte eure Meinung, wie Ihr das Ganze seht, würde mich echt mal interessieren.