Handyvertrag abgelehnt trotz positiver Schufa

  • Zitat

    Original geschrieben von Benedictus
    ...


    Vor allem: Ich bin jetzt zwar bei FYVE, aber da steht zwar FYVE drauf, aber praktisch ist da Vodafone drin. Selbst die E-Mail der Bestellhotline und der Kundenbetreuung enden auf die Domain vodafone.de. Und im Display erscheint, obwohl ich nicht in der Provinz, sondern mitten im zentralsten Ruhrgebiet wohne, anstatt FYVE- ein Vodafone-Logo.
    Ich bin also bei Vodafone. Oder nicht? Also bei dem Anbieter, der von mir glaubt, dass ich nicht flüssig genug bin.
    ...


    FYVE wird im Netz von Vodafone realisiert.


    Im Prepaidbereich gibt es keinen, der abgelehnt wird. Wieso denn auch, denn schließlich ist eine Nutzung nur ermöglich durch vorausgegangene Zahlung. Solche Kunden sind immer willkommen.

  • Nur mit dem Unterschied, dass bei T-Mobile und Congstar für die Einzugsermächtigung scheinbar die Bonitätsprüfung bei Bürgel eben nicht zu einer Ablehnung führt. Ganz gleich ob Prepaid oder nicht.

    Warum antwortet niemand???

  • Mein berufliches Fazit ist das folgende: meistens kann man die Ergebnisse der Bonitätsprüfungen nachvollziehen, manchmal aber auch GAR nicht. Da gibt es dann ein grosse schwarze Box wo unten die Entscheidung rausplumpst..fertsch. Das ist dann auch egal ob es um Kleinkredite, Handyverträge oder DSL-Anschlüsse geht..Ganz krasse Beispiele, so passiert: Kunde Mustermann kommt am Montag und möchte ein Handy.. Vertrag abgelehnt. Kunde Mustermann kommt am Dienstag nochmal, bei einem anderen Verkäufer..der Rest bleibt gleich bis aufs I-tüpfelchen..beim GLEICHEN Anbieter..Vertrag genehmigt.. Da zweifele ich dann auch schonmal..

    fm4.orf.at
    Wir leben weit über unseren Verhältnissen. Aber noch lange nicht auf unserem Niveau.

  • Zitat

    Original geschrieben von azzkikr
    Mein berufliches Fazit ist das folgende: meistens kann man die Ergebnisse der Bonitätsprüfungen nachvollziehen, manchmal aber auch GAR nicht. Da gibt es dann ein grosse schwarze Box wo unten die Entscheidung rausplumpst..fertsch. Das ist dann auch egal ob es um Kleinkredite, Handyverträge oder DSL-Anschlüsse geht..Ganz krasse Beispiele, so passiert: Kunde Mustermann kommt am Montag und möchte ein Handy.. Vertrag abgelehnt. Kunde Mustermann kommt am Dienstag nochmal, bei einem anderen Verkäufer..der Rest bleibt gleich bis aufs I-tüpfelchen..beim GLEICHEN Anbieter..Vertrag genehmigt.. Da zweifele ich dann auch schonmal..


    Ich sagte ja:


    Zitat

    Und die Notwendigkeit, sich vor nicht zahlenden Kunden schützen zu können, sehe ich zwar ein, aber wenn das System derart undurchsichtig und fehlerhaft ist, dann riskieren die Anbieter, sich nicht nur vor nicht zahlenden Kunden zu schützen, sondern auch vor den "zahlenden".


    Wer sich es leisten kann...

    Warum antwortet niemand???

  • Zitat

    Original geschrieben von lisari
    Hallo Martin,


    wenn bei Bürgel keine Einträge sind, dann müssen die negativen Informationen in Deinem Fall noch woanders zu suchen sein. Hast Du Dir dort gleich Deine Scores mit berechnen lassen? (geht mit diesen Formschreiben vom Bundesbeauftragten):


    Ähhh.... ich habe keine Probleme damit irgendwo Verträge zu kriegen. Doch, debiltel hatte mal einen zweiten Vertrag abgelehnt, allerdings sicherlich, weil sie gemerkt haben, dass sie beim ersten mit mir kein Geld verdienen sondern nur draufzahlen.
    Ohne gespeicherte Daten gibts von Bürgel auch keinen Score.


    Es ercheint mir allerdings immer merkwürdiger, dass bei manchen Kunden Anfragen/Einträge gemacht werden und bei manchen nicht.
    Meine Telekom-Verträge sind weder bei Bürgel, Schufa, Infoscore, CEG Creditreform, accumio noch deltavista eingetragen.

    Viele Grüße
    Martin

  • Hallo Martin,


    da wird man sicher so leicht kein System erkennen können. Immerhin ist ja auch das Szenario denkbar, dass ein Anbieter nach einem ohne jegliche Probleme gut gelaufenen Laufzeitvertrag alle folgenden Verträge (solange alles gut läuft) immer wieder genehmigt und auch nicht mehr bei den Auskunfteien anfragt. Er hat ja im Prinzip jetzt sehr gute, meist mehrjährige Erfahrung mit dem Kunden. Also warum soll er noch andere fragen (und sinnlos Geld dafür ausgeben)!


    Mir ist etwa folgender Fall bekannt:


    Ein Kunde kauft einen BMW und finanziert ihn (Vollamortisation) bei der BMW Bank. Die BMW Bank macht eine Schufa-Anfrage (und vermutl. eine Auskunftei) und trägt den Kredit in die Schufa ein. Der Kunde zahlt 3 Jahre ordentlich den Vertrag, es gibt keinerlei Probleme. Nach 3 Jahren ist der Kredit abbezahlt. Der Kunde kauft sich den nächsten BMW (bei einem anderen Händler), gibt das Altfahrzeug in Zahlung und finanziert den neuen BMW wieder über die BMW Bank.


    Die BMW Bank guckt nochmal der Vollständigkeit halber in die Schufa, dass inzwischen keine Negativmerkmale sind, trägt aber den neuen Kredit nicht mal in die Schufa ein. Auskunftei wird jetzt nicht mehr gebraucht, kostet nur Geld, die Bank gewänne keine neuen Kenntnisse. Sie kennt den Kunden seit 3 Jahren, die gute Erfahrung sagt viel mehr aus als irgendeine Auskunftei an Daten vorliegen haben könnte.


    Ähnlich könnten sich die Telekommunikationsanbieter benehmen, nachdem der erste erste 24-Monats-Vertrag eines Kunden problemlos gelaufen ist - erst recht, wenn der Kunde mehrere Verträge bei dem Anbieter hat, die ohne Probleme laufen. Da wird man doch jeden unnötigen Pfennig für Auskünfte vermeiden.


    Gruß
    Lisa

  • Ich nehme eher an dass das Rentabilitätsbetrachtungen sind, die Bonität ist nur vorgeschoben. Es ist ja nun kein großes Geheimnis, dass in der Mindestvertragslaufzeit meistens drauf gezahlt wird. Früher wurden unrentable Kunden mit unattraktiven Angeboten im Wege der VVL herausgefiltert, jetzt wurde eben die Schraube angezogen und Interessenten, die früher schon nichts brachten, werden gleich abgelehnt. Vermutlich gibt es auch einen Zusammenhang zwischen dem Ort des Kaufs und den Umsätzen. Leute die in original Netzbetreibershops gehen bringen um einiges mehr Umsatz als Kunden, die im internet, ebay usw. abschließen. Die Ablehnerquote ist in so einem Shop auch viel geringer.

    Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen!

  • Mein Eindruck ist eher, daß hier der FPP zum tragen kommt. Wer ständig so schnell den Anbieter wechselt und x Karten und Verträge hat(te) erregt nunmal die Aufmerksamkeit der Anbieter. Vielleicht sind auch bei Schufa und Co noch alte TK-Konten nicht gelöscht, so daß es für den Anbieter so aussehen muß als hätte der Kunde noch x Konten.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Müsste man Einträge im FPP nicht auch zu Gesicht bekommen, wenn man eine Auskunft bei Bürgel anfordert? Denn dieses Unternehmen betreibt ja den FPP.

    Viele Grüße
    Martin

  • wie jemand vorher schon schrieb bei Vodafone habe ich es selber im System auf dem Monitor im Shop gesehen , es gibt eine "interne" und eine "externe" bonität die einstufungen weiss ich nicht mehr genau, auf jeden Fall wurde die externe durch FPP,Bürgel,Schufa usw. gebildet und die interne wenn du Kunde bist oder warst zb. brachten hier auch verspätete Zahlungen und Rücklastschriften Negative Punkte


    FPP auskunft bekommst du auch über Bürgel, allerdings muss ich dir sagen du wirst noch ewig warten, Bürgel hat bei mir fast 6 Wochen gebraucht bis die Auskunft im Briefkasten war

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