Vorteile/Nachteile: DSL oder Kabel?

  • Bei Vodafone DSL ist mir jetzt aufgefallen, dass man im Falle eines Umzuges wählen kann zwischen restliche Grundgebühren (ohne Nutzung) abbezahlen oder neuem Vertrag mit 24 monatiger MVLZ. Der neue Vertrag wird dann zu den regulären Konditionen (also ohne etwaige Vergünstigungen wie Online-Vorteil o.ä.) zum Zeitpunkt des ursprünglichen Vertragscshlusses geschlossen.


    Das ist doch eine miese Abzocke, oder?


    Bitel will bei einem Umzug nur eine neue Anschlussgebühr von derzeit 40 €. Der Vertrag läuft normal weiter. Verlässt man das Versorgungsgebiet, kann man außerordentlich kündigen und zahlt 33% der ausstehenden Grundgebühren.


    Hatte jetzt auch schon eine erste schlechte Erfahrung mit dem Vodafone Kundenservice. Beim ersten Anruf aus der Warteschleife geflogen, dann Falschauskunft. Fand den Agenten irgendwie flappsig und amateurhaft. Der Kundenservice bei Bitel war dagegen 1A. Gleich abgehoben, die Agentin superfreundlich mit toller Stimme und zuvorkommend, alle Fragen gleich eindeutig und sicher beantwortet.


    Gehe wohl zu Bitel.

  • Re: Re: Re: Re: Vorteile/Nachteile: DSL oder Kabel?


    Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von hottek
    Bei solchen Kleinigkeiten merkt man eben dass das Kabelnetz von der Versorgungssicherheit nie dafür gedacht war um Telekommunikation abzuwickeln, Bus-Topologie hat immer gewisse Schwächen, der Stern ist grundsätzlich sicherer und leichter zu entstören.


    Was hat das den Bitte nun mit der Struktur und Sicherheit eines Kabelnetzes zu tun. Wenn da einer mit seinen Wurstfuingern dran rumfummelt und nicht in der Lage ist, eine Dose richtig anzuschliessen, stört das nun mal die Dosen dahinter, ganz logisch.


    Aber gehe mal in viele Altbauten, da sind die Telefonnetze genauso aufgebaut, ein Kabel was durch alle Wohnungen hochgeht.


    Zitat

    Und da hängen genug Häuser dran in denen jeder im Keller am Verstärker rumfummeln kann - entweder kleine Mehrfamilienhäuser ohne Hausmeisterbetreuung oder auch Einfamilienhäuser .


    Kann es nicht, die Abzweigungen vom Hauptkabel in die Häuser sind mit Abzweigdämpfern angeschlossen, wenn der einen seinen Verstärker abschiessen, stört das nichts.


    Zitat

    Das ist doch eine miese Abzocke, oder?


    Ein Grund, warum ich bei meinen AG kein DSL Kiunde bin. Unitymedia ist da wesentlich Kundenfreundlicher. 12 Monate Mindestvertragslaufzeit, Umzug kostenlos und dann beginnen die 12 Monate eben wieder von vorne, ganauso wie z.b. bei Bandbreiten oder anderen Vertragsänderungen. Und meine supergünstigen Vertragskonditionen hab ich auch behalten.

  • Nach ALICE und Telekom bin ich vor ein paar Jahren zu Unitymedia gewechselt. Ich habe nun die 64er Leitung mit einem netten Upload von 5 MBit/s.
    In der ganzen Zeit hatte ich nur einen Ausfall, weil bei uns der Blitz eingeschlagen hat und der Verstärker im Keller abgeraucht ist ;) 2 Tage ohne Internet....


    Ansonsten bin ich mehr als Zufrieden. Ich werde nicht mehr zu einem DSL Anbieter wechseln, weil ich da IMMER Schwankungen hatte und hier nun nicht mehr.

    MfG ·······S·y·n·T·o·m··
    [BITTE KEINE WERBUNG EINWERFEN!]

  • Re: Re: Re: Re: Re: Vorteile/Nachteile: DSL oder Kabel?


    Zitat

    Original geschrieben von Tuxracer
    Was hat das den Bitte nun mit der Struktur und Sicherheit eines Kabelnetzes zu tun. Wenn da einer mit seinen Wurstfuingern dran rumfummelt und nicht in der Lage ist, eine Dose richtig anzuschliessen, stört das nun mal die Dosen dahinter, ganz logisch.


    +1


    Ist das hier die DSL Lobby, oder wie?
    Klar, wenn dein Nachbar im Keller rumfummelt, dann kanns Probleme im Haushalt geben... Wer am HÜP spielt, legt was lahm. Egal ob Telefon oder Kabel.


    Ich hab NetAachen (= NetColgone) Multikabel 50Mbit/s mit ner Fritzbox und der Speed ist konstante 50 Mbit/s.
    Würde auch nicht mehr wechseln, konstante Geschwindigkeit ist schon ne feine Sache. Und die GG die man ggü 16k spart, kann man ja in nen Premium ACC investieren :D

  • Wir haben uns letzten Donnerstag nach ziemlichen Ärger mit der Telekom (s. hier ) bei Kabel Deutschland einen zusätzlichen Internetzugang schalten lassen.


    Telekom:
    768 kbit/s Downstream, 140 kbit/s Upstream, monatl. inkl. Telefonflat 48,95 € :flop:


    Kabel Deutschland:
    30 - 34 Mbit/s Downstream, 1,8 - 2 Mbit/s Upstream, monatl. inkl. Telefonflat 19,95 € (ab dem 13. Monat 29,95 €) :top:


    Der Anschlus wurde von KD innerhalb von 4 Tagen nach Antrag eingerichtet, die Installation fachmännisch ausgeführt.


    Für uns ist das z. Zt. wie Weihnachten und Ostern zusammen. Wir bereuen heute, dass wir der Telekom so lange die Treue gehalten und nicht früher schon gewechselt sind

    Einmal NOKIA, immer NOKIA!

  • Zitat

    Original geschrieben von eou
    Bei Vodafone DSL ist mir jetzt aufgefallen, dass man im Falle eines Umzuges wählen kann zwischen restliche Grundgebühren (ohne Nutzung) abbezahlen oder neuem Vertrag mit 24 monatiger MVLZ. Der neue Vertrag wird dann zu den regulären Konditionen (also ohne etwaige Vergünstigungen wie Online-Vorteil o.ä.) zum Zeitpunkt des ursprünglichen Vertragscshlusses geschlossen.


    Das ist doch eine miese Abzocke, oder?


    Leider rechtens, aber auch der Grund warum ich stets (trotz hoher Auszahlungen) von dem Laden abrate!

  • Ich hatte vor ca. 10 Jahren mal Internet über den örtlichen Kabelanbieter in Köthen.
    Ich war damals einfach nur begeistert über Geschwindigkeit und natürlich über die Zuverlässigkeit (keine einzige Störung)!


    Hier an meinem jetzigen Wohnort habe ich 'ne 1000er Leitung! Das ist das maximale an Leistung, egal von welchem Anbieter, und eine "Beleidigung" für jeden User.
    Zum Jahresende ziehe ich in einen anderen Stadtteil und werde von der "Deutschen Telekabel" versorgt!
    Ist etwas teurer als ich hier so lesen konnte (20.000er plus Festnetzflat für 29,90 €) trotzdem kann ich den Umzugstermin kaum erwarten!!!!!


    MfG Loewe

    Personalführung ist die Kunst, den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, daß er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.

  • Ich sag mal so: ich würde, wenn ich umziehen müsste, in jedes Rattenloch ziehen, solange ich einen Kabel-Internetanschluss bekommen kann.


    Schnelles Internet ist für mich das Kriterium schlechthin geworden, wenn es um Wohnqualität geht. Bei uns gibt es am Stadtrand jetzt Lofts zu kaufen für 550k EUR, wo nur 6Mbit über DSL gehen und der Bauherr keinen Kabelanschluss gelegt hat, weil er auf Satelliten-Schüssel gesetzt hat. Da müsste man mir noch Geld dazugeben, wenn ich dort wohnen müsste.


    Falls ich wirklich mal vor die Entscheidung gestellt werde - rein hypothetisch "Schnelles Internet (min. 32Mbit)" oder "fließend Warmwasser", ich würde mich sofort für schnelles Internet entscheiden.


    Warmwasser mach ich mir dann mit Durchlauferhitzer. :cool:


    Vorteil Kabel:


    •Wenn Anschluss (im "ausgebauten Gebiet) vorhanden, dann entscheidet der Geldbeutel über die Geschwindigkeit, die man möchte.


    •Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis


    •Relativ zukunftssicher, da ohne Baumaßnahmen in der Wohnung/im Haus auch in Zukunft durch Einführen von QAM1024 im DS und QAM64 im US (DS=Downstream ; US=Upstream) mittelfristig nur Hauptstrecken durch GF ersetzt werden müssen + Segmentierung für Breitbandhunger der Kunden


    Nachteil Kabel:


    • Nutzen viele Kunden in der Gegend Kabelinternet kommt es vor allem abends durchaus zu Engpässen, was im schlimmsten Fall ein Viertel der maximalen Bandbreite bedeutet. (Vereinzelt schlimmer) vgl.: http://www.koaschten.de/kdg/ <- Wenn Balken bei 50 anlangt ist die Frequenz in dem Segment "voll" alle Teilnehmer (=Modems), die auf der Frequenz arbeiten teilen sich dann diese max. 51Mbit brutto (im Download)


    •Technisch bedingt nur geringe Kapazitäten für Upstream auf dem Kabel. Cloud-Dienste und Upload-kritische Anwendungen werden bald schon mehr als "nur" 2Mbit benötigen.


    •Wenn Hausverkabelung "zu alt" = "nicht min. doppelt geschirmt" ist, dann muss Hausverkabelung erneuert werden, was in Mehrpartien-Hausern teils sehr schwierig z.B. wegen Hausverwaltung/Eigentümer ist, oder auf eigene Kosten, dazu habe ich etwa 1145 EUR investiert. (Weil ich unbedingt Kabel haben wollte, weil 14-15Mbit über DSL einfach nur zum Heulen sind) VDSL leider nur drei Hause weiter in Richtung VST möglich.


    Wenn im Herbst bei mir 100Mbit über Kabel kommt, dann werde ich auf das 100er-Paket hochstufen.


      08.02.2012: ein historischer Tag für einen Geek - ab heute surfe ich mit 100 Mbit durch das WWW! KDG sei Dank!

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