Immatrikulation wegen Semsterticket - Uni dadurch benachteiligt?

  • Ich hole es nochmals kurz nach oben, weil es auch um Semesterticket geht. Bei ebay verkauft einer einen Semesterticket (ebay Art: 300582179219).


    Wie geht das denn?

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Das ist bestimmt nicht legal. Ich bin auch über den Gültigkeitszeitraum verwundert, beginnt das Semster nicht am 01.10.2011?

  • Oh mein Gott, so eine Dummheit führt doch nur dazu, dass strengere Regeln kommen und die Möglichkeit, sich eins zu "sichern" geringer wird.


    Erlaubt ist sowas natürlich nicht, mit genügend krimineller Energie jedoch sicherlich möglich.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sliders
    Wie geht das denn?


    Erstmal gar nicht, zumindest ist der Käufer (sofern er nicht Student einer der Vertragshochschulen des NRW Tickets ist) nicht berechtigt dieses Ticket zu nutzen.


    Hier wird wahrscheinlich darauf spekuliert, dass es bei einer Kontrolle reicht den Perso zusammen mit dem Ticket zu zeigen und der Studi-Ausweis nicht verlangt wird. Spätestens dann wäre der Käufer aber der gelackmeierte.


    Davon ab ist so ein Ticket nach dem Bedigungen des Herausgebers auch nicht frei verkäuflich und somit ist jeglicher "weiterverkauf" derartiger Tickets per se schon untersagt.


    Wer Spaß dran hat kann das ja Ebay melden, dann machen die diese Auktion dicht.

  • Die Frage ist aber wirklich, ob es ein Semesterticket ist. Kann mich nicht erinnern, dass ein Semesterticket ganz NRW abdeckt, oder ist das neu?


    Außerdem finde ich das sehr komisch: "Nach dem Ende der Auktion benötige ich Ihren vollständigen Namen und Ihr Geburtstadatum, so wie es auf Ihrem Personalausweis steht." Umschreiben kann man es ja nicht, aber wieso das so?


    Ich denke mal, dass er das Ticket überhaupt nicht braucht und seine Studiengebühren so finanzieren möchte. Mir egal. Der Käufer weiß ja, was er da blecht und sollte das Risiko kennen (vor allem, wenn man bei einem "0" Verkäufer kauft). Wer Geld genug hat zum Wegschmeissen, den soll man nicht aufhalten. So gibt es für mich keinen Grund, es an ebay zu melden.

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  • Schade, das Angebot ist offenbar schon seitens Ebay gelöscht worden. Wie dumm und/oder unverschämt kann man eigentlich sein? Demnächst bietet dann auch jemand seine Krankenkassenkarte an, seine Arbeitsstelle oder seine Schwester.

    Je suis Charlie

  • Die Sache ist eigentlich ganz klar:


    Das Semesterticket ist eine Mischkalkulation. Bei stärkerer Nutzung, gerade auf längeren Strecken, knallt die Mischkalkulation und der Preis wird höher. Siehe München, dort ist die Nutzung des ÖV heute so groß, dass ein SemTicket bei bloßer Einnahmenstabilisierung über 200 Euro kosten würde - allein für den MVV, nicht für ganz Bayern. Die Verträge sind im Regelfall so geschlossen, dass die Verkehrsunternehmen zumindest keinen Einnahmenverlust hinnehmen müssen.


    Wer sich zum Schein einschreibt, um das SemTicket zu nutzen, wird wohl kaum bloß zwei Stationen mit der Straßenbahn fahren. De facto geht die Schnorrerei zulasten der kommenden Studis, die die fälligen Angebotseinschränkungen oder Preiserhöhungen in den folgenden Semester hinnehmen müssen, würde das im großen Stil durchgeführt.


    Dazu werden die SemTickets als Ausbildungsverkehr staatlich subventioniert, wie jede normale Zeitkarte für Auszubildende auch.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    [..] wird wohl kaum bloß zwei Stationen mit der Straßenbahn fahren.


    Lohnen tut es sich in NRW z.B. schon ab zwei Fahrten von Essen nach Düsseldorf und zurück in der höchsten Preisstufe D. Also kein Argument.


    Zitat

    Original geschrieben von oleR
    [..] Dazu werden die SemTickets als Ausbildungsverkehr staatlich subventioniert, wie jede normale Zeitkarte für Auszubildende auch.


    Das für NRW vergleichbare Monatsticket Preisstufe D kostet subventioniert für Auszubildende über 100,- Euro. Der Semesterbeitrag von knapp 230,- Euro entspricht monatlich noch nicht mal 40,- Euro für ein Ticket, welches einen viel größeren Bereich des ÖPNVs umfasst.
    Vergiss auch dieses Argument, falls es überhaupt eins sein sollte!

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