Bei Ebay gefunden S2 für 14,95€

Zitat

Original geschrieben von Dompteur9
...der scheint doch verhandeln zu wollen...versuch doch mal, herauszufinden, was ihm eine makellose Bewertungsliste so wert ist...zurücktreten kannst Du ja immer noch...:-))

Dann würde ich mich aber auf eine Stufe mit ihm stellen, was ich nicht wirklich möchte.
Hab jetzt mal einen Antworttext auf seine Mail mit den 2 Möglichkeiten verfasst:

"Hallo,
ich nehme Tor 3 und mache hiermit von meinem Recht auf Widerruf Gebrauch. Oder mit Ironie: "Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen".
Da ich ein netter, friedliebender Mensch bin, biete ich Ihnen folgende Lösung an:
Sie ändern ihre Artikelbeschreibung, so dass der Hinweis auf die Nutzungsgebühr in € neben dem monatl. Paketpreis in gleicher Größe und Farbe erscheint und man von einem "fairen" Deal sprechen kann, oder meine Bewertung bleibt negativ. Denn genau deswegen habe ich sie ja abgegeben.

Ich bin schon Kunde auf Auktionsplattformen, als es ebay noch gar nicht gab und meine über 500 Bewertungen (davon mehr als 100 als Verkäufer) sprechen wohl für sich.
Es kann ja nicht sein, dass ich gezwungen bin den Text mit einem Elektronenmikroskop abzuklappern, um Stolperfallen zu finden.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, was Sie sich von solchen Aktionen versprechen, das Ergebnis kann doch nur Ärger, Widerrufe und unzufriedene Kunden sein.
MfG Schmidt"

so nebenbei ,wie wäre es VOR dem Kauf richtig ALLES durchlesen ? :p

und trotzdem gehört es sich nicht die Käufer so zu täuschen!

Zitat

Original geschrieben von Dompteur9
...hm, und was machst Du gegen negative Bewertungen bei ebay??? Also ich, als Verkäufer bei Ebay, fühle mich da immer sehr hilflos...man kann sich aufregen und ärgern, verhindern und ändern kann man es nicht...

Das stimmt so nicht. Aufgrund der geschäftsschädigenden Wirkung hat es bereits gerichtliche Klagen gegen ungerechtfertigte negative Bewertungen gegeben, und die wurden gewonnen...

Ich behaupte, der vorliegende Fall würde ebenso ausgehen, da sämtliche vertragsrelevanten Bestandteile im Angebotstext genannt sind. Meine Meinung: Wer sich Angebotstexte nicht komplett durchliest, vor allem bei MF-Verträgen nicht die Tarifdetails, sollte eher sich selbst eine negative Bewertung vergeben als andere für die eigene Bequemlichkeit "bluten" zu lassen.

olli11: Eines kannst du mir glauben: Wenn ich der Händler wäre, würde ich dich vor den Kadi ziehen, wenn du dich weigern würdest, die Bewertung zurückzunehmen. Kannst froh, dass er (noch) kooperativ ist.

Ist es nicht so das seit kurzem (Anfang des Jahres oder des Quartals), die Gesammten Kosten offen an der gleichen Stelle stehen müssen, oder zumindest der Preis dann mit nem Sternchen oder so gekennzeichnet werden muß ?

Wenn dem so wäre und es nicht nur wieder ein nicht umgesetzter Vorschlag war, hätter der Anbieter keinen Grund sich zu beschweren und müßte froh sein wenn er keinen Ärger wegen solch einem Angebot bekommt.

Das Grundproblem ist aber das diese Händler auf die Gier der Käufer bauen.
Ich seh etwas günstiges und bestell/kauf einfach mal, obwohl ich mich wundere das es so günstig ist lese ich den Text nicht richtig/ganz durch.

Leider klappt dies viel zu oft, gerade bei EBay.

...ja klar, es gab schon gewonnene und verlorene Klagen gegen Bewertungen...die Frage ist nur, ob man bei 180 Bewertungen tatsächlich das Risiko einer Klage auf sich nehmen will...wenn man tatsächlich ein Ebay-Geschäft aufbauen will, ist man sicherlich mit einem neuen account schneller wieder bei 180 Bewertungen, als man die erste Instanz durchgefochten hat...

...und rein rechtlich gesehen, scheint es hier ja wohl um AGB zu gehen (es geht um eine Vielzahl von Verträgen) und da gibt es durchaus einige Urteile, die solche versteckten oder überraschenden AGBs komplett aus dem Vertrag gekippt haben - dann stehst Du (als Verkäufer) am Ende mit einer schlechten Bewertung da und die 17,-€ im Monat trägst Du (als Verkäufer) dann auch noch selbst. Das Risiko würde ich nicht eingehen...

Zitat

Original geschrieben von Eldschi

olli11: Eines kannst du mir glauben: Wenn ich der Händler wäre, würde ich dich vor den Kadi ziehen, wenn du dich weigern würdest, die Bewertung zurückzunehmen. Kannst froh, dass er (noch) kooperativ ist.

Mit dem durchlesen hast du sicherlich Recht, aber ihr habt eben den Vorteil, dass man euch schon auf den Pferdefuß hingewiesen hat.
Liest man sich die Auktion ohne den Text hier im TT-Forum durch, sieht die Sache ganz anders aus.
Ich halte mich persönlich nicht für blöde, denke aber mal, dass man bei einem dermaßen gestalteten Text durchaus die entscheidende Fußnote übersehen darf. Und anscheindend stehe ich da nicht alleine da.

Kommentare wie "selber schuld" zeigen eindeutig, wohin die Richtung bei solchen Dingen wie Ethik, Anstand und Ehrlichkeit in unsere Gesellschaft gehen... und zwar massiv in den Keller.
Das finde ich bedenklich.
Schade.

Selbstredend ist der Geräteteilzahlungspreis nicht zufällig unprominent ans Ende der Gerätebeschreibung gerutscht. Noch listiger wäre es wohl nur, wenn das inmitten irgendwelcher technischer Details und Werbefloskeln untergebracht wäre. Deshalb einen Scheinkauf hinzulegen, eine schlechte Bewertung einzutragen, obwohl man es vorm Kauf oder direkt danach selbst gesehen hat hätte genauso selbstredend aber gar keine Überlebenschancen, falls der Verkäufer nicht den Schwanz einzieht.

Der Aufbau der Auktionsseite kommt mir bekannt vor. Ich glaube es gibt da eine größere Vertriebsorganisation, deren Mitgliedshändler alle dieses Schema verwenden. Auch den an hinterer Stelle untergebrachten Kostenblock Geräteabzahlung kenne ich von daher.

Zusammen mit dem Schrottvertrag ist der Ratenkauf natürlich ein extrem schlechtes Geschäft für den Kunden. Andererseits unterscheidet sich das nicht von dem, was den in der Regel unbedarften Kunden in den stationären Ladenlokalen angedreht wird.

Persönlich hätte ich's einerseits erst gar nicht bestellt, andererseits wäre ich nach anfänglichem Übersehen einfach vom Kauf zurückgetreten und hätte weder jetzt noch später eine Bewertung eingetragen.

Zitat

[i]Original geschrieben von Edschi

Ich behaupte, der vorliegende Fall würde ebenso ausgehen, da sämtliche vertragsrelevanten Bestandteile im Angebotstext genannt sind. Meine Meinung: Wer sich Angebotstexte nicht komplett durchliest, vor allem bei MF-Verträgen nicht die Tarifdetails, sollte eher sich selbst eine negative Bewertung vergeben als andere für die eigene Bequemlichkeit "bluten" zu lassen.

olli11: Eines kannst du mir glauben: Wenn ich der Händler wäre, würde ich dich vor den Kadi ziehen, wenn du dich weigern würdest, die Bewertung zurückzunehmen. Kannst froh, dass er (noch) kooperativ ist.

Dein Beitrag ist aber nicht ernst gemeint?

Er hat eben nicht alle vertragsrelevanten Bestandteile in den tarifdetails genannt!

Sondern in der Beschreibung vom Handy die doch eh keiner ganz durchliest!

Er verschweigt also wichtige Gebühren und nennt sie nur kleingedruckt an anderer Stelle.

Solche Händler gehören gesperrt. Aber nee immer der böse Kunde der zu faul ist zum lesen.

Naja, das ist ein Anbieter der Werbepartner von handybude ist, welche die Abwicklung etc. übernehmen. das design bzw. die Beschreibung wird zentral vom anbieter bereitgestellt und man selber kann da dann manuell den html-quellcode ändern.
Ist aber schon sehr klein am Preis oben beschrieben und in den Rechtstexten versteckt, auf der anderen Seite ist es im angebot erwähnt. Aber Fair sieht natürlich anders aus.

Dass der Verkäufer zudem die Bearbeitung der Bewertung versendet hat bevor er kontakt aufgenommen hat könnte für ihn auch doof enden... als Verkäufer hat man nur eine begrenzte anzahl an bewertungsänderungen im Jahr frei. wenn die aufgebraucht sind ist dann Pech.