Frage zu einer priv. Zusatzversicherung (Stationär)

  • JST123: es kommt halt nur drauf an, was da auf dich zu kommt.


    als meine mutter schwer erkrankt war und sie über 2 jahre ständig in krankenhäusern und kureinrichtungen war, habe ich gesehen, das die zusatzversicherung auf keinen fall heraus geworfenes geld war... wenn du monatelang im kh liegst, dann wird auch das günstigste zuzahlungseinzelzimmer teuer.


    ausserdem hat man freie wahl des essens - und glaubt mir, das ist manchmal gold wert^^

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Zitat

    Original geschrieben von Gl05e Ich denke halt das wenn ich mal im Krankenhaus Lande ich dann die beste Versorgung haben will! Weil ich bin ja nicht um sonst drin. Und dafür will ich eben die Versicherung


    Du mußt unterscheiden zwischen Notfällen und planbaren Behandlungen:


    Im Notfall kommst Du ins nächste Krankenhaus, und es behandelt der am schnellsten erreichbare Arzt. Hier nützt Dir die Zusatzpolice nix.


    Bei planbaren Behandlungen (z.B. neues Kniegelenk, oder auch stationäre Behandlungen wie z.B. Orthopäde) bist Du mit der Zusatz- Police Privatpatient. Damit kannst Du Dir den Arzt und den Zeitraum der Behandlung aussuchen.
    Du bekommst auch beim Zahnarzt sofort einen Termin, und je nach Tarif bestmögliche Behandlung.


    Zum Vergleich: Zu meiner Mutter (GKV) wurde gesagt: "Innerhalb der nächsten 9 Monate wird Ihr Kniegelenk implantiert. Wir rufen kurzfristig an."


    Zusammenfassung:
    Die Zusatzpolice nützt nur bei planbaren Behandlungen etwas.
    Dort kannst Du auch durch Zuzahlungen aus eigener Tasche bessere Behandlungen/ schnellere Termine erhalten.

  • Nach meiner Erfahrung ist die Versicherung mindestens bei planbaren Behandlungen (wie von Olaf44 beschrieben) sehr sinnvoll. Ich durfte/mußte das beobachten bei den letzten Krankenhausaufenthalten meines Vaters. Das kleinste sind schon die OP-Termine (gerade jetzt wieder/aufwändige OP am Fuss:"Im nächsten halben Jahr ist leider nichts frei.", als man dann seinen Status kannte dauerte es etwa 4 Wochen) , aber auch was die Versorgung angeht vermute ich zumindest erhebliche Unterschiede. Konkret ging es um ein teures Krebsmedikament, das er erst auf Nachfrage erhalten hat. Hätte die gesetzliche Versicherung das auch voll bezahlt?

  • Ich habe vor einer weile zu einer Privaten Krankenversicherung gewechselt. Und ich kann nur sagen das ich das wirklich für mich eine gute Entscheidung gewesen ist. Ich war auch im Krankenhaus und genau wie von Arne beschrieben ging mit der PKV alles viel schneller. Und ich habe festgestellt das sich ein wechsel inzwischen auch lohnen kann.


    Hier zum Beispiel hatte ich vor 4 Monaten mal nachgesehen:


    http://www.guenstigste-versich…ekrankenversicherung.html


    Und bei einigen Versicherungen kann man dann noch wechselprämien etc. erhalten. Und wirklich teuerer ist es auch nicht mehr im direkten Vergleich. Am Ende muss es jeder selber wissen. Aber mir kann keiner Zeit bezahlen die ich beim warten auf nen Arzt verliere.

  • @ patrickwebber


    das was du hast ist ja keine zusatzversicherung sondern du bist voll privat versichert.


    wenn ich zum Hausarzt gehe dann bringt mir meine zusatzversicherung nix.


    Leider kann man erst kpl. privatversichert sein ab 49000 € im Jahr, sonst hätte ich es auch schon längst gemacht.

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