eBay erhöht ab 13.6.2011 die Gebühren um bis zu 70%!

  • eBay kotzt mich nur noch an! Seit dem man Käufer nicht mehr negativ bewerten kann ist der Laden sowas von hinten durch bei mir! Die Zwangsehe mit PayPal tut ihren Rest dazu, aber da mische ich sowieso nicht mit.


    Wenn man die Gebühren fürs Einstellen, PayPal und Provision zusammen nimmt, geht 1/10 der Einnahmen schon weg an eBay!

    Handy Verträge sinnvoll nutzen? Ohne VoIP für 2 Cent/Min telefonieren? Dies und noch mehr in meinem Blog.

  • Zitat

    Original geschrieben von Nablin2k
    eBay kotzt mich nur noch an! Seit dem man Käufer nicht mehr negativ bewerten kann ist der Laden sowas von hinten durch bei mir!


    Mal ehrlich: wer Bewertungen persönlich nimmt (+ = cool / - = schlecht), der ist eh falsch bei ebay. Man will nur verkaufen. Ja, 100% kommt immer gut an, aber es gibt leider immer schlechte Käufer, die immer Stress machen. Aber man will ja die heiraten, sondern nur seine Ware wie auf dem Flohmarkt verkaufen. Und wenn es mal negativ gibt, sollte man nachdenken, ob man doch nicht Schuld hat (viele verkaufen leider auch wissentlich Mist!) oder ob der Käufer der Schuldige ist.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Zitat

    Original geschrieben von tomi78
    Mich ärgert es schon seit Jahren, dass es niemand geregelt kriegt ein wirkliches Konkurrenz Produkt zu ebay auf die Beine zu stelllen und sie in ihrem Marktsegment eigentlich Monopolist sind und dementsprechend ständig an der Gebührenschraube drehen können. :flop:


    Und wer soll dieser "Jemand" sein, der mal eben eine alternative Plattform auf die "Beine stellt"? :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von Pankoweit
    Und wer soll dieser "Jemand" sein, der mal eben eine alternative Plattform auf die "Beine stellt"? :rolleyes:



    Natürlich keine einzelne Privatperson... :rolleyes: Aber irgendwelchen finanziell starken Investoren würde ich schon zutrauen, dass sie zumindest eine halbwegs vernünftige Alternative aufziehen und auch nicht "mal eben" sondern mittel- bis langfristig. Es geht ja auch nicht darum ebay als Marktführer zu verdrängen, das dürfte eh nicht möglich sein, aber ebay hat weit und breit keine wirkliche Konkurrenz und das seit jetzt über 10 Jahren.


    Um 2000 rum war ja mal ricardo.de halbewgs erfolgreich, danach kam dann aber nichts mehr worüber sich ebay Sorgen machen müsste und daher können sie auch gebührenmäßig als quasi Monopolist letztlich schalten und walten wie sie möchten......

  • Zitat

    Original geschrieben von tomi78
    Aber irgendwelchen finanziell starken Investoren


    Hallo, McFly, jemand zu Hause... :D


    Und diese Investoren machen das auch reiner Menschenliebe? Irgendwie haben einige ein sehr seltsames Weltbild. Die würden das auch nur machen, um das selbe zu tun wie Ihr. Also das Maximum heraus zu holen.


    Das bedeutet also, das so eine Plattform (die sich nun mal nicht gratis betreiben lässt) Gewinn machen muß, und das reichlich.


    Das was Ihr selber macht ("ich muß immer das Maximum heraus holen") werft Ihr anderen aber vor. Seltsames Weltbild...


    Und Ihr könnt das Maximum nur heraus holen, wenn es quasi einen Monopolisten gibt. Denn wenn es viele Plattformen gäbe, würden sich auch die Käufer mehr verteilen und dadurch den eigenen Gewinn schmälern. Ihr wollt gar keine Mitbewerber. Ihr wollt lediglich alles kostenlos haben (aber gleichzeitig natürlich selber viel Geld verdienen).


    So funktioniert die Welt nicht.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Und du glaubst die "finanzstarken Investoren" würden sich die immensen Ausgaben, die solch ein Projekt kosten würde (allein schon die Werbemaßnahmen müssten enorm sein), nicht ebenfalls durch Gebühren wieder hereinholen? Im Grunde ist die Sache doch ganz einfach, als Verkäufer muss man rechnen, ob der Profit durch das Verkaufen unterm Strich ausreichend ist. Wenn ja, ist es völlig egal wie viel Gebühren Ebay nimmt. Wenn nein, stellt man eben nichts mehr rein und Ebay müsste umdenken. Das ist eine ganz normale marktwirtschaftliche Entwicklung. Wenn BMW die Preise erhöht, gibt es auch keinen Jammerthread, wo jeder seinem Ärger mal Luft machen darf. Nur bei Ebay scheint das Gerücht in der Welt zu sein, sie seien eine offene Plattform ohne Gewinnabsichten. Das ist doch absurd!

  • Ich versteh ja ehrlich gesagt, die ganze Aufregung nicht...
    Das sind doch alles keine Dinge, die nur ebay macht?


    Sie sind teuer, aber (gefühlt) alternativlos?
    Was ist mit der Post, Telekom, Apple?


    Die warten, bis sie den Markt durchdrungen haben und drehen dann am Preis?
    Beispiel der jüngeren Vergangenheit: Die Sanifair-Toiletten waren auch nur solange effektiv kostenlos, bis sie überall vertreten waren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Dwarslöper
    Da trügt dich deine Erinnerung, die "potenten Mitbewerber" waren im Vergleich zu ebay immer Zwerge.


    Das ist so nicht richtig. Jedenfalls nicht bezogen auf Ricardo. Wenn die Einschätzung einer Freundin, die in Griechenland wohnt, stimmt, ist Ricardo dort heute (noch) Marktführer.


    Gerade durch die aggressive Preispolitik hatte ebay m.E. in Deutschland die Oberhand gewonnen. Und nachdem die Mitbewerber hier nun endgültig in der Versenkung verschunden zu sein scheinen, kann ebay die Preise problemlos anziehen.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das ist so nicht richtig. Jedenfalls nicht bezogen auf Ricardo.


    Kannst du das durch Vergleichszahlen ebay/ricardo untermauern?

  • Hmm ... mal sehen, ob man die gut 10 Jahre alten Zahlen noch irgendwo findet ...



    Erg.: Gestaltet sich wohl nicht so einfach.


    Im Wikipedia-Artikel zu ebay ist zur heutigen Konkurrenrzsituation folgendes Zitat zu finden:


    "In der Schweiz ist Ricardo der größte Internet-Auktionsmarktplatz, welches auch den früheren Marktführer in Österreich OneTwoSold übernommen hat (jetzt ricardo.at)."


    Dasselbe gilt nach Aussagen einer (zuverlässigen) Freundin auch für Griechenland.


    Schon daraus folgt m.E., dass Ebay nicht der "notorische Platzhirsch" ist. Dass es in Deutschland für Ebay keine ernstzunehmende Konkurrenz gibt, liegt halt daran, dass "ricardo.de" schon 2003 (wenn ich das richtig erinnere) seinen Geschäftsbetrieb eingestellt hat.


    Wenn es in der Schweiz, in Österreich und in Griechenland zur Marktführerschaft reicht, kann die Plattform so schlecht nicht sein. Ich persönlich gehe davon aus, dass Ricardo in Deutschland zumindest das Potential zu einem ernsthaften Kokurrenten von Ebay gehabt hätte. Das entspricht allerdings meiner Denklogik - einen Beweis für "Was wäre wenn ...?" kann ich natürlich nicht antreten.


    Frankie

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