Windows7 auf 32 GB SSD

  • "Rien ne va plus!" heißt es seit heute auf meinem ASUS-Netbook mit 32 GB SSD.


    Nachdem ich anfängliche Schwierigkeiten (auch mit Unterstützung von TT-Mitgliedern) ausgeräumt hatte, lief alles nunmehr etwa ein Jahr lang beanstandungsfrei. Als heute während eines Win-Updates die Meldung "Partition voll" erschien, war ich doch ein wenig überrascht.


    Die SSD hatte ich aufgeteilt in zwei Partitionen - in System/Programme (24 GB) und Daten (8 GB). Ich weiß zwar nicht mehr, wie viel Platz Windows anfangs benötigte, die 24 GB erschienen aber mehr als reichlich. Und nun "Platte voll" ... :confused:


    Von XP weiß ich, dass zu Rekonstruktionszwecken Dateien aus den Upatevorgängen in Ordnern gesammelt werden, die riesige Ausmaße erreichen. Die kann man problemlos löschen, wenn man die Upates behalten will. Hier wächst der Windows-Systemordner (in dem sich die Unterordner befinden) ständig an.


    Nicht so bei Windows7 - der Windows-Ordner hat "moderate" 10 bis 11 GB, die Programme noch einmal knapp 3GB. Die im Windows-Ordner enthaltenen Dateien machen den Kohl also (noch nicht fett). Am Windows-Ordner dürfte es daher nicht liegen - und an den Programmen ohnehin nicht.


    Addiere ich die Größe sämtlicher (sichtbarer und unsichtbarer) Ordner, komme ich so auf etwa 15 bis 16 GB. Es besteht also eine erhebliche Differenz zwischen der Menge der vom Explorer gemeldeten Daten auf dem LW und den tatsächlich vorhandenen ...


    Wie erwartet hatte ich in Quellen gefunden, dass der Administrator-Nutzer bei Win7 wohl nicht mehr Herr der Lage ist - allerdings darf das doch nicht zur Unbrauchbarkeit des Systems führen! Zumal es meinen ASUS anfangs in der Bestückung 16+16 GB gab (SSD+zus.SD-Karte).


    Eine Lösung meines Problems habe ich nicht finden können ... zumal ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich weiß, wonach ich konkret suchen muss ... :confused:


    Weiß hier jemand wie ich Abhilfe schaffen kann?


    Der Vorzug gebührt wie immer bei mir den Windows-eigenen Bordmitteln. Wenn man erst einmal den Kern des Problems kennt, dürfte sich eine Lösung sicher finden lassen (wenn das Ding trotz des wegen der Plattenüberfüllung abgebrochenen Updates noch problemlos läuft).


    Frankie



    Edit:
    Irgendwie bin ich versehentlich im falschen Forenbereich gelandet, wie ich jetzt bemerke. Wäre einer der Mods so nett, den Thread zu verschieben?

  • Überprüfe doch mal die Einstellungen zur Auslagerungsdatei. Vielleicht packst du diese auf die zweite Partition.


    Du findest die Einstellungen dazu unter "Sytemsteuerung - System - erweiterte Systemeinstellungen - Erweitert - Leistung ...

  • Ansonsten mal die Daten der Systemwiederherstellung löschen und den reservierten Platz verkleinern. Eine Differenz zwischen angezeigter Datengröße und echter Belegung kann durch NTFS-Streams enstehen. Diese können einer Datei anhängen und werden nicht in die Berechnung der Platzbelegung eingerechnet.
    IMHO sind 24GB für eine Windows 7-Partition sehr knapp bemessen.


    Gruß Kai

  • So ... ich bin wieder zu Hause und habe als Sofortmaßnahme erst einmal die Wiederherstellungspunkte gelöscht. Etwa 3 GB sind frei, so dass ich zunächst wieder handlungsfähig bin. :top:


    Die anderen Punkte werde ich mir auch noch vornehmen.


    Was mich nur wundert:
    Obwohl die Systemwiederherstellungspunkte gelöscht und 3 GB frei geworden sind, hat sich die Gesamtgröße aller Dateien und Ordner auf Laufwerk C: (zu denen auch der Ordner Systemwiederherstellung gehört) nicht verändert und liegt nach wie vor zwischen 15 und 16 GB.


    Also wird man vom System beschissen, wenn man sich die Ordnereigenschaften anzeigen lässt. Aktuell hat der Systemwiederherstellungsordner (obwohl ich den letzten Wiederherstellungspunkt belassen habe und sich in diesem Ordner die erforderlichen Dateien auch tatsächlich befinden) die Größe von 0 Byte - und die hatte er vorher auch schon ... :confused:


    Und weil der verfügbare Platz mit jedem Update geringer wurde, beschleicht mich nun der Verdacht, dass auch die diesbezüglichen Ordner mit der Größe von 0 Byte eingerechnet worden sein könnten, obwohl sie tatsächlich etliche Gigabyte an Speicher belegen.


    Ist hier was bekannt? Ansonsten werde ich mich auf die Suche begeben ... wenn man weiß, wonach man sucht, ist das ein entscheidender Vorteil. Mit "Beschiss" im Explorer hatte ich natürlich nicht gerechnet. :rolleyes:


    Frankie

  • Schau' dir die Platzbelegung mal mit den passenden Rechten (als Administrator) an...

  • Ist eine Idee ... genau diese Rechteverwaltung ist das einzige, womit ich gelegentlich Schwierigkeiten habe. Win7 ist eigentlich ein tolles System - dass man diesen Quark mit den Benutzerrechten nicht bei Bedarf komplett deaktivieren kann, nervt gehörig.


    Allerdings bin ich unter Win7 schon stets als Benutzer mit Administratorrechten (per Nutzerkonto) angemeldet - gibt es noch einen "Ober-Administrator"? Selbst mit Linux komme ich bei Bedarf klar, wenn ich mich als Root anmelde. Gibt es unter Win7 noch eine höhere Stufe als die eines Nutzers, der als Admin angemeldet ist? Manchmal habe ich das Gefühl, dass es so etwas geben muss. Ich blicke da wirklich nicht so richtig durch.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Überprüfe doch mal die Einstellungen zur Auslagerungsdatei. Vielleicht packst du diese auf die zweite Partition.


    Du findest die Einstellungen dazu unter "Sytemsteuerung - System - erweiterte Systemeinstellungen - Erweitert - Leistung ...


    Und bei der Gelegenheit an der Stelle


    "Erweitert" > "Umgebungsvariablen..."


    auch gleich den Pfad für die TEMP-Dateien auf Laufwerk D: verlegen, z. B. auf einen Ordner D:\Temp.


    Nach dem Neustart des Systems dann die Ordner C:\Temp (sofern vorhanden) und C:\Windows\Temp entrümpeln, dh. h., alles aus den Ordnern löschen, was sich löschen lässt.

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Für die Auslagerungsdatei ist auf D: leider kein Platz. Die Temp-Ordner sind (fast) leer.


    Obwohl ich den Speicher alsbald um eine SD erweitern werde, würde mich der Grund für den ständig wachsenden Speicherbedarf des Systems interessieren. Geht es so weiter, würden auch die kompletten 32 GB bald nicht mehr ausreichen.

  • Bin ich der Einzige, der nicht versteht, wieso man eine (als Zahl: 1) kleine HDD unbedingt in zwei Partitionen aufteilen muss und damit zwangsläufig dann ständig das Problem hat, dass eine der Partionen gerade mal eben größer sein müsste? :confused:


    Die eine (als Zahl: 1) SSD wird dadurch doch nicht schneller oder langsamer, wenn da schön säuberlich in Betriebssystem in Daten getrennt wird.

  • Im wesentlichen geht es um die laufende Sicherung der Datenpartition, deren Ordnerstuktur einem gewissen Wandel unterworfen ist. Und da habe ich es in meinem gesamten System so geregelt, dass sämtliche Daten jeweils umfassend auf einer einzigen Partition zusammengefasst sind (auf der sich dann auch nichts anderes befindet). Eine rein administrative Maßnahme, die der Vereinfachung dient in einem Verfahren, dass sich seit vielen Jahren genau so bewährt hat.


    Dass nun auf der Datenpartition etwa 1 GB ungenutzter Speicher ruht, ändert auch nicht wirklich etwas an dem grundlegenden Problem. Es würde nur marginal zeitlich nach hinten verlagert.


    Frankie

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