Sowas kan man einge Wochen machen und oft muss man es machen - aber wen man es mehrere Jahre macht dan kan man vielleicht nach Abschluss wegen Burn Out erstmal garnicht mehr arbeiten.
Der Tag nach dem Bachelor: Arbeiten oder Master?
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Original geschrieben von pchb
... Mein Wochenpensum (Mo-So) liegt z.B. bei ca. 65 Stunden. ... ein riesen Schritt Richtung (steiler) Karriere sein.Das geht nur bei fest geregelten Arbeitszeiten. Wenn ein Job - eventuell auch noch als Fernpendler - einen 60h in der Woche fordert, dann kannst Du dein Studium knicken.
Ebenso der Satz mit steiler Karriere ist lustig. Mach mal ein paar Arbeitgeberpleiten durch, und Du wirst sehen, wie die Realität ist. Das Leben hält sich nicht an Planspiele.
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Original geschrieben von saintsimon
Das geht nur bei fest geregelten Arbeitszeiten. Wenn ein Job - eventuell auch noch als Fernpendler - einen 60h in der Woche fordert, dann kannst Du dein Studium knicken.Das ist richtig. Geregelte Arbeitszeiten sind hierbei definitiv ein Muss.
ZitatOriginal geschrieben von saintsimon
Ebenso der Satz mit steiler Karriere ist lustig. Mach mal ein paar Arbeitgeberpleiten durch, und Du wirst sehen, wie die Realität ist. Das Leben hält sich nicht an Planspiele.Ich weiss zwar nicht, was an meiner Aussage lustig sein soll - aber jeder wie er will :top:
Teilweise muss ich dir zustimmen. Das (Arbeits-)Leben ist zwar nicht planbar, aber definitiv auch stark zu beeinflussen. Der Threadersteller hat bereits den ersten wichtigen Baustein für (s)eine (Top-)Karriere mit einem super Abschluss hingelegt. Bleibt er weiterhin Ball, wird er wohl keine "paar Arbeitgeberpleiten" durchmachen müssen und wenn, wird er ohne Probleme einen neuen AG finden.
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Master macht in meinen Augen nur Sinn für ein anderes Fachgebiet als im Erstudium...
Für Ingenieure z.B. im Bereich Wirtschaftswissenschaften.Ich selbst bin Ingenieur (Diplom) und werde jetzt dann noch einen MBA draufsetzen. Das ganze läuft nebenberuflich und ist durchaus eine Herausforderung.
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Ich stimme HansFranz123 da vollkommen zu. Die Idee mit dem MBA macht in meinen Augen
am Meisten Sinn - es sein denn du willst dich komplett spezialisieren.Einen MSc. Teilzeit zu machen ist je nach Uni nicht sonderlich ratsam. Hier gilt die Faustregel
Desto besser die Uni desto weniger funktioniert es.Auch als Ingenieur sollte man die kaufmännischen Fähigkeiten nicht unterschätzen. Wenn du
dir eine adäquate Business School aussucht, kannst du dir auch ein brauchbares Netzwerk
aufbauen. Es muss nicht direkt Ivy League sein denn in Europa gibt es auch angesehene
Schulen z.B. LBS, IMD, IE, IESE oder die RSM. -
Zitat
Original geschrieben von HansFranz123
Master macht in meinen Augen nur Sinn für ein anderes Fachgebiet als im Erstudium...
Für Ingenieure z.B. im Bereich Wirtschaftswissenschaften.Ich selbst bin Ingenieur (Diplom) und werde jetzt dann noch einen MBA draufsetzen. Das ganze läuft nebenberuflich und ist durchaus eine Herausforderung.
Bei einem Diplom aus Ausgangslage ist es anders, da qualifiziert ja das Diplom allein schon fuer Fuehrungsaufgaben. Mastern macht da nur Sinn, wenn man sich um ein anderes Fachgebiet erweitern will.Ein Bachelor ist aber leider kein Diplom - und da gibt es oft lange keine Fuehrungsaufgaben, sondern wird auf Stellen gesetzt die ansonsten ein Fachwirt oder Techniker bekommen wuerde. Fuehrungsaufgaben sind dann hoechsten durch lange Jahre hocharbeiten moeglich.
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Zitat
Original geschrieben von Anja Terchova
Bei einem Diplom aus Ausgangslage ist es anders, da qualifiziert ja das Diplom allein schon fuer Fuehrungsaufgaben.Ein Abschluss qualifiziert überhaupt nicht für Führungsaufgaben. In eine Führungsposition kommt man nur durch menschliche Eignung, Belastbarkeit, Vitamin B, braunen Hals, Glück, den eigenen Willen dazu, und einen starken Fürsprecher innerhalb der Firma.
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Original geschrieben von Anja Terchova
Bei einem Diplom aus Ausgangslage ist es anders, da qualifiziert ja das Diplom allein schon fuer Fuehrungsaufgaben.
Woher hast du das denn, bzw. wo, in welchem Land, soll diese Regel gelten? – Nicht auszudenken, wenn ein jeder Hansel, der ein Diplom in der Tasche hat, allein hierdurch für eine Führungsposition qualifiziert wäre ... :eek: -
Zitat
Original geschrieben von pchb
Meinung eines Dualknechts:Nimm das Jobangebot an und mach nebenher den Master (Vollzeit!). Wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist, ist das kein Problem.
Das mag in manchen Fächern so sein, aber ich möchte mal jemanden sehen, der neben einem ordentlichen Job noch ein anspruchsvolles technisches Studium an einer guten Uni in Vollzeit absolviert...
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Bei einem Diplom aus Ausgangslage ist es anders, da qualifiziert ja das Diplom allein schon fuer Fuehrungsaufgaben. Mastern macht da nur Sinn, wenn man sich um ein anderes Fachgebiet erweitern will.Ein Bachelor ist aber leider kein Diplom - und da gibt es oft lange keine Fuehrungsaufgaben, sondern wird auf Stellen gesetzt die ansonsten ein Fachwirt oder Techniker bekommen wuerde. Fuehrungsaufgaben sind dann hoechsten durch lange Jahre hocharbeiten moeglich.
Das ist so allgemein formuliert absoluter Unsinn! Es gibt durchaus Unternehmen, bei denen es GAR KEINEN Unterschied macht, ob man als BEng oder als Dr.-Ing. anfängt. Man wird nach ERA entsprechend der Stelle bezahlt und fertig.
ZitatOriginal geschrieben von Pankoweit
Woher hast du das denn, bzw. wo, in welchem Land, soll diese Regel gelten? – Nicht auszudenken, wenn ein jeder Hansel, der ein Diplom in der Tasche hat, allein hierdurch für eine Führungsposition qualifiziert wäre ... :eek:100% ACK
ZitatOriginal geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Ein Abschluss qualifiziert überhaupt nicht für Führungsaufgaben. In eine Führungsposition kommt man nur durch menschliche Eignung, Belastbarkeit, Vitamin B, braunen Hals, Glück, den eigenen Willen dazu, und einen starken Fürsprecher innerhalb der Firma.100% ACK²
Nun mal meine Meinung zu dem Thema:
Es kommt sehr stark auf die Firma, bei der Du anfangen könntest, an. Gerade große Firmen bieten für Bachelor häufig schon Pre-Master-Programme oder sonstige Weiterbildungsmaßnahmen, in die man nach ein paar Jahren einsteigen kann, an.Ich selbst habe parallel zu meinem FH-Studium in Deutschland noch einen BEng in England (Doppel-Diplom mit einjährigem Aufenthalt in England) erworben und im Anschluss an das Diplom noch einen Uni-Master draufgesetzt. Man kann nicht wirklich sagen, ob sich das nun "gelohnt" hat. Ich würde weder "nur" mit Bachelor weniger, noch mit Dr.-Ing. mehr verdienen, da nach ERA bezahlt wird (wie es u.a. bei den OEMs üblich ist). Für mich persönlich hat es sich allerdings gelohnt und zwar aus mehreren Gründen. Ich habe während des Masterstudiums extrem viel gelernt; sowohl fachlich als auch "Soft Skills" und würde schon behaupten, daß ich dadurch ggü. vielen anderen einen Vorsprung habe. Des Weiteren habe ich nun weiterhin alle Optionen offen (berufsbegleitende Promotion usw.). Meine aktuelle Stelle hätte ich wohl auch nicht gekriegt, wenn ich den Master nicht gemacht hätte, da das Studium perfekt zum Job passt.
Von einem MBA kann ich Dir zum aktuellen Zeitpunkt nur abraten! Seriöse Programme setzen Berufserfahrung voraus und sind sehr teuer. Wenn Du Dich im Job bewährst, kann man immer noch den AG darauf ansprechen, ob man sowas nicht berufsbegleitend machen kann und ob sich der AG an den Studiengebühren beteiligen will, Dich für Präsenzphasen freistellt usw.
Jetzt mal noch eine andere Frage: Hast Du Lust zu arbeiten?! Mal ganz im Ernst. Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber ich hätte mit 22 noch nicht arbeiten wollen
Viel Spaß bei der Entscheidung und beste Grüße,
Johnson
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Zitat
Original geschrieben von Johnson
Ich würde weder "nur" mit Bachelor weniger, noch mit Dr.-Ing. mehr verdienen, da nach ERA bezahlt wird (wie es u.a. bei den OEMs üblich ist).So, das ist jetzt einfach eine Falschaussage. Dass du mit Bachelor/Diplom/Master/Dr. EVENTUELL in die gleiche ERA-Einstufung rutschst ist prinzipiell möglich, aber in der Realität sehr selten. Deshalb solltest du das auch nicht als Argument verwenden.
Eine Abstufung gibt es auf jeden Fall, muss es auch geben, sonst könnte auch ein Techniker auf Doktorniveau eingestellt werden... und spätestens dann würde ich unser Bildungssystem hinterfragen.
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