Ja, bei den Simspons. Genau Folge weiss ich jetzt nicht.
iOS 4 speichert jeden Schritt
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ChickenHawk, auf die Details deines Textes gehe ich nicht ein ob der unzähligen Medienberichte, die die Problematik ausführlich darstellen und unzähliger Gerichtsurteile. Du scheinst zu vergessen, dass die meisten Fälle berechtigt sind, der Beweisweg jedoch zweifelhaft.
Lieber auf Apple eingehen:
Im Brief an die zwei US-Abgeordneten letzten Jahres hat Apple offensichtlich gelogen mit der Aussage, die Datenbank sei verschlüsselt und nur Apple zugänglich."Tatsächlich hat Apple eingeräumt, in diesen Punkten versagt zu haben: Das Backup der Daten auf den PC des Nutzers will Apple künftig unterlassen, und das Fortschreiben sei ein "Bug". "
http://www.heise.de/newsticker…erfehler-ein-1233637.html -
Zitat
Original geschrieben von Bene
und unzähliger Gerichtsurteile.2 Aktenzeichen würden mir schon genügen. Wir sprechen hier nicht von den Leuten die eine Abmahnung erhalten haben und gezahlt haben um einem möglichen Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen, sondern wenn hier immer so freimütig behauptet wird es gäbe unzählige Gerichtsurteile dann sollte sich doch bestimmt eins finden lassen bei dem jemand sich geweigert hat die Kosten der Abmahnung zu bezahlen und aufgrund der IP Adresse rechtskräftig verurteilt worden ist.
Darüber hinaus ist es immer noch ein Unterschied ob mir eine Urheberrechtsverletzung (z.B. durch den Upload von geschütztem Material) anhand von geeigneter Software über die IP nachgewiesen werden kann (denn nur in diesen Fällen würde es für eine Verurteilung reichen) oder ob mein Telefon relativ ungenau irgendwelche "Bewegungsprofile" mitloggt.
Wer illegales wie Filesharing betreibt darf dann eben auch nicht rumheulen wenn er erwischt wird und die entsprechenden Konsequenzen zu tragen hat. Einen wirklichen Zusammenhang zwischen einem begangenen Rechtsverstoß und einem nicht öffentlich zugänglichen "Bewegungsprofil" und daraus vermeintlich abzuleitenden Gefahrenpotential des Nutzers ist hier nicht zu erkennen und konnte bisher auch noch nicht schlüssig dargelegt werden. Filesharer und IPhone Nutzer haben beide eine IP nicht mehr und nicht weniger.
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Stoff zum Nachdenken
Salut,
Jahrzehnte, ja Jahrhunderte haben Menschen, Sklaven, Leibeigene, Unfreie und Dissidenten dafür gekämpft, ja teilweise mit dem eigenen Leben bezahlt, um Rechte wie Meinungsfreiheit, persönliche Freiheit, Unabhängigkeit, Liberalismus, uneingeschränkte Selbstbestimmung und einen für jedermann gleichen Ordnungsrahmen bzw. gleichen Rechtsrahmen zu erkämpfen.
- der Überwachungsstaat der DDR ist durch die Stasi-Behörde immer noch nicht aufgearbeitet
- in vielen Staaten werden Menschen heute noch einfach ohne Grund überwacht und eingesperrt
- im Nahen und mittleren Osten wehren sich Menschen gerade jetzt im Moment gegen die Jahrzehnte lang andauernde Beschattung durch Geheimdienste und Repressalien des jeweiligen Staatsapparats
- in Guantanamo sitzen heute noch etliche Unschuldige ein, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren und falsch "lokalisiert" wurden
- in den 70er wehrten sich in Deutschland viele gegen die sog. Volkszählung
- Menschen gingen wegen des Datenschutzes auf die Barrikaden/auf Demos usw.
- diese Freiheitsrechte werden unter dem Deckmantel der Terrorismusgefahr seit Jahren immer weiter aufgebohrt (Vorratsdatensspeicherung usw.)Und wie ist die Reaktion einer Jugendkultur bzw. eines neuen Menschentypus (es gibt natürlich viele, die nicht so sind) mit teilweisen folgenden Attributen:
Superstar / Top-Modell / geil auf Publicity / mehr sein als sein / auf Facebook, Twitter, StudiVZ unbedingt mitteilen müssen, dass sie gerade ein Leberwurstbrot essen / App- und iPhone-Fanboys (hast Du keins, hast Du keins?), die ihre privaten Daten sogar gegen Entgelt freiwillig verbreiten / ohne einen Hauch (auch politischer) Allgemeinbildung plan- und perspektivlos und mit erheblicher Selbstüberschätzung durchs Leben hampeln / die Generation Doof / die sich nicht mehr aktiv etwa durch Ehrenämter in die Gesellschaft einbringen möchte / die als Azubis schon meinen, die Firma übernehmen zu können / die am Wochenende die Champagnerflasche in der Disco kreisen lassen, nur mit Markenklamotten herumlaufen, alles auf Kredit finanzieren und noch nicht mal eine eigene Vorsorge aufgebaut haben und im Alter vermutlich deshalb verarmen / die alle mit ihren LV-Taschen bei gleichzeitig abgetretenen Turnschuhen herumlaufen / die sich mit etlichen Ganzkörper-Tattoos, Piercings, Extensions, Nageldesignstudio- und Solariumbesuchen auf eine glänzende Zukunft vorbereiten / usw.
Die verstehen doch gar nicht, um was es hier eigentlich geht, weil es easy, cool und trendy ist,
- mit der Masse zu schwimmen
- ein Teil der heutigen Möchtegern-Yuppies zu sein, denen angeblich die Welt morgen gehört
- die danach lechzen, dazu zu gehören (zu was eigentlich?)Für diesen Teil der heutigen Jugendkultur/des neuen Menschentypus ist das SpyPhone kein Thema.
"Ist doch kein Problem, wenn irgendein Unternehmen/Staat/Behörde sie beobachtet/kontrolliert/überwacht wie einst die Stasi", hört man allerorts.
Das ist doch das eigentliche Problem an der SpyPhone-Diskussion.
Mit Modernität oder modernen Zeiten hat das nichts zu tun - es sind Rückschritte in die Vergangenheit. Es wird nur plakativ als modern beworben.Und genau dieses Problem können die oben beschriebenen Typen schon geistig bzw. intellektuell gar nicht ergreifen.
Da stimmt doch etwas nicht mehr. Es handelt sich um eine Realitätsverschiebung par excellence.Es wird höchste Zeit, in den diversen Bildungseinrichtungen Internet- und Medienkompetenz bzw. -recht zu fördern/einzuführen.
Gruß,
derAL
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Hier wird mal wieder auf Apple eingetreten, obwohl es zB Google mit Android viel extremer praktiziert.
Und wahrscheinlich schicken die ganzen neuen Digi-Knipsen die GPS Daten der Bilder direkt an den Hersteller derselbigen.
Auch schwimme ich sicherlich nicht mit der Masse, sondern sage offen was ich denke.
Soll Apple doch ruhig sehen, wo ich mich bewege. Zum einen kennen die mich nicht und zum anderen habe ich absolut kein Problem damit. Google sammelt fleissig das Bewegungsprofil eines jeden PC´s im Internet. Und da kräht kein Hahn danach....
Die Datenkrake ist doch allgegenwärtig. So sind die modernen Zeiten nunmal. Alles wird überwacht.
Meiner Meinung nach kommen nur die ewig Gestrigen( ich meine hiermit keinenfalls dieses braune Gesocks...) nicht damit zurecht.
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Re: Stoff zum Nachdenken
ZitatOriginal geschrieben von derAL
Es wird höchste Zeit, in den diversen Bildungseinrichtungen Internet- und Medienkompetenz bzw. -recht zu fördern/einzuführen.
Gruß,
derAL
Warum sollte ausgerechnet der Staat den Bürgern Internet- und Medienkompetenz beibringen ? Er freut sich doch, wenn der Bürger mit wenigen Mitteln zu überwachen ist
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Re: Re: Stoff zum Nachdenken
ZitatOriginal geschrieben von Schulzi
Warum sollte ausgerechnet der Staat den Bürgern Internet- und Medienkompetenz beibringen ? Er freut sich doch, wenn der Bürger mit wenigen Mitteln zu überwachen istNatürlich können sich dort auch Privatinitiativen, Stiftungen usw. einbringen.
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Re: Re: Re: Stoff zum Nachdenken
ZitatOriginal geschrieben von derAL
Natürlich können sich dort auch Privatinitiativen, Stiftungen usw. einbringen.Bist Du Mitglied einer solchen bzw hast Du bereits eine ins Leben gerufen???
Im Übrigen kann sich jeder nur halbwegs versierte User über die Risiken informieren und ggf das Inet und sämtliche nutzerdatenerfassende Kommunikationsgeräte boykottieren.
Und das Beispiel DDR ist für mich ein feuerrotes Tuch. Dieser Verein kostet uns noch immer ein Vermögen. Dafür sind viele von dort immer schön am meckern.... Aber das Begrüssungsgeld hat jeder eingesteckt....
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Über mein Privatleben äußere ich mich nicht, da es in Hinblick auf die vorgebrachten Argumente nicht relevant ist.
Wie konnte sich ein versierter User beim iPhone über das Protokollieren informieren, wenn Apple über den Sachstand nicht explizit informierte, was man dem Unternehmen ja derzeit zur Last legt?
Das Beispiel 'Überwachungsstaat DDR' ist historisch korrekt.
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Wenn man politisiert über Privatiniativen und Stiftungen muss auch ein gewisser Background vorhanden sein.
Außerdem dürfte jedem iPhone-User aufgefallen sein, dass das iPhone zu jedem Foto die GPS Koordinaten speichert. Bei entsprechend aktivierteter Ortungsfunktion.
Dann obliegt es jedem selber, diese Funktion zu deaktivieren.Außerdem informiert derzeit kein Hersteller von Smartphones, wie er Nutzungsdaten aufzeichnet.
Wem es nicht passt, der kann gerne sein Device an mich schicken und ich verticke es dann bei E***
Man kann sich wirklich über alles mokieren.
Die Mehrheit der Deutschen meckert aus Prinzip. Und ich als waschechter Deutscher darf das jederzeit behaupten.
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