Führende Handy-Marken bei Qualität der Cams, unabhängig von MP-Anzahl?

  • @ Dwarslöper: Es ging mir hier nur darum, eine sachlich völlig falsche Aussage richtig zu stellen. Nicht, dass am Ende noch jemand ernsthaft glaubt, die durch den Hersteller vorgegebene Auflösung eines Sensors schwanke selbsttätig je nach Qualität der verwendeten Optik. :rolleyes:


    Nein, die Sensorauflösung alleine ist kein Qualitätsmerkmal, das ist bekannt. Ich muss allerdings einräumen, dass ich bislang noch keine einzige Kamera in einem Mobilfunkgerät gefunden habe, die meinen persönlichen Mindestanforderungen an Bildqualität genügen könnte. Selbst der größte Teil der Kompakt- und Bridgekameras ist m. E. auch nur fürs "Schön-Wetter-Knipsen" tauglich. ;) Wohlgemerkt, das ist meine persönliche Ansicht, nach mittlerweile 35 Jahren Spiegelreflexfotografie (davon die letzten drei mit DSLR) und acht Jahren Erfahrung mit digitalen Kameras, auch in Mobiltelefonen. (Ich schwanke also nicht zwischen "Handykamera" und Kompaktkamera, sondern eher zwischen DSLR mit APS-C-Sensor (mein Status quo) oder DSLR mit Kleinbildsensor (mein hoffentlich bald realisierbarer Wunsch). :D)



    Zitat

    Original geschrieben von Dwarslöper
    Nicht zu vergessen die Lichtstärke des Objektivs, die bestimmt natürlich schon vorher wieviel Licht überhaupt auf dem Sensor ankommt, bzw ankommen kann.


    Es dürfte wohl kaum jemand ständig mit vollständig geöffneter Blende fotografieren, von daher spielt die Lichtstärke einer Optik vor allem dort eine Rolle, wo schlechte Lichtverhältnisse herrschen. Abgesehen davon wirkt sich eine vollständig geöffnete Blende negativ auf zwei Faktoren aus: die Schärfentiefe und die Abbildungsqualität nehmen ab. Alternativ dazu kann man statt einer großen Blendenöffnung auch eine Erhöhung der Lichtempfindlichkeit des Sensors wählen, wenn man bei schlechtem Licht fotografieren will oder muss (und keine Hilfslichtquellen wie Blitzgeräte einsetzen kann oder darf), dies i. d. R. verbunden mit einem erhöhten (und störenden) Bildrauschen.



    Letztlich wird man zu dem Schluss gelangen, dass für eine wirklich gute Bildqualität alle Faktoren gleichermaßen wichtig sind und sorgfältig aufeinander abgestimmt werden müssen:
    - die Größe und Auflösung des Sensors bzw. die Größe der einzelnen Pixel auf dem Sensor
    - die Qualität des Signalprozessors
    - die optischen Eigenschaften des verwendeten Objektives
    - die Qualität der Software, die für die Manipulation der Sensor-Rohdaten zuständig ist.


    Und daraus wird auch ersichtlich, warum es so schwierig ist, eine wirklich erstklassige Kamera in ein Mobiltelefon einzubauen: nur ein ausreichend großer Sensor mit entsprechend großen Pixeln sowie eine dazu passende Optik, ein entsprechender Signalprozessor und die geeignete Software dazu ermöglichen hochwertige Aufnahmen. Eine solche Technik aber benötigt Platz und kostet viel Geld und steht damit in diametralem Widerspruch zu den heutzutage typischen Entwicklungszyklen und an die Anforderungen an die möglichst billige Produktion eines Mobiltelefons irgendwo in China, Indien oder Malaysia. ;)



    Zitat

    Original geschrieben von Dwarslöper
    Da wir hier über Handykameras reden, afaik fotografieren fast alle Handykameras mit offener Blende da sie über keine "Blende" in dem Sinne verfügen.


    Dann wird man herstellerseitig sicherlich eine Blendenöffnung gewählt haben, die eine weitestgehend durchgängige Schärfe gewährleistet. Aufgrund der geringen Sensorgröße dürfte dazu theoretisch nicht viel mehr als Blende 1:5,6 erforderlich sein, um von 50 cm bis unendlich alles scharf zu bekommen. In der Praxis, damit man auch bei schlechtem Licht noch mit einer akzeptablen Belichtungszeit arbeiten kann, dürfte wohl eher eine Blendenöffnung von 1:3,5 o. ä. fix eingestellt sein.



    Zitat

    Original geschrieben von Dwarslöper
    btw,
    wie du sicher auch weißt ist eine geringe Schärfentiefe, richtig eingesetzt, ein wichtiges Gestaltungsmittel und nicht zwangläufig negativ,- aber hier verlassen wir schon wieder das Einsatzspektrum der Handykameras.


    Ja, das mit der Schärfentiefe als Mittel der Bildgestaltung ist mir durchaus bekannt. ;)

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDay989
    Selbst der größte Teil der Kompakt- und Bridgekameras ist m. E. auch nur fürs "Schön-Wetter-Knipsen" tauglich. ;) Wohlgemerkt, das ist meine persönliche Ansicht, nach mittlerweile 35 Jahren Spiegelreflexfotografie (davon die letzten drei mit DSLR) und acht Jahren Erfahrung mit digitalen Kameras, auch in Mobiltelefonen.


    Hab zwar nur 30 Jahre (D)SLR Erfahrung, aber hier kann ich dir endlich mal zustimmen. :D




    Zitat

    Es dürfte wohl kaum jemand ständig mit vollständig geöffneter Blende fotografieren,


    Da wir hier über Handykameras reden, afaik fotografieren fast alle Handykameras mit offener Blende da sie über keine "Blende" in dem Sinne verfügen.


    btw,
    wie du sicher auch weißt ist eine geringe Schärfentiefe, richtig eingesetzt, ein wichtiges Gestaltungsmittel und nicht zwangläufig negativ,- aber hier verlassen wir schon wieder das Einsatzspektrum der Handykameras.

  • rolf88, einen Eindruck vermittelt auch Flickr …


    Ist das gewünschte Modell zu selten, gehst Du über die erweitere Tag-Suche. In der Adresszeile änderst Du am Ende die Produktbezeichung. Hier in dem Beispiel war es ein Sony Ericsson C901. Spannend finde ich Nachaufnahmen (mit Punkt-Lichtquellen) und Situationen mit Gegenlicht. Bei einem Nokia solltest Du darauf achten, eines zu nehmen, wo Carl Zeiss drauf steht – diese Modelle sind die Foto-Spezialisten im Nokia Produkt-Angebot.

  • also finde auch, dass man eine eindeutige tendenz ausmachen kann, was die hersteller angeht, wenn auch nicht mit allen modellen:
    mal ein beispiel: mein 1 1/2 Jahre altes Nokia n900 schießt trotz "nur" 5mp-sensor ERHEBLICH bessere bilder als z.b. ein aktuelles HTC desire HD oder ähnliche geräte trotz 8mp (und mehr). der grund dürfte vielschichtiger sein (qualität der linse, software, bauart der kamera etc)... hersteller "blenden" ihre - meist unwissenden - kunden einfach damit, dass sie die sensoren mit mehr MP ausstatten... jeder liest dann "12mp-sensor" und ist begeistert, auch wenn das resultat dann katastrophal ist und von der qualität vllt sogar schlechter als die fotos eines x Jahre alten nokia N90....
    alles in allem muss man sagen, dass handy-kameras bei guten lichtverhältnissen und möglichst nicht-bewegten-objekten durchaus brauchbare fotos schießen können. aber bei dunkelheit und weit entfernten objekten (stichwort "digitalzoom") stinken die kameras dann relativ schnell ab...

    n73, n95 8gb, n900 32+16gb, n9 64gb black

  • Zitat

    Original geschrieben von Abi99
    Hier in dem Beispiel war es ein Sony Ericsson C901.


    Ja das C901 ist schon ein super Foto-Handy. Ansonsten bin ich der Meinung das die 2 Mpx Kamera aus dem W810/K750 besser ist als die meisten 5 Mpx Kameras aktueller Smartphones.


    Bei schwächer werdenden Lichtverhältnissen ist das N86 erste Wahl.

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDay989 Auch wenn eine 12-MP-Aufnahme aufgrund einer schlechten Optik Unschärfen, Vignettierungen, chromatische Aberrationen, eine geringe Zahl von Linien usw. aufweist, so ist und bleibt es doch eine 12-MP-Aufnahme


    Mal abgesehen davon, dass das nicht stimmt:


    Und? Weiter? Was soll das heissen?

  • Zitat

    Original geschrieben von remare
    [12 MP-Foto bleibt auch bei schlechter Aufnahmequalität ein 12 MP-Foto]
    Mal abgesehen davon, dass das nicht stimmt:


    Und? Weiter? Was soll das heissen?


    Ist mir allerdings schon in einigen Threads aufgefallen, dass Du offenbar gerne herumtrollst, indem Du einfach mal irgendwelche total hirnrissigen, aber provokanten Halbsätze absonderst. :mad: + :flop:


    Statt also einfach nur so einen Schmarr'n dahinzurotzen könntest Du vielleicht einmal begründen, was an meiner Aussage falsch sein soll, dass ein 12 MP-Foto auch bei schlechter Aufnahmequalität ein 12 MP-Foto bleibt. Das hat nämlich nur etwas mit der Sensorauflösung zu tun. :rolleyes:

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • vielleicht meint er das die 12 MP zwar hardwaretechnisch existieren aber nicht in der grösse auf der Speicherkarte ankommen (interpoliert).. :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDay989
    Ist mir allerdings schon in einigen Threads aufgefallen, dass Du offenbar gerne herumtrollst, indem Du einfach mal irgendwelche total hirnrissigen, aber provokanten Halbsätze absonderst. :mad: + :flop:


    Statt also einfach nur so einen Schmarr'n dahinzurotzen könntest Du vielleicht einmal begründen, was an meiner Aussage falsch sein soll, dass ein 12 MP-Foto auch bei schlechter Aufnahmequalität ein 12 MP-Foto bleibt. Das hat nämlich nur etwas mit der Sensorauflösung zu tun. :rolleyes:


    Anstatt 6 Zeilen zu heulen ich hätte "getrollt" weil ich dir eine simple Frage stelle, könntest du diese auch beantworten? Damit wärst du nämlich von selbst darauf gekommen was ich gesagt habe und warum deine Aussage Unsinn ist. :) Meine Frage war nämlich, was das zu bedeuten haben soll.



    Ich erkläre es dir mal, und versuch bitte mitzukommen und nicht sofort beleidigt oder angegriffen zu sein, wie es hier anscheinend jeder ist wenn man nicht 2 Seiten lang brauchen will um simple Sachen geklärt zu haben. Und alle folgenden Fragen sind rhetorisch.


    Du sagtest "12 MP sind 12 MP". Und, was soll das heissen? Das ist wie wenn ich, wenn man über die Geräumigkeit von Autos spricht, sage "Aber Peter, ein Auto mit 4 Meter Länge ist eben 4 Meter lang, da bist du auf der sicheren Seite, nimm den". Das sagt absolut nichts aus, 4 Meter können ein schön geräumiger und praktischer Golf sein, 4 Meter lang ist aber auch ein SLK, der weder Platz für mehr als einen Beifahrer noch für Gepäck hat und wo Peter dann mit einem Polo besser bedient wäre.
    Was also habe ich mit "4 Meter sind eben 4 Meter" ausgesagt? Nichts. Absolut nichts. Du sagst es aber als ob das irgendein Wert-darstellendes Merkmal wäre. Ist es aber nicht. Warum? Weil dieses Bild zwar in einer Größe von LxB die 12MP entspricht auf deinem Monitor dargestellt wird wenn du auf "in Originalgröße anzeigen" klickst, die Details die man sich aber von einer höheren Auflösung verspricht nicht dargestellt werden. Das Bild wird zwar in LxB 12 MP gestreckt dargestellt, die effektiven Pixel sind aber bei schlechter Optik gerade mal die Hälfte. Die Details die dir die 12MP anzeigen sollen siehst du nicht weil die Auflösung eigentlich nur 5MP entspricht, die nutzlosen und Bild-zerstörenden Pixel (auf Pixel legst du ja so viel Wert, dir ist ja wichtig das du möglichst 12 Millionen davon hast, denn 8 oder 6 würden das Bild ja nicht so gut machen, oder? Das suggeriert deine 12MP sind 12MP Aussage ja...) durch Rauschen drei mal so viele sind, das Bild viel dunkler weil das "Objektiv" einem selbst-ausgeschnittenen Stück Plastik entspricht usw. usf. Ich hoffe du verstehst das 12MP eben nicht 12MP sind, und das das noch weniger ein "Qualitätsmerkmal" ist, irgendeinen Mehrwert bringt und weder bessere Fotos macht noch sonst irgendwas bedeutet.

  • Zitat

    Original geschrieben von remare
    [...] (auf Pixel legst du ja so viel Wert, dir ist ja wichtig das du möglichst 12 Millionen davon hast, denn 8 oder 6 würden das Bild ja nicht so gut machen, oder? Das suggeriert deine 12MP sind 12MP Aussage ja...) durch Rauschen drei mal so viele sind, das Bild viel dunkler weil das "Objektiv" einem selbst-ausgeschnittenen Stück Plastik entspricht usw. usf. Ich hoffe du verstehst das 12MP eben nicht 12MP sind, und das das noch weniger ein "Qualitätsmerkmal" ist, irgendeinen Mehrwert bringt und weder bessere Fotos macht noch sonst irgendwas bedeutet.


    Ich schrieb bereits zuvor eindeutig und für jeden erkennbar, der lesen kann:



    Wo ich in diesen Zeilen einem einseitigen Megapixelwahn das Wort predige, wirst vermutlich selbst Du nicht feststellen können. Gründliches Lesen hätte Dir also den Weg zur Erkenntnis geebnet, auch wenn das natürlich mühsamer ist als erst einmal irgendwelche dummen Sprüche rauszuhauen. :rolleyes:

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

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