Fahrrad aufhängen ... und mit viel Gefüüüüühl die Kurbel vorwärts und rückwärts drehen ... Ohren und Augen ganz öffnen ... dann sollte man etwa 95% aller möglichen Defekte orten können.
Sollte die Kette ausgeleiert sein, weiß ich nicht, ob das anfangs meßbar ist - fühlbar ist es auf jeden Fall (mit den Fingerspitzen an der Stelle, wo Kette und Ritzel zusammenkommen). Man merkt dann einfach, ob der Antrieb passgenau greift.
Kann man so rein gar nichts feststellen, ist ein Gang in die Werkstatt sicher nicht falsch.
Persönlich favorisieren würde ich allerdings den Weg, alles auseinander- und dann wieder zusammenzubauen. Wenn man das allerdings noch nie gemacht hat, sollte man es besser lassen ... wenn man keine von jetzt auf gleich blockierenden Räder riskieren will ...
Frankie
Erg.:
Was mir auch noch einfällt, ist die Verbindung von Kurbeln und Tretlager. Wenn sich die Befestigung/Sicherung einer Kurbel nur minimal löst, kann es zum Rucken unter Vollast kommen. Aber auch dieses Problem wäre beim Handtest problemlos zu erfühlen.
Zur Kettenproblematik mal ein Link, den ich zufällig gefunden habe. Auf dem unteren Bild ist zu erkennen, wie man eine verschlissene Kette schnell ausmachen kann: