ZitatOriginal geschrieben von zardi77
...Rechnet euch mal aus, wie alt ihr werden müsst, damit das am Ende kein Verlustgeschäft wird; ihr werdet staunen. Wer nicht mindestens 90 Jahre alt wird, wird die Phase der positiven Renditeerzielung gar nicht mehr erleben.
So unwahrscheinlich ist das im Übrigen nicht. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge hat einen ganz guten Lebenserwarungsrechner im Internet bereitgestellt. Bei der Eingabe meiner persönlichen Daten ergibt sich für mich eine durchschnittliche Lebenserwartung von 90,1 Jahren. Das ist allerdings noch überhaupt nicht aussagekräftig, denn das sagt mir ja nicht, wie alt ich nun wirklich werde. Viel wichtiger ist mein Risiko noch älter zu werden. Die Wahrscheinlichkeit 95 zu werden liegt bei mir immerhin bei 35 % und 98 werde ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 14 %. Und wenn ich mir vorstelle, dass mein Haus mit einer Wahrscheinlichkeit von immerhin 1 zu 3 abrennen könnte, würde ich es sehr wohl versichern!
Wir nehmen bei der Überlegung unseres möglichen erreichbaren Alters immer unsere Großelterngeneration als Vergleichsmaßstab aber das ist ein großer Fehler. Wir haben keine Kriege und Mangelernährung durchgemacht, der medizinische Fortschritt darf auch nicht unterschlagen werden und das führt nunmal unweigerlich dazu, dass wir im Schnitt deutlich älter werden.
ZitatOriginal geschrieben von zardi77
Umgekehrt kann ich nur jeder Frau raten, einen Riestervertrag abzuschließen. Und die renditstärksten Riesterverträge sind die, wo man nur 60 EUR einzahlt und die volle Förderung bekommt, also z.B. für verheiratete Hausfrauen mit Kind ist Riester immer ein gutes Geschäft und quasi ein must-have.
Jetzt führst du aber deine eigene Argumentation ad absurdum. Damit Mutti überhaupt mit 60 EUR mittelbar riestern kann, muss Vati einen Vertrag mit unmittelbarer Förderung abgeschlossen haben. Aber das soll er ja deiner Meinung nach nicht