Kaufberatung Tablet (bzw. Netbook) - PC

  • Servus,
    bin auf der Suche nach einem gescheiten, aber günstigen Tablet PC bzw. könnte es auch ein Note/Netbook mit Touchscreen sein.
    Das Teil möchte ich an der Uni nutzen. Klar, zum surfen im Inet bei langweiligen Vorlesungen, aber viel wichtiger ist mir die Funktion, dass ich das Teil zum "Schreiben" (Mitschriften, etc) nutzen kann. Praktisch als Ersatz für Papier und Stift....


    Nach einiger Recherche bin ich auf das "Acer Aspire Timeline 1825PTZ" gestoßen. Preis liegt bei 559€ und es ist ein Netbook mit Touchscreen. Das einzige Manko was mich irgendwie stört, ist das Display. Es ist kapazitiv....


    Stimmt es, dass man mit einem kapazitiven Display und einem Stift dazu nur bedingt gut schreiben kann? Die Genauigkeit soll entgegen einem rezitiven Display nicht so gut sein. Kann dies jemand bestätigen?


    Bin aber seeeehr gerne über andere Vorschläge dankbar :)


    Gruß,
    Dave

  • Persönlich bin ich genau aus diesen Gründen auf ein resistives Display ausgewichen (ASUS T91-MT).


    Nur bei solchen Displays ist m.W. eine punktgenaue Steuerung mit einem gewöhnlichen Druckpunkt (Stiftspize) möglich. Bei kapazitiven soll das auch möglich sein - aber nur mit speziellen (kostspieligen) Stiften, die zum Teil eine recht dicke Spitze haben, an die ich mich persönlich nicht gewöhnen könnte.


    Mein resistives Display ist sogar dazu geeignet, Fotos (bei mäßiger Vergrößerung) pixelgenau zu retuschieren.


    Frankie

  • Hab mir das Asus mal angeschaut. Nettes Teil!
    Jedoch hat es nur ein 8,9 Zoll Display. Ist das nicht ein wenig klein? Kommt bestimmt auf die Anwendungswünsche an, da ich darauf schreiben möchte, wäre es mir ein wenig zu klein. 11 Zoll sollten es da schon min. sein :/


    Die "Tablets-Notebooks" aus der HP Reihe sind was feines, jedoch auch relativ teuer :/

  • Das Teil ist wirklich nicht schlecht, aber wie Du aber selbst vermutest, ein wenig zu klein. Das habe ich im praktischen Betrieb festgestellt.


    Vorher hatte ich ein 10" Notebook genutzt und gedacht, dass der Unterschied von 10" zu 9" nicht so gravierend sein dürfte. Das war allerdings ein Irrtum - trotz der rechnerisch eher geringen Differenz ist es insbesondere die Tastatur, die den Spaß verleidet. Hatte die des 10-Zöllers noch 94% der Normalgröße und war problemlos zu bedienen, hacke ich beim 9-Zöller dauern daneben. Es gelingt mir auch nicht, mich an diese Tatatur zu gewöhnen.


    Allerdings muss ich gestehen, dass die Handschrifterkennung unter Windows7-Pro "oberaffengeil" ist. Sie ist lernfähig und entziffert inzwischen sogar Schnell-Mitschriften, bei denen ich persönlich Probleme habe. In Sachen Handschrifterkennung dürfte an Win7 derzeit kaum ein Weg vorbeiführen. Allerdings wünsche ich mir auch eine funktionstüchtige Tastatur. Und das ist bei einem 9-Zöller wohl kaum drin.


    Der 10"-Convertible von ASUS hat im Unterschied zu meinem ein kapazitives Display und einen Lüfter - zwei Gründe für den 9-Zöller. Letzterer ist wegen der verbauten 32 GB SSD in Sachen Geräuschlulisse ein Traum ... kein rauschender Lüfter, keine klackernde HD.


    Gäbe es einen gleichartigen 10-Zöller, zöge ich einen Umstieg ernsthaft in Erwägung. Ansonsten habe ich mich mit den 9 Zoll zwischenzeitlich arrangiert.


    Das einzig wirkliche mangelhafte am System ist der Kundenservice von ASUS - ich habe schon viel erlebt, ASUS schlägt dem Fass aber wirklich den Boden aus. Glücklicherweise helfen hier oft die Mitglieder des TT. ;)


    Frankie

  • Rein von der technischen Ausstattung ist dein ASUS echt top! Nur komme ich mit den 9" nicht auf einen Nenner :/
    Da ich Maschinenbau studiere und weniger Texte sondern eher Formeln, Rechnungen, etc. darauf schreiben möchte, ist die Handschrifterkennung auch wieder hin. Oder kann diese auch solche "Mitschriften" konvertieren?

  • Puh ... wenn ich physikalische Formeln sehe, die denen im Maschinenbau recht ähnlich sein dürften, würde ich das eher bezweifeln. Die Handschrifterkennung dürfte eher für Texte konzipiert sein.


    Was allerdings problemlos möglich ist und vielleicht besser sein dürfte:


    Man muss handschriftliche Mitschriften natürlich nicht in Maschinentext wandeln. Insbesondere bei Formeln böte es sich an, sie so stehen zu lassen, wie man sie aufgezeichnet hat. Ob und ggf. welche Teile der Mitschrift man konvertiert, kann man auch hinterher noch festlegen. Wie ich bereits geschrieben hatte, bin ich von dieser Win7 Funktionalität (insbesondere dem Prog. "Windows-Journal") sehr angetan.


    Solche Formeln mit der Tastatur zu basteln, ist sicher auch kein wirkliches Vergnügen. Im Win-Journal ist zunächst einmal alles so, als hätte man auf Papier mitgeschrieben.


    Frankie

  • Was hältst Du denn vom iPad? Für meine Begriffe sind die 9,7" ausreichend.


    Da jetzt der Nachfolger rausgekommen ist, sollten die Preise des iPads in ein paar Wochen sinken und es dadurch erschwinglich werden.

  • Ne, vom Ipad halte ich - für meine Zwecke - nichts. Für Spielereien ist echt sicherlich ganz nett. Doch um damit vernünftig arbeiten zu können, hat es das falsche Display....


    Habe mich nun für ein gebrauchtes HP TC4200 entschieden. Mal sehen, wie sich das verhält. Falls des passt, werde ich mich um ein neues Modell von HP entscheiden....

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