Hallo
mal schauen ob mir die TT-ler eine Frage beantworten können
Ich bin momentan in nem Konzern beschäftigt (eine AG) und wir haben Ende letzten Jahres eine offizielle Mitteilung bekommen, dass unsere Firma (ein Ableger mit ca 100 Mitarbeiter) innerhalb der nächsten Monate komplett geschlossen wird. Dies wurde sowohl durch einen Brief welchen wir nach Hause bekamen, also auch durch eine Pressemitteilung bekannt gegeben. Also haben sich etliche von uns auf die Suche nach nem neuen Arbeitgeber gemacht und unser Betriebsrat hat sich dran gemacht, einen Sozialplan auszuarbeiten. Jetzt war der Sozialplan schon fast unterschriftsreif und jetzt kommt die Meldung, dass der Konzern über eine Aktienmehrheit an einen anderen Konzern "verkauft" werden soll. Dieser neue Konzern möchte wohl die Außenstelle weiter führen (zumindest vorerst)
Jetzt meine Frage, im Normalfall ist man ja erst Abfindungsberechtigt, wenn es einen Sozialplan gibt und wenn man eine Kündigung vom Arbeitgeber bekommen hat. In unserem Fall wird es aber vorerst keine Kündigungen geben, da der neue Konzern ja alle erstmal übernimmt. Wenn man jetzt schon eine neue Stelle gefunden hat und selber kündigen müsste, würde da evtl die chance bestehen das Recht auf Abfindung oä einzuklagen? Immerhin hat man es ja schriftlich bekommen, dass die Firma geschlossen wird….
Hat man da Chancen oder siehts da eher schlecht aus?