ZitatOriginal geschrieben von hjanss
HappyDay989
http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,752579,00.html
Glaubst Du noch immer das die Strahlung keine Auswirkungen hat ?
Wenn Du damit unmittelbar gesundheitsschädliche Auswirkungen meinst (= i. S. v. Auslösen akuter Strahlenkrankheit), so lautet meine Antwort: lies Dir den von Dir selbst verlinkten Artikel doch einfach noch einmal durch, da stehen die Antworten schon drin:
"Diese Werte seien nicht unmittelbar gesundheitsschädlich, teilte das japanische Forschungsministerium mit. Man werde die weiteren Messungen aber beobachten. "
"Die Belastung mit Cäsium-137 betrage mit 4700 Becquerel das 47-fache des Normalwerts.
Der Ort, an dem diese Werte gemessen wurden, liegt 20 Kilometer außerhalb der Evakuierungszone. Endo erklärte, die Strahlenbelastung überschreite die erlaubte Jahreshöchstdosis um das Vierfache, eine akute Gesundheitsgefährdung bestehe derzeit aber nicht."
Dass es für Lebewesen prinzipiell ungesund ist, radioaktiver Strahlung ausgezusetzt zu werden, hat niemand bestritten - auch nicht nicht. Akute Strahlenschäden treten bei den gemessenen Konzentrationen allerdings nicht auf.
Ganz ehrlich: inzwischen sind 9.200 Tote geborgen worden und mehr als 13.700 Menschen werden immer noch vermisst und müssen wohl als tot angesehen werden. Das sind mehr Tote als alle Opfer der zivilen Nutzung der Kernenergie (inkl. Tschernobyl) zusammengerechnet. Über 300.000 Menschen leben, mehr schlecht als recht versorgt in Notunterkünften, in denen es z. T. selbst an den allernötigsten Dingen des täglichen Bedarfs fehlt. Und wir reduzieren die Katastrophe in Japan auf Fukushima.