Das ein Grund, aber nicht der einzige Grund warum dort vermehrt Masken getragen werden, so dient es auch als Schutz vor Pollen von Personen die Heuschnupfen haben und gg. den gerade in Großstädten allgewärtigen Smog:
http://www.de.emb-japan.go.jp/naj/NaJ1002/masken.html
Erdbeben in Japan - Nuklearkatastrophe von Fukushima
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Frank, Du argumentierst und fantasierst seit Tagen weit jenseits Deiner Kompetenz, aber auch des Offensichtlichen. Das ist schon nicht mehr feierlich.
Es handelt sich bei dem KKW-Problem um einen Reaktorkomplex an einem Ort, vom Tsunami betroffen ist jedoch ein hunderte Kilometer langer Küstenstreifen weit jenseits des akuten Gefahrenbereiches, vom Erdbeben auch noch das ganze Hinterland. Das sich da keiner hintrauen soll, ist absoluter Blödsinn.
Wie man an den Bildern sehen konnte, handelt es sich um eine ziemlich gebirgige und bewaldete Küste mit dicht besiedelten Küstentälern. Letztere sind vom Tsunami durchgespült worden, somit sind die dortigen Strassen voller Trümmer. Wenn nun auch im Hinterland im Gebirge das Erdbeben ein paar Strassen zerstört hat, dann ist da kein Durchkommen. Mit dem Bagger oder dem Laster fährt man nicht mitten durchs unbefestigte Gebirge. Die Häfen und deren Infrastruktur sind auch weggespült worden, man kann nichts anlanden.
Aber wieso muß ich das eigentlich verdeutlichen?Auch werden die Japaner jetzt nicht mal eben ihre Inseln aufgeben. Wo sollen sie hin und wovon sollen sie leben? Die Tsunami- und Evakuierungsopfer haben schon ihr Eigentum und ihr Einkommen verloren, die stehen vor dem Nichts. Soll jetz auch noch der Rest Panik schieben, wie die ganzen Ausländer, die von Bord gehen? Alles nur Schönwetter-Nachbarn, das werden sich die Japaner merken. Die brauchen gar nicht mehr wiederkommen.
Am allerpeinlichsten finde ich aber die Panik im z.T. weit entfernten Ausland: man suhlt sich bereits in der Opferrolle und kauft Geigerzähler.
So gefährlich die Reaktorkathastrophe lokal auch sein mag: global ist das ein Witz, viele haben jegliche Maßstäbe verloren.Von den über 2000 Atombombenexplosionen, die es auf diesen Planeten schon gegeben hat, waren mehr als ein Drittel überirdisch, also in der Athmosphäre. Es hatte lokale Verseuchungen und auch deutliche globale Verbreitung des Fallouts gegeben, aber es hinderte die Menscheit nicht im geringsten daran, sich weiter wie die Karnickel zu vermehren. An die athmosphärische Verseuchung durch die überirdichen Atombombentest von 1945 bis 1963 kommen die paar Reaktorblöcke bei weitem nicht heran.
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Bzgl. der Situation am Kraftwerk finde ich die Nachrichtenlage nach wie vor unübersichtlich. Mal erscheint es so als ob die Kühlprobleme bald gelöst sind und außerhalb der Anlage keine Gefahr bestehen wird. Dann wieder wird die Lage als hoffnungslos geschildert und die Freisetzung großer Mengen radioaktiver Stoffe als unvermeidbar eingeschätzt.
Ich dachte auch schon mehrfach die Lage hätte sich jetzt entspannt und wäre unter Kontrolle. War dann aber doch nicht so. Ich hoffe mal dass es jetzt doch noch gelingen wird.
Die Reaktoren selbst scheinen ja inzwischen ausreichend gekühlt zu werden. Nur die Abklingbecken über den Reaktoren 3 und 4 noch nicht.
ZitatOriginal geschrieben von saintsimon
Am allerpeinlichsten finde ich aber die Panik im z.T. weit entfernten Ausland: man suhlt sich bereits in der Opferrolle und kauft Geigerzähler.
So gefährlich die Reaktorkathastrophe lokal auch sein mag: global ist das ein Witz, viele haben jegliche Maßstäbe verloren.
Das ist nur eine ganz kleine Minderheit. Es genügt ja wenn ein paar Leute sich dafür interessieren selbst messen zu können und die wenigen im Handel vorrätigen Geräte sind ausverkauft. -
Mundschutz:
Es wurde doch jetzt alles gesagt:
1. Mundschutz normaler Alltag in Japan
2. Wir von vielen Japanern getragen um andere nicht anzustecken (bei Schnupfen, Husten etc.)
3. Auch um sich gegen Smog zu schützen
4. Und um Pollen und Allergene zu meiden
Bitte nicht weiter den Mundschutz thematisieren, es wäre lächerlich! -
Zitat
Original geschrieben von saintsimon
Frank, Du argumentierst und fantasierst seit Tagen weit jenseits Deiner Kompetenz, aber auch des Offensichtlichen. Das ist schon nicht mehr feierlich.
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Du gestehst mir sicher zu, das anders zu sehen.Der tatsächliche Verlauf entspricht bisher ziemlich genau dem, was ich vorausgesagt hatte - wenn auch etwas verzögert; und ich gehe davon aus, dass sich auch der Rest noch verwirklichen wird. Die hilflosen Versuche einiger Todesmutiger dürften allenfalls geeignet sein, das Unvermeidliche etwas hinauszuzögern.
Dass meine Einschätzung eine Fantasterei jenseits des Offensichtlichen sein soll, kann ich daher nicht gelten lassen.
Den aktuellen Medienberichten entnehme ich, dass auch die im weiteren Umfeld des Reaktors lebende Bevölkerung den Ernst der Lage inzwischen realisiert hat. Es muss wahre Ströme Richtung Süden geben.
Trotz aller Kritik verbleibe ich bei meiner Einschätzung, dass ich es als einzig verantwortliche Entscheidung sehe, umgehend das Weite zu suchen - wobei die Betonung eindeutig auf weit liegt.
Die US-Regierung geht inzwischen von einer Mindestsperrzone von 80 km aus - meiner Einschätzung nach wird auch das keinesfalls reichen.
Frankie
Erg.:
Der Einsatz der 50 Mitarbeiter im AKW, die man Medienberichten zufolge "gedrängt" haben soll, sollte Anlass zur Prüfung sein, ob man der Verantwortlichen mit internationalem Haftbefehl habhaft werden kann. So geht das nicht! Diese in meiner Augen kriminelle Vereinigung von Verantwortlichen muss daran gehindert werden, weitere Opfer zu rekrutieren. So etwas gehört vor der Weltöffentlichkeit offiziell verurteilt, um Nachahmer abzuschrecken und potenzielle Opfer zu schützen. -
Frank, ich fände es aber sehr gut, wenn Du von Äußerungen wie 'ich fürchte, die Japaner lassen sich gegenseitig im Stich' Abstand nehmen würdest. Heute Nacht haben in einer zwar verzweifelten, aber auch gefährlichen Aktion Hubschrauberpiloten ihr Leben riskiert. Ehrlich gesagt finde ich solche Aussagen angesichts der Lage nur ganz schwer zu ertragen.
Auch besserwisserische Bemerkungen über die Organisation der Bergungsarbeiten sind mE in keinster Weise angemessen, wo wir die Schwierigkeiten von hier aus überhaupt nicht beurteilen können und wir diese Menschen nicht beschimpfen, sondern unterstützen sollten.
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Zitat
Original geschrieben von Robert Beloe
Frank, ich fände es aber sehr gut, wenn Du von Äußerungen wie 'ich fürchte, die Japaner lassen sich gegenseitig im Stich' Abstand nehmen würdest.
... und wir diese Menschen nicht beschimpfen, sondern unterstützen sollten.
Ich stelle hiermit ausdrücklich klar, dass ich weder die japanische Bevölkerung beschuldigen möchte noch ihr irgendwelches Übel gönne. Wenn ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte, bitte ich das zu entschuldigen. Ich kann - inzwischen insbesondere den medizinischen - Versorgungsengpass aber einfach nicht nachvollziehen und hatte mich insoweit wirklich entbehrlichen Spekulationen hingegeben.Mea culpa - aber auch ich bin nicht fehlerfrei, sondern inzwischen emotional angeschlagen; und dazu bedarf es einigem.
Frankie
Und noch etwas:
Ich sehe nicht, wo ich Bergungsarbeiten kritisiert haben sollte - auch das war nicht meine Absicht. Allerdings sehe ich es zweifelsfrei als hochkriminellen Akt an, Menschen dazu zu drängen, sich unzureichend gesichert im Kraftwerk aufzuhalten. Diese Menschen sind dem Tode geweiht. Irgendeine Einflussnahme auf die Entscheidung dieser 50 Menschen - die inzwischen meiner Einschätzung nach glaubhaft bestätigt wurde - ist ein schwerwiegender krimineller Akt und ich halte es für zwingend, diesen auf internationaler Ebene zu verfolgen, um Missverständnisse in Sachen Menschenrecht demonstrativ auszuräumen.Die Frage, ob man wirklich freiwillige Todesmutige zurückhalten muss, wird man unterschiedlich beurteilen müssen - die Untersuchung der geistigen Integrität der Selbstmordkanditaten setze ich allerdings voraus; eine aktive Einflussnahme - und sei sie auch noch so gering - ist dagegen aber nicht mehr hinnehmbar! Potentielle Nachahmer in Sachen Einflussnahme müssen wirksam und vor allem zeitnah abgeschreckt werden!
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Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Und ehrlich gesagt:
Der Mangel an schwerem Gerät ist mir ein wenig unverständlich. Wer in der Lage ist, große Industrieanlagen zu errichten, soll nicht in der Lage sein, Maschinen zur Bergung bereitzustellen?Selbst in Deutschland stünden nichtmal ansatzweiße die Kapazitäten im KatSchutz bereit, um auch nur einer dieser Katastrophen Herr zu werden :flop:
Wenn du selbst mal in einem ABC-Zug warst, dann solltest du am besten wissen dass diese Züge entweder aufgelöst wurden oder mittlerweile immer noch die Ausrüstung aus dem kalten Krieg haben.
Selbst der Lebensmittel / Hilfsgütertransport in betroffene Regionen könnte bei uns kaum aufrecht erhalten werden wenn die Infrastruktur zerstört ist
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Vielleicht habe ich es überlesen, aber wieso sind keine Schiffe mit Löschkanonen im Einsatz?
Die müssten doch nur kurz vor dem AKW in Position gehen und könnten "ohne Ende" Wasser auf die Reaktoren schiessen. Hätte man vielleicht schon vor ein paar Tagen machen sollen.
Stattdessen Hubschrauber und Wasserwerfer der Polizei... -
Muss das Wasser nicht immer mit Bor versetzt werden um nicht als Moderator für weitere Kettenreaktionen zu dienen?
Denke deswegen kann man nicht einfach "hinten ansaugen, vorne rausspritzen"
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