Genau - Honda und Daihatsu sind ebenso betroffen.
Erdbeben in Japan - Nuklearkatastrophe von Fukushima
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Original geschrieben von Robert Beloe
Auch die immer mal wieder hervortretende und völlig unangemessene kulturelle Arroganz gegenüber der 'asiatischen Mentalität' nervt mich ehrlich gesagt ziemlich. Japan ist sowohl kulturell, als auch wirtschaftlich und technisch mindestens so weit entwickelt wie Deutschland. Hier besteht nicht der mindeste Anlass, als Deutscher mit Hochmut oder Häme auf das Leid dieses Landes zu schauen, mit deren Bevölkerung wir befreundet sind/sein sollten - und nicht nur, weil es im Kern eine der wenigen funktionierenden Demokratien und offenen Gesellschaften in Fernost ist.
Diesen Beitrag unterschreibe ich zu 1.000 %! :top:Ich muss sagen, was mir ungeheuer imponiert, ist die japanische Art, selbst angesichts der härtesten Schicksalsschläge nicht die Fassung zu verlieren, diese unglaubliche, eisenharte Selbstbeherrschung. Auf BBC sah ich ein Interview mit einer jungen Frau, die mit einem freundlichen Lächeln (natürlich war das nur noch die Fassade, um durch die öffentliche Zurschaustellung ihrer echten Gefühle das Gesicht nicht zu verlieren) erzählte, dass sie alles verloren hat, was sie je besaß und dass ihre Eltern und einige Verwandten immer noch vermisst werden. Angesichts der Trümmerwüste, die die 10 m hohe Flutwelle in dem kleinen Küstenstädtchen hinterlassen hatte, konnte man sich leicht ausmalen, dass von diesen Vermissten wohl keiner mehr am Leben ist. Sie selbst hatte nur ihr kleines Kind retten können und die Kleider, die sie am Leib trug, sonst gar nichts. Und trotzdem hat sie nicht geweint, geklagt, gejammert oder gemeckert.
Ich wage mir gar nicht vorzustellen, wie sich die meisten Deutschen verhielten, käme es hier zu einer ähnlichen Katastrophe. :eek:
Es gibt viele Dinge an Japan, die mir sehr gut gefallen, die Kultur, die für uns Westler widersprüchliche Verbindung von Jahrtausende alten Traditionen mit hochmoderner Lebensweise und Technik, die nebeneinander und z. T. sogar gleichzeitig gelebt werden u. v. m. Japan ist ein faszinierendes Land, mit faszinierenden Menschen, auch wenn man es als gaijin wahrlich nicht leicht hat, diese wirklich kennenzulernen. :top:
@ THWS: Neben Honda haben auch Toyota und Nissan ihre japanischen Werke komplett schließen müssen.
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Original geschrieben von Robert Beloe
Was mich an der Diskussion in Deutschland und zum Teil auch hier stört, ist die Vielzahl der (zT vermeintlichen) Experten*, die aus allen Ecken jetzt hervorkommen und den Stab über Japan richten. Auch die immer mal wieder hervortretende und völlig unangemessene kulturelle Arroganz gegenüber der 'asiatischen Mentalität' nervt mich ehrlich gesagt ziemlich. Japan ist sowohl kulturell, als auch wirtschaftlich und technisch mindestens so weit entwickelt wie Deutschland. Hier besteht nicht der mindeste Anlass, als Deutscher mit Hochmut oder Häme auf das Leid dieses Landes zu schauen, mit deren Bevölkerung wir befreundet sind/sein sollten - und nicht nur, weil es im Kern eine der wenigen funktionierenden Demokratien und offenen Gesellschaften in Fernost ist.Hoffen wir doch einfach, dass die Japaner mit dieser unfassbaren Tragödie fertigwerden können, und wünschen wir ihnen von Herzen alles Gute - anstatt dass wir uns wieder mit leider typisch deutscher Besserwisserei blamieren.
*Damit meine ich nicht echte Experten, die wirklich etwas zum Verständnis für den Laien beitragen können. Die gibt es hier natürlich auch, und die gibt es wohltuender Weise auch bei der BBC, die immer noch eine sehr gute Berichterstattung leistet. Selbst im Liveticker wird so gut wie immer die Quelle für eine Meldung genannt.
Hervorragender Kommentar! Unterstreiche ich ebenfalls zu 100%
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Wieso berichtet teltarif.de darüber? -> http://www.teltarif.de/atomunf…nschmelze/news/41994.html :confused: Hat man nix zu tun? Ist es Anteilnahme? Langeweile?
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Weil der Gründer von Teltarif, Kai Petzke, studierter Physiker ist?
Von daher könnte man noch Profilierungssucht unterstellen Oder einfach nur ein Interesse an sachlicher Aufklärung (was ich mangels atomphysikalischer Kenntnisse nicht beurteilen kann).
Teil II der Wirtschaftskrise (der m.E. unabhängig von der Ausnahmekatastrophe in Japan anrollt) wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das wird kein gutes Jahr werden...
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Ich kenne Japan nur quasi von Tokio, aber wie schnell die Natur so ein hochtechnisiertes Land in die Knie zwingen kann, das auf Beben grundsätzlich vorbereitet ist; unglaublich.
Ich wage gar nicht mir vorzustellen (auche ohne GAU), wie das hier in Deutschland wäre, inesbesondere bei unseren Politikern....da lobe ich es mir doch, bei den Pfadfindern gewesen zu sein, damit ich zur Not weis, wie man Feuer macht, sauberes Wasser bekommt, und generell überlebt..:-)
Da tut es mir bei (für die) den Japanern doppelt leid, da sie bei meinen Besuch mir sehr freundlich, aufgeschlossen und keineswegs naturfeindlich aufgefallen sind....
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Zitat
Original geschrieben von Dauerposter
Teil II der Wirtschaftskrise (der m.E. unabhängig von der Ausnahmekatastrophe in Japan anrollt) wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das wird kein gutes Jahr werden...Was ist denn dann das für ein sinnfreier Kommentar? :confused:
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Original geschrieben von autares
Was ist denn dann das für ein sinnfreier Kommentar? :confused:Die ersten Leute bekommen Panik, das es jetzt einige Zeit keine Schnäppchen mehr gibt. Und das bedeutet hier für viele ja das Ende des Abendlandes. Die eigentliche Katastrophe geht solchen Leuten sowieso am A.... vorbei :flop:
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Hallo zusammen,
ich hätte in Bezug auf dei Vorfälle in Japan eine Frage. Man sagt, dass ausgehend vom Datum der ersten Kernschmelze in 1-2 Wochen in Europa und somit Deutschland eine leicht erhöhte Strahlungsdichte gemessen werden könne. Allerdings sei es nichts bedrohliches und erst recht sei nicht mit Krankheiten etc. zu rechnen, da für eine ernsthafte Bedrohung Deutschland einfach viel zu weit vom Unglücksort Japan entfernt sei.
Mich würde jetzt interessieren, ob die Strahlungsmenge sich auch im Nachhinein noch erhöhen kann, wenn sie hier erstmal angekommen ist. Das klingt für einige vll. seltsam, aber ich möchte einfach wissen, ob ich evtl. doch Jobtabletten und Trinkwasser bunkern sollte.
Übrigends ist ein US-Flugzeugträger in eine radioaktive Wolke gefahren. :eek:
http://www.n24.de/news/newsitem_6727319.html -
Zitat
Original geschrieben von Robertsen
Mich würde jetzt interessieren, ob die Strahlungsmenge sich auch im Nachhinein noch erhöhen kann, wenn sie hier erstmal angekommen ist.Wie soll das denn bitte aussehen? Ausgetretene Strahlung potenziert sich nicht mal eben von jetzt auf gleich selbst. Wenn über Wolken und Wind eine Menge X an Strahlung bis nach Europa transportiert wird, dann bleibt es bei dieser Menge. Dadurch lässt sich zwar nicht ausschließen das je nachdem wie schlimm die Situation in Japan tatsächlich wird bei einer längerfristigen Strahlenfreisetzung auch die Belastung in DE entsprechend höher sein könnte.
Zitat
Das klingt für einige vll. seltsam, aber ich möchte einfach wissen, ob ich evtl. doch Jobtabletten und Trinkwasser bunkern sollte.Das klingt mit Verlaub nicht nur seltsam sondern -sorry- ziemlich bescheuert. Die unkontrollierte Einnahme von Jod ohne ärztliche Aufsicht kann die Schilddrüse sogar mehr schädigen als das potentiell freigesetzte radioaktive Jod.
Davon ab, dass man die wirklich "anständigen" Jod-Tabletten nicht in der Drogerie oder der Apotheke sondern nur an entsprechenden zentralen Ausgabestellen bei konkreten Vorfällen erhält ist Jod auch kein Allheilmittel sondern schützt bedingt nur vor durch Strahlung bzw. radioaktivem Jod verursachtem Schilddrüsenkrebs. Sollten wir hier in Europa oder DE tatsächlich mit deutlich erhöhten Strahlenwerten konfrontiert werden haben wir sowieso ein generelles Problem da der Rest der Strahlungen gegen die es keinen Schutz gibt genauso schädlich sind.
Trinkwasser bunkern? Für wie lange die nächsten 100 Jahre?
Irgendwelche halbseidenen Hamsterkäufe und Panikreaktionen sind momentan vollkommen unangebracht und im Ergebnis auch vollkommen sinnfrei.
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