Tethering - Risiko bei Emailabfrage?

Alle Provider machen DPI. Sie duerfen es nur rein rechtlich nicht fuer diese Zwecke nutzen, Fernmeldegeheimnis und so

nemesis001, im Moment ist diese Klausel allein dafür, dass die Netzbetreiber nicht kurzfristig hohe Datenaufkommen haben. Die Netzbetreiber geben Dir ein Kontingent, wollen aber nicht, dass das nach wenigen Minuten aufgebraucht ist. Der Sinn liegt darin, dass das Netz nicht an seine Grenze stößt und viele Nutzer Surfen können, ohne von den Anderen etwas zu merken.

Technisch sind denen die Freaks – Stand heute – weitgehend egal, allein die Anzahl der gleichzeitigen TCP-Verbindungen wird beschränkt. Machst Du am Computer mehrere Tabs auf und lädst gleichzeitig mehrere Seiten, dann wird die TCP-Verbindung nicht hergestellt oder gleich die ganze UMTS-Verbindung gekappt. Intern wirst Du eskaliert. Was soll eine Deep-Packet-Inspektion (DPI), wenn man lediglich kurz eine E-Mail abruft und bisschen Web surft.

Kurz: Dank den Klauseln der Netzbetreiber endet der Thread in einer Rechtsberatung.

Wenn man auf Port 443 eine OpenVPN Verbindung zu seinem PC zu Hause aufbaut und den ganzen Datenverkehr über diesen Tunnel routet, sieht es doch für den Provider genauso aus, als surfe man eine verschlüsselte Webseite an. Eine Frechheit, dass die Provider Deep-Paket Inspektion einsetzen dürfen.

Duerfen sie, oder tun sie's einfach mal?