Unfall, Hausrat, Glasbruch - sinnvoll?

  • Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker
    Eine Unfallversicherung sollte man nur dann als Notnagel wählen, wenn man eine Berufsunfähigkeitsversicherung (wegen zu hoher Kosten oder wegen zu hohen Risikos, was aber für unextreme Büroangestellte kein Problem sein sollte) nicht bekommen kann und nichtmal eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden kann.

    Unfallversicherung und Berufsunfaehigkeitsversicherung sind zwei ganz verschiedene Sachen


    Den man kan schon bleibende Unfallfolgen haben, aber gerade mit einem Buerojob ist man dan noch lange nicht Berufsunfaehig. Und gerade dan kan man zusaetzliches Geld brauchen, um zum Beispiel in eine Erdgeschosswohnung zu ziehen, jemanden fuer schwere Gartenarbeit anzustellen, oder sowas.


    Von einer Berufsunfaehigkeitsversicherung bekommt man aber nur was wenn man entweder einen koerplich belastenden Beruf hat, oder wen man ein totaler Pflegefall wird. Ersteres ist beim Threadersteller aber nicht der Fall, und bei zweiteres kan man das Geld nicht mehr wirklich ausgeben.


    Wen man keinen koerperlich belastenden Beruf hat, dan ist eine Berufsunfaehigkeitsversicherung eh nur sinnvoll wen man ein Vermoegen und Kinder hat, denen man das Vermoegen vererben will.


    Solange man kein Vermoegen oder keine Kinder hat, braucht man dan keine Berufsunfaehigkeitsversicherung. Den wen man so schwer geschaedigt ist, das man einen Buerojob nicht mehr machen kann, dann muss man schon ein totaler Pflegefall sein. Und dan glaub ich ist es einem total egal, wenn man dan zum Sozialfall wird. Irgendwer muss es dann schon zahlen.

  • Deine Aussagen zur Unfallversicherung teile ich. Halte ich für absolut sinnvoll. Hausrat angesichts des Beitrages im Verhältnis zur Absicherungssumme ebenfalls. Viel Spaß beim Neueinrichten einer Wohnung, wenn sie z.B. ausbrennt. Das sind ja nicht nur Möbel, sondern auch Elektrogeräte und alles, was in den Schränken ist, vom Geschirr über Lebensmittel, Klamotten, Bücher, CDs und was weiß ich nicht noch alles...


    Deine Aussagen zur Berufsunfähigkeitsversicherung sind aber quatsch. Ob man etwas bekommt, hängt nicht damit zusammen, ob man einen körperlich belastenden Beruf hat, sondern was man für einen Beruf versichert hat. Und wenn ich in meinem Beruf als Bürokaufmann z.B. nicht mehr arbeiten kann, dann bekomme ich die versicherte Leistung. Und wenn mein eigenes Einkommen wegfällt, dann ist die Berufsunfähigkeitsversicherung genau das, was ICH brauche. Und nicht meine Erben oder sonst jemand. Die sollten bei ner BU keine Rolle spielen. Und um in nem Bürojob nicht mehr arbeiten zu können, musst Du kein Pflegefall sein.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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