Gibt es DEN Datenshredder?

Yep

Wo wir gerade beim Thema sind: ich muss eine 320GB Platte säubern, da ich es verkaufe. Nun dauert so was mit Paragon bestimmt 1 Tag, was ich natürlich blöd finde.

Ich dachte: man könnte doch die Platte zweimal überschreiben (also mit unwichtigen großen GB-Datein voll machen, kurz formatieren und nochmals vollmachen.) Dann müsste niemand doch irgendwelche alten Datein wiederherstellen können, oder? Die Platte zu überschreiben dauert ja nicht lange.

Meine Frage: ist dadurch gewährleistet, dass man mit normalen Wiederherstellungsdatein meine ursprünglichen Datein (die vor der Überschreibung) nicht wiederherstellen kann?

Zitat

...Meine Frage: ist dadurch gewährleistet, dass man mit normalen Wiederherstellungsdatein meine ursprünglichen Datein (die vor der Überschreibung) nicht wiederherstellen kann?

Einmal reicht auch... Ansonsten irgendeine Linux-Live-CD booten und mit Root-Rechten "dd if=/dev/tero of=/dev/sda" eingeben (sda wenn nur die eine Platte drin hängt).

Hallo,

eine ordnetliche Löschung dauert halot ein paar Stunden.

Allerdings sollte eine Formatierung mit Win7 bereits reichen, da dann die Platte auch mit "0" beschrieben wird - sagt man, habs aber nicht probiert.

In der aktuellen CB, ist TuneUp 2010 mit drin. Diese Programmsuite hat einen integrierten Shreeder, bei dem sich die "Überschreib"-Methode individuell festlegen lässt, auch nach Gutmann

Semmal

Ich kann den Eraser empfehlen.

Zitat

Original geschrieben von Apfelbrei
Ich kann den Eraser empfehlen.

Eraser benutz ich auch seit jahren, sehr erfolgreich und zuverlässlich!
Am Besten finde ich, dass man bestimmte Dateien damit per Kontextmenü löschen kann!

Um es zusammenzufassen: geht es schnell, ist es nicht sicher

Zitat

Original geschrieben von dragon-tmd
Um es zusammenzufassen: geht es schnell, ist es nicht sicher

Falsch!

Das ganze 100x überschreiben ist Computer-Voodoo aus der Anfangszeit der PCs und HDDs.

Effektive Methode heute ist es, den Datenträger einmal mit "Nullen" zu überschreiben, das geht wie oben bereits erwähnt unter Linux mit ""dd if=/dev/zero of=/dev/[Festplatte]" - damit es nicht Stunden dauert sollte man noch 'ne Blockgröße mitgeben.

Für Windows empfehle ich, den Datenträger mit Windows-Mitteln zu formatieren (am besten FAT32 oder exFAT) und dann mit dem c't-Tool h2testw voll zu schreiben. Das ist zwar nicht der eigentlich Sinn dieser Software, sorgt aber dafür, das jedes vorhandene Bit "überschrieben" wird.

Warum einmal überschrieben ausreicht? Mittels Software ist dann keine Wiederherstellung der Daten mehr möglich.

Wenn sich auf eurer Festplatte nämlich nicht die Dokumente zur Wahrheit über die erste Mondlandung und 9/11 befinden, wird sich nämlich niemand die Mühe machen, die Festplatte in einem Reinst-Raum auseinander zu bauen, dann mit äußerst kostspieligem Spezialgerät die "Rest"-Magnetisierung zu erfassen (was nach Meinung von Experten heute aufgrund der Datendichte wahrscheinlich gar nicht mehr möglich ist) und dann die erfassten Daten in Supercomputern zwecks Analyse einzuspeisen, um evtl. irgendwo zusammenhängende Daten zu finden.