Bissl spaß muss sein...nimm doch net alles so ernst
Erfahrung übers berufspendeln...
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ein sehr interessanter Thread :top:
werde auch bald in das berufspendeln im zweiten Lehrjahr einsteigen, zwar erstmal nur ~60 km, aber das wird in den nächsten Jahren auch eher mehr werden..
Momentan bin ich noch solo, bei den Arbeitszeiten aber auch kein wunder... (Einzelhandel 8-22 Uhr) -
Never again... :flop:
Bin mal 4 Monate pro Tag 210km (hin- und zurück) gefahren. Ist zwar zu 80% Autobahn gewesen aber ich würde es nie wieder machen. Warum?
1. Stress! Man kann eben nicht die Stunde Fahrt abschalten sondern muß hellwach sein bei den vielen Idioten auf Deutschlands Autobahnen.
2. Zeitaufwand!
3. Saisonale Komplikationen! Im Winter ist es nicht gerade witzig solche Strecken bei unsicheren Strassenverhältnissen zu fahren...
4. Sprit- und Verschleißkosten PKW!
5. Man wird nie "richtig ankommen in der Firma" da man ja immer sofort nach der Arbeit wieder "verschwindet" für seine Kollegen. Abends sich mal mit den Kollegen treffen, wird man da eher ungern machen, da man ja wieder rechtzeitig "auf die Bahn" muß....
Für meinen Teil habe ich abgeschlossen mit solchen Pendlerentfernungen! :flop:
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Ich persönlich bin in den letzten 3 Monaten "nur" 100km am Tag ca. gependelt, aber das hat mir schon gereicht, es war zwar auch nur Bundes und Landstraße und keine Autobahn, da diese den weg knapp verdoppelt hätte aber das hat mich schon schier zum Wahnsinn getrieben. Abgesehen vom Autoverschleiß (Sprit, Reifen usw.) sind meine Nerven fast blank gelegen.
Idioten die nicht blinken, knapp vor einem reinziehn, mit einem Auto zwei Spuren belegen, so dicht auffahren das man denkt der Hintermann will sich auf meinen Beifahrersitz setzen, alles so gut wie jeden Tag dabei gewesen und ich Fahre eigentlich echt gerne Auto.
Ich würde es nie mehr wieder machen.Jetzt hab ich seit dem ersten Februar einen neuen Job, bei dem ich zwar 3 Stunden mehr die Woche Arbeiten muss (40 statt 37) aber es sind nur 7km und so gut wie ohne Verkehr und das ist es mir schon auf jeden Fall wert, da ich so eine knappe Stunde länger schlafen kann und auch noch früher zu hause bin also vorher. Abgesehen davon verdiene ich jetzt auch einiges mehr.
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Ich bin zur Zeit täglich (MO-FR) 210 KM am pendeln und mich kotzt es nur noch an. Es ist einfach verschwendete Zeit, die ich wesentlich lieber mit meiner Familie verbringen möchte.
Ich bin zur Zeit dabei mir einen neuen Job zu suchen, der Heimat näher ist. Das Maxium an Kilometer liegt bei mir an 100 Kilometer pro Tag. -
Tja, ich bin 4 Jahre 4x die Woche 250 km (125 hin und 125 zurück) gefahren, größtenteils Autobahn. Das hat pro Strecke so zwischen 70-80 min. gedauert. Wenn man seinen Lebensmittelpunkt in der einen Stadt hat, aber seinen Laden in einer anderen, muss man eben pendeln. Und für mich stand schon vorher fest: ich arbeite in der anderen Stadt, aber wohnen will ich da nicht. So sind in der Zeit doch so einige km mit dem Auto zusammen gekommen, die immer meinen Gewinn gemindert haben...
Aber seit diesem Jahr fahre ich nur noch 1 Std. mit der S-Bahn in einen Vorort und gut ists. Die ewige Pendelei nervt halt doch irgendwann, denn mit Anfang 40 hatte ich so langsam keinen Bock mehr drauf. Und in der S-Bahn kann ich im Netz surfen, noch was lesen, mich auf die Arbeit vorbereiten etc. Das lief im Auto eher ungünstig.
Für mich war es also anfangs so, dass ich als "Jungselbständiger" gerne gependelt bin. Einen eigenen Laden zu haben, war einfach unbezahlbar. Aber eben über die Jahre ging das immer mehr auf die Lebensqualität. Und nun 3x die Woche nach außerhalb fahren, ist da echt eine Erholung. Und auf meiner Strecke ist so gut wie nichts los, denn alle fahren zum Arbeiten in die Stadt rein.
Letztendlich muss man sich gut überlegen, ob einem das höhere Einkommen die Pendelei wert ist. Da sich bei mir ja die von der Arbeit Fertigen zuhauf stapeln, denke ich, dass kürzere Arbeitswege irgendwie besser wären. Aber was die Leute hier aus dem Osten nach sonstwo zum Arbeiten Pendeln, ist kaum zu glauben...
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Hallo,
ZitatOriginal geschrieben von Anbei
Ich bin zur Zeit täglich (MO-FR) 210 KM am pendeln und mich kotzt es nur noch an. Es ist einfach verschwendete Zeit, die ich wesentlich lieber mit meiner Familie verbringen möchte.
Hab letzte Woche mal wieder ein tolles Jobangebot über Xing bekomme, währe wieder mit viel Fahrerei verbunden gewesen und ich habs deswegen direkt dankend abgelehnt.
"Freizeit ist nicht bezahlbar - für alles ander gibt es Mastercard" -
Zitat
Original geschrieben von Tuxracer
Hallo,Hab letzte Woche mal wieder ein tolles Jobangebot über Xing bekomme, währe wieder mit viel Fahrerei verbunden gewesen und ich habs deswegen direkt dankend abgelehnt.
"Freizeit ist nicht bezahlbar - für alles ander gibt es Mastercard"
Ich suche auch wieder etwas näheres, ich möchte maximal nur 100 KM am Tag fahren. Bei Xing hat sich noch nichts ergeben. -
Denke für ein Projekt mal einige Wochen so lange Strecken zu pendeln ist kein Problem, vorallem wen man weis das es eine Ausnahme ist und wieder vorbei geht.
Aber dauerhaft finde ich ist alles was je nach Strecke ueber so 30-40 km geht nicht mehr machbar.
Wen der Threadersteller hin und zurueck jeweils eine Stunde laenger braucht, dan sind das bei der 5 1/2 Tage Woche wie er schreibt pro Woche 11 Stunden mehr, bzw. weniger Freizeit die nicht bezahlt werden. Und noch die Kosten dazu, die man auch nicht ganz absetzen kann, gehen die ersten 30-35% Mehrverdienst schonmal dafuer drauf.
Und wer immer erst um 20 Uhr nachhause kommt hat afaik nicht mehr viel Freizeit. Bis man sich dann umzieht, was zu essen macht, kurz um Mails, Facebook, Foren kuemmert ist es dan schnell 21:30 Uhr. Und da ist der Tag dan fast gelaufen.
Mit kleineren Kindern kan man dan nichts mehr machen weil die schon im Bett sind. Aber auch um noch Freunde zu treffen, sich um den Garten zu kuemmern, ist es dan schon sehr spaet.
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Tja Firmenwagen schön und Recht.
Aber denk daran neben der 1% Regelung musst du auch 0,03 % pro km Arbeitsweg besteuern sind bei 100 km 3% + 1% sind 4 %
Klar kannst du km Pauschale von 30 cent/km ansetzen. Aber die Bruttolistenpreise der durchschnittlichen Firmenfahrzeuge (Passat, A4) liegen mittlerweile bei 35-40.000 Euro
Bei 40.000 Euro wären das 1.600 Euro im Monat Geldwerter Vorteil... das ist ne Hausnummer...
Und einfach Homeoffice eintragen ist kaum noch möglich. Da ist das Finanzamt selbst bei großen Firmen mittlerweile hinterher, du darfst dann kein Büro, kein Telefon usw. vor Ort haben.
Für dich wird sich eher ein Zweitwohnsitz am Arbeitsort lohnen und doppelte Haushaltsführung.
Ich hab 380 km auf mich genommen, da das aber täglich nicht fahrbar ist mache ich doppelte Haushaltsführung (geht auch wenn man nicht verheiratet ist) und wohne 10 km vom Arbeitgeber entfernt.
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