Heute muss ich euch mal um Rat fragen.
Meine Großmutter wohnt in einer Wohnung zur Miete. Vergangene Woche wollte die Waschmaschine (12 Jahre alt, glaube von AEG) nicht mehr abpumpen. Also rief sie in einem Nahe gelegenen Elektronikmarkt einen der dortigen "Experten" zu sich um sich der Sache mal anzunehmen.
Der Monteur diagnostizierte den Defekt einer Pumpe, die es nicht mehr als Ersatzteil gibt und bot im gleichen Atemzug eine neue Maschine für 700€ an.
Da mir das zu teuer war bin ich mit zur Beratung meiner Großmutter in eben diesen Markt gefahren. Neue Waschmaschine ausgesucht, Anlieferung, Montage, Altgeräteentsorgung etc. vereinbart.
Gestern wurde die Maschine geliefert. Beim ersten Waschgang der selbe Fehler wie an der alten Maschine - pumpt nicht ab.
Hausverwaltung angerufen, die haben für heute jemanden zum Leitungen spülen geschickt.
Ergebnis: Abwasserleitung von der Wohnung zum nächst größeren Rohr war nicht frei, Wasser staute sich somit und die Maschine hat abgeschalten.
Nun meine Frage:
Die alte Maschine wurde also fälschlicherweise als defekt untersucht und auf Grund dessen eine neue gekauft. Völlig sinnloserweise also.
Händler stellt sich nun quer die Maschine zurückzunehmen.
Ich bin da anderer Meinung. Der Monteur hätte durchaus auch mal prüfen können, ob die Abwasserleitung frei ist. Trichter und einige Liter Wasser hätten vollkommen ausgereicht. Da wir uns nun alle auf dessen Diagnose getützt haben, hat Oma im selben Markt eine neune Maschine gekauft.
Besteht irgendwie die Chance, die Maschine zurückzugeben?