Bitte um Teilnahme bei meiner Umfrage für meine Diplomarbeit

  • Mir fehlt irgend wie die Auswahl "kann ich nicht beurteilen". Ich habe mir noch nie einen neuen Opel gekauft, daher kenne ich die Atmosphäre nicht. Ausserdem wäre es nicht auch interessant warum sich die Leute (k)einen Opel kaufen wollen?

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • hab mitgemacht, aber wirkt wirklich etwas unübersichtig und bei den Gegenüberstellungen etwas überladen....

  • Hallo zusammen,


    die Befragung habe ich natürlich auf unterschiedlichsten Plattformen online gestellt um zum einen eine größere Anzahl an Teilnehmern zu generieren und zum anderen eine vernünftige Mischung der Teilnehmer zu erreichen.


    Die Frage nach dem Mittelwert einer Skala ist ein in der Wissenschaft stark diskutiertes Thema. Es gibt Thesen die dagegen sprechen, bspw. aufgrund der Möglichkeit bei einer ungeraden Skala den Mittelwert auszuwählen falls man die Frage nicht beantworten will oder kann. Genauso gibt es aber Thesen die gerade Skalen ablehnen weil der Teilnehmer gezwungen wird sich für eine Tendenz zu entscheiden und es dabei zu Antwortverzerrungen kommt. Für welche Skala man sich schlussendlich entscheidet hängt wohl v.a. von der Studie ab. Falsch sind beide Möglichkeiten aber nicht. Neuere Studien weisen übrigens darauhin dass letzterer Effekt deutlich stärker ist und zu einem größeren Verzerrungseffekt der Antworten führt.


    Darüber hinaus basiert ein Teil meiner Umfrage auf einer vorangegangenen Studie eines anderen Autors der eine Befragung anhand einer 5-stufigen Likertskala durchgeführt hat. Zur besseren Vergleichbarkeit der gesamten Studie habe ich mich daher auch für dieses Gesamtkonzept entschieden, auch weil beim semantischen Differential die Validitäten der affektiven Komponenten im Handbook of Scales ebenfalls auf der 5-stufigen Likertskala überprüft worden sind.


    Falls noch weitere Fragen vorhanden sind, will ich die gerne beantworten.


    Vielen Dank.


    EDIT: Zum Thema Krise. Aufgrund mangelnder Studien auf denen man aufbauen kann und dem begrenzten Zeitraum einer Diplomarbeit (für einen Vorher-Nachher-Vergleich hätten sich bspw. 2 Studien zu verschiedenen Zeitpunkten angeboten) von 3 Monaten habe ich mich für einen Vorher-Nachher-Vergleich entschieden wo die Nachfrager darum gebeten werden die verschiedenen Situationen zu abstrahieren. Ich denke das Wort Krise ist keine Urteilsverzerrung wenn sich sowohl die mediale als auch die wissenschaftliche Berichterstattung darauf geeinigt hat. Wann sonst kann man von einer Krise sprechen wenn nicht bei einem Unternehmen das kurz vor der Insolvenz stand? Das Wort "Opel-Krise" hat 2 Jahre die Berichterstattung begleitet und ist damit keine Beurteilung die auf meiner Sichtweise beruht. Eine korrigierende Umstellung der Studie während der laufenden Befragung dürfte sowieso nicht empfehlenswert sein. Ich bin gespannt wie die Gütekriterien im Anschluss der Arbeit ausfallen. :-)

  • Zitat

    [...]auch weil beim semantischen Differential die Validitäten der affektiven Komponenten im Handbook of Scales ebenfalls auf der 5-stufigen Likertskala überprüft worden sind.


    Deine Reaktion ist obergeil: einfach mal mit Fachbegriffen aus Sch.... Gold machen wollenn und sich alles so hindrehen, dass es logisch klingt. Nichts für ungut, ich hätte es genau so gemacht. Das zeigt aber auch irgendwie den Wert von Diplomarbeiten.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Hallo flashhawk,


    da auch fachliche Kritik zu der Umfrage aufkam bin ich davon ausgegangen dass hier auch User sind die sich in der Thematik auskennen, bspw. wurde explizit nach der Urteilstendenz auf einer 5-stufigen Skala gefragt. Meine Antwort basierte u.a. auf dieser Fragestellung.


    Diese "Scheiße" kannst du übrigens auch selber nachlesen falls es dich interessiert, aus den Fingern habe ich mir das jedenfalls nicht gesogen: http://marketingscaleshandbook…ttitude-toward-the-ad.pdf


    Ab Seite 13 sind übrigens einige der Items aufgeführt die ich in der Studie verwendet habe.

  • Zitat

    Original geschrieben von flashhawk

    Deine Reaktion ist obergeil: einfach mal mit Fachbegriffen aus Sch.... Gold machen wollenn und sich alles so hindrehen, dass es logisch klingt. Nichts für ungut, ich hätte es genau so gemacht. Das zeigt aber auch irgendwie den Wert von Diplomarbeiten.

    Du leitest den Wert von Diplomarbeiten daraus ab, dass Du die Fachterminologie nicht verstehst? Interessanter Ansatz. :rolleyes:

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Zitat

    Original geschrieben von 1160
    Opel ist seit über 10 Jahren in einer Krise. Daher wünsche ich schon mal viel Freude beim Definieren und Begründen des gewählten Zeitraums ;)
    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,224865,00.html


    Hallo,


    das siehst du völlig richtig, eigentlich sind es auch schon fast 15 - 20 Jahre. Ein Teil meiner Diplomarbeit beinhaltet daher ebenfalls die Einordnung der Opel-Krise mit GM in eine Krisentheorie, die sich bspw. mit der Frage beschäftigt ob die Krise eine Ad-hoc-Krise oder eine Unternehmenskrise (je nach Krisentheorie gibt es auch andere Begriffe dafür, bspw. "strategische Krise") ist. Trotzdem ist die Definition des Zeitpunkts der zu untersuchenden Opel-Krise seitens des Lehrstuhls vorgegeben. Es handelt sich explizit um die Krise die seit Ende 2008 im Zusammenhang mit GM entstanden ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Triccy
    Die Frage nach dem Mittelwert einer Skala ist ein in der Wissenschaft stark diskutiertes Thema. Es gibt Thesen die dagegen sprechen, bspw. aufgrund der Möglichkeit bei einer ungeraden Skala den Mittelwert auszuwählen falls man die Frage nicht beantworten will oder kann. Genauso gibt es aber Thesen die gerade Skalen ablehnen weil der Teilnehmer gezwungen wird sich für eine Tendenz zu entscheiden und es dabei zu Antwortverzerrungen kommt. Für welche Skala man sich schlussendlich entscheidet hängt wohl v.a. von der Studie ab. Falsch sind beide Möglichkeiten aber nicht. Neuere Studien weisen übrigens darauhin dass letzterer Effekt deutlich stärker ist und zu einem größeren Verzerrungseffekt der Antworten führt.


    Danke, über diese Diskussion ist mir nichts bekannt (meine letzte Umfrage liegt auch ein wenig zurück), daher danke für die Info. Gibt es evtl. ein paar gute Links, wo man zu dieser Diskussion was "mal eben schnell" lesen kann? (Wenn ich nach dem Wort "Mittelwert" in Zusammenhang mit Umfragen google, kommen natürlich völlig andere Dinge aus der Auswertung, bei denen der Begriff ebenfalls gebraucht wird).


    Dass die Krisengeschichte vorher/nachher zu suggestiv ist, denke ich aber weiterhin.

    Mit Grüßen ...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!