Post / DHL in ländlichen Regionen/Dörfern nicht mehr täglich?

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Klag' doch einfach, wenn dir langweilig ist.


    Mir ging´s darum ob es ein regionales Problem/ vorgehen ist oder ein mehr oder wenige deutschlandweite Masche/ Taktik.


    Meine persönlichen Zeitreserven oder Veränderungsaktivitäten, spielen da keine Rolle. ;)

  • Briefe und Pakete verschicken ist in Relation zum Aufwand ein Spottpreis den man zahlen muss. Möchte ich 1A Service haben dann lass ich mir Pakete von FedEx Express abholen und garantiert bis Montag vor 9 Uhr zu irgendeinem Ziel der Erde transportieren. Für 6,90 € bekommt man das natürlich nicht bzw. es wird halt nicht garantiert.


    Eine Garantie kostet natürlich etwas, aber man kann sich da sicher sein eine reibungslose Abwicklung (höhere Gewalt mal ausgenommen) zu bekommen.

  • Mit DPD habe ich keinerlei Probleme.
    wenn ich da bei einem meiner Lieblingshandler Montag Morgens vor 10 Uhr bestelle, drückt mir der DPD Mann am Dienstag um 10 Uhr das Paket in die Hand. Ohne Expressaufschläge.


    Warum können Dienste wie der DPD (der nicht gerade den besten Ruf hat) sowas und bei der Post/DHL wird´s irgendwie immer unzuverlässiger?


    Leider gibt es viele Händler, die nur über einen KEP Dienst verschicken. Daher also nicht mal über Aufpreis eine andere Versandart möglich.


    Mir geht es aber nicht darum einen generellen DHL/ Post Thread heir enstehen zu lassen (die gibt es ja schon) mir ging es nur um die "nicht tägliche" Lieferung der Post.


    Das ist anscheinend keine Einbildung sondern weit verbreitete Praxis.
    Meine Frage somit beantwortet. :top:

  • Die Deutsche Post AG geht teilweise dazu über, an Montagen lediglich "vollbezahlte" Briefsendungen auszuliefern, d.h. sämtliche Infopostsendungen werden zurückgehalten.


    Da die derzeitige Auslieferungsquote im E+1 Bereich, d.h. Sendungen die innerhalb von 1 Werktag ab Eingang ausgeliefert werden soll, bei den besagten knapp 98% liegt, folgert sich daraus, dass ein überwiegender Großteil der vollbezahlten Briefe vom Freitag bereits am Samstag zugestellt wurden.


    Samstags hingegen ist das Absendeaufkommen im "vollbezahlten" Bereich eben sehr niedrig, da in vielen Firmen nicht gearbeitet wird.


    Das wiederrum führt dazu, dass die Menge der "vollbezahlten" Briefe, die an einem Montag ausgeliefert werden müssen, entsprechend gering ist.


    Infopostsendungen hingegen sind Sendungen im E+4 Bereich, d.h. Sendungen die innerhalb von 4 Werktagen ab Eingang ausgeliefert werden sollen.


    Es wird also so gesehen die normale, "vollbezahlte" Post weiterhin wie gewohnt ausgeliefert, ebenso Zeitungen und Zeitschriften wie der Spiegel, die Montags erscheinen, lediglich die Infopost wird zurückgehalten. Das kann natürlich zu dem Eindruck führen, es gäbe Montags keine Zustellung mehr, entspricht aber in der Regel nicht den Tatsachen.


    Für Pakete gibt es diese Regelungen im Übrigen zur Zeit nicht, da werden die Sendungen, die eingehen, in der Regel auch ausgeliefert.

  • Vielleicht fehlt in der angesprochenen Verordnung noch der Verweis, daß eine Zustellung an allen Werktagen zu erfolgen habe. Ansonsten könnte die Post ihre neue Montagsbeschränkung um weitere Beschränkungen erweitern, sogar ohne die Zustellquote zu gefährden. Sie könnte ja auch einfach in kleinen Orten nur einmal pro Woche oder noch seltener zustellen und die Zustellquote bekäme vielleicht noch nicht einmal eine Delle. Oder sie könnte unrentable oder unliebsame Empfänger einfach gar nicht mehr beliefern, ohne weitere Folgen. Wahrscheinlich fehlt der Hinweis auf die Zustellfrequenz in der Verordnung, weil sich das niemand hätte vorstellen können, was die Post da nun abzieht. Im Gegenteil wurde ja vor längerer Zeit wohl sogar teils mehrmals zugestellt, morgens und nachmittags, falls ich mich recht erinnere. Da kommt man doch nicht darauf, daß ausgerechnet die vormalige Deutsche Bundespost der Zustellung vorsätzlich an einem ganzen Tag ausfallen lässt.

    Je suis Charlie

  • Zensus2011


    Zitat

    Original geschrieben von JanJ
    Die Deutsche Post AG geht teilweise dazu über, an Montagen lediglich "vollbezahlte" Briefsendungen auszuliefern, d.h. sämtliche Infopostsendungen werden zurückgehalten.


    Hallo,


    das ist aber ärgerlich, zumal "richtig wichtige Post" wie der Zensus 2011, Vorbereitung der Gebäude- und Wohnungszählung 2011, auch als Infopost verschickt wird, und man innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt antworten muß!


    Ich möchte nicht wissen, wieviele diese "wichtige" Infopost ungelesen entsorgen :D

    Falle, schnapp, mechanisch, für Kleintier, grau, beweglich

  • Re: Zensus2011


    Zitat

    Original geschrieben von Orbitronic
    Hallo,


    das ist aber ärgerlich, zumal "richtig wichtige Post" wie der Zensus 2011, Vorbereitung der Gebäude- und Wohnungszählung 2011, auch als Infopost verschickt wird, und man innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt antworten muß!


    Naja, "richtig wichtige" Post ;)


    Aber die zwei Wochen nach Erhalt laufen ja erst, wenn du das Schreiben in Händen hälst.

  • Chrishnx246:


    Du hast einen Denkfehler drin: Nicht der Postler hat keinen Bock, die Post am Montag auszutragen. Er hat regelmäßig montags gar keine Post zum liefern - weil die Post die Paket- und Briefsortierzentren in vielen Gegenden samstags bzw. sonntags komplett ruhen lässt.


    Und das kann sich die Post wegen der "Quote" erlauben.

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!