Hausbau - überhaupt noch finanzierbar ?!

  • Ich frage mich ja bei dem Preisniveau in München schon eine ganze Zeit wie "Normalverdiener" das überhaupt finanzieren wollen?


    Für mich ist es hier undenkbar eine größere Wohnung alleine anzumieten, geschweige denn dazu noch eine Familie durchzufüttern. An den Kauf oder Bau eines Hauses ist hier sowieso nicht zu denken.


    Ich hoffe noch irgendwie, dass das der ganze Markt kollabiert und die Preise zusammen brechen, weil es niemand mehr gibt der diese Preise zahlen kann. Aber die Entwicklung gibt mir leider Unrecht und, zumindest in München, gibt's nur eine Tendenz: Aufwärts.

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von caoz
    In München hat O2 uns doch gezeigt wie das geht ;).


    Knapp 21,50 € pro Quadratmeter ist auch für München überteuert. ;)

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • Interessanter Thread :top:


    Hier bei uns auf dem Land gibt es die Grundstücke noch zu humanen Preisen, da sind 600 m² erschlossen schon für 30.000 - 40.000 Euro zu haben.
    Natürlich muss einem das Landleben dann auch liegen.


    Wenn ich mir aber die Grundstückspreise in diversen Städten ansehe, dann liegt es wohl fernab jediglicher Realität dort als Durchschnittsverdiener ein Haus bauen zu können.
    Das Durchschnittseinkommen in den letzten Jahren schwankte immer um die 30.000 Euro, mal ein wenig drunter, mal ein wenig drüber. Da müssen dann schon beide den Durchschnittsverdienst erzielen, keine Kinder im Hause sein und selbst dann geht es sich wohl kaum aus.


    Wenn ich mal grob für meine Region ansetze, dann kann es sich aber durchaus auch als Durchschnittsverdiener ausgehen ein kleines Eigenheim ohne viel Luxus zu bauen.


    Grundstück - 35.000 Euro
    Baunebenkosten - 20.000 Euro
    120 m² Haus - 150.000 Euro (kein Keller!)
    Garten/Garage/Sonderausstattung je nach Wunsch 10.000 Euro aufwärts
    Küche: 10.000 Euro


    Unterm Strich sind wir dann bei bei mind. 225.000 Euro ohne viel Luxus und auf dem Land.
    Eine stolze Summe - da darf bei einem Durchschnittsverdiener nicht viel dazwischenkommen.
    Muss eben jeder selbst wissen ob er dazu bereit ist jeden Monat rund 1000 Euro abzutragen und dafür auf den ein oder anderen Urlaub und diverse Konsumgüter zu verzichten, welche vorher evtl. selbstverständlich waren.


    Ich empfehle jedem mal 12 Monate unter realen Bedingungen zu Leben, d.h.:
    Bei einer gewünschten Tilgungssumme und einer aktuellen Mieter von meinetwegen 500 Euro kalt müssen monatlich 500 Euro auf die Seite kommen - besser noch 700 Euro, da ein Haus in der Regel auch höhere Unterhaltskosten mit sich bringt.
    Viele werden wohl schon nach 3, 4 Monaten das Handtuch werfen und sich auch weiterhin in einer Mietwohnung gut fühlen.

    Samsung S8
    Nach 4 Jahren bei O2 nun wieder bei T-Mobile

  • Zitat

    Original geschrieben von withoutaname
    Wenn ich mir aber die Grundstückspreise in diversen Städten ansehe, dann liegt es wohl fernab jediglicher Realität dort als Durchschnittsverdiener ein Haus bauen zu können.


    Ein Haus in der Stadt ist Luxus. In der Stadt gibt es erschwinglich maximal eine Wohnung.


    Es sei denn, die Eltern haben genug Geld dazugegeben....

  • Hallo, ich hab den Thread jetzt nur überflogen, möchte aber noch einen kleinen Einwurf machen:


    http://www.welt.de/finanzen/im…-schmale-Renditen-ab.html


    Also es ist Heute fast ausgeschlossen mit Wohnungen Geld zu verdienen. Ich weiß ja nicht nach welchem Verfahren ihr Immobilien bewertet, aber mir persönlich ist noch nie eine Betrachtung geglückt die irgendeine vertretbare Rendite ausgespuckt hat.


    Allein der Umstand das in den meisten Berechnungen von einer Wertsteigerung ausgegangen wird halte ich an den Haaren herbeigezogen.

  • es geht hier aber nicht um eine geldanlage sondern um ein eigenheim. da muss man das etwas anders betrachten.


    als geldanlage würde ich ehrlich gesagt auch kein haus bauen wollen... da muss schon ein glücksfall und eine extrem gute konstellation zusammen kommen.

  • Re: Hausbau - überhaupt noch finanzierbar ?!


    Hallo!

    Zitat

    Original geschrieben von randyh , Der Immobilienmarkt selbst ist komplett überteuert im Moment. Ich habe mir meiner Partnerin bereits sehr viele bezahlbare Objekte angeschaut - entweder sehr überteuert - oder BJ 1950...

    Im ländlichen Raum, fernab der Metropolregionen, sind die Immobilienpreise, in den letzten 15 Jahren, nur gefallen!
    Da werden brauchbare Häuser, älter als ca. 60 Jahre, für deutlich unter 50.000,- Euro verkauft.
    Übrigens: Ziegelsteine, Zement und Heizkessel, kosten in Stadt und Land, deutschlandweit, in etwa gleich viel, der einzige Unterschied besteht darin, dass in den Städten der Baugrund teurer ist ! ;-(
    Gruß Angelo

  • Zitat

    Original geschrieben von thedarkside2005
    Wo zum Henker, ist das?
    :D


    Gib mal bei Immobilienscout24 als Suchkriterien Hasu, 50.000 EUR und irgendwelche Käffer tief im Osten ein. Da wirst Du wirklich massenhaft fündig. Allerdings würden im Westen diese Gegenden als nicht erschlossen gelten :D (Die Gegenden sind allerdings so tot, da sagen sich selbst Fuchs und Gans schon lange nicht mehr gute Nacht :D ).

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

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