Spiegel Artikel: Im Netz der Nähe

  • Hat jemand diesen Artikel gelesen? Er ist leider noch nicht online verfügbar, daher gebe ich mal eine kurze Zusammenfassung:


    Es geht um Videotelefonie und wie sie den Alltag verändert und welche neuen Möglichkeiten sie bietet. Gleich zu Beginn wird das Beispiel eines Gehörlosen genannt, der dank Videotelefonie endlich per Gebärdensprache telefonieren kann. Leider wird suggeriert, dass mobile Videotelefonie eine Segnung der Firma Apple ist. Zitat: "Dann stellte Apple sein iPhone 4 vor, und für Danny Canal begann eine neue Zeitrechnung. Denn das Handy hat eine Frontkamera über dem Bildschirm."


    Nun hat es mich damals echt gestört, dass Skype seine Dienste für Fring gesperrt hat. Dieser Artikel hat das Fass jetzt zum Überlaufen gebracht und ich fühlte mich genötigt, einen Leserbrief zu schreiben. Bitte lest ihn euch durch und gebt ein Feedback. Stehe ich mit meiner Meinung allein? Habe ich falsche Angaben gemacht?


    Siemens C25 -> Siemens M35 -> Motorola T720 -> Sony Ericsson K700 -> Sony Ericsson K800 -> Nokia N82 -> Nokia X6 -> Nokia C7 -> Nokia N9 (black 64 GB)

  • In welchem Spiegel (Heft-Nr, Seite) ist denn der Artikel?


    Die Kenntnisse einiger Journalisten sind im Bereich Mobilfunk und Technik ziemlich erschreckend. Gehört wohl eher zur Kategorie "peinliche Wissenslücke" als "gewollte Einseitigkeit".

    Samsung Galaxy S4: DeutschlandSIM (Allnet-Flat + 1GB Data, Vodafone-Netz)
    Samsung Galaxy S2: Klarmobil (Allnet-Flat + 500MB Data, Telekom-Netz)

  • Steht im aktuellen Heft 05-2011 auf Seite 112.


    Falls es sich um eine "peinliche Wissenslücke" handelt, habe ich ja eine bessere Recherche angemahnt. Wenn bei Spiegel Online im Minutentakt unrecherchiertes Zeug veröffentlicht wird, kann ich ja noch etwas Verständnis aufbringen. Aber in der Print-Version darf das meiner Meinung nach einfach nicht passieren.

    Siemens C25 -> Siemens M35 -> Motorola T720 -> Sony Ericsson K700 -> Sony Ericsson K800 -> Nokia N82 -> Nokia X6 -> Nokia C7 -> Nokia N9 (black 64 GB)

  • Hab ich mal gemacht...


    Es muss ja nicht immer nur die Blöd-Zeitung angeprangert werden. ;)

    Siemens C25 -> Siemens M35 -> Motorola T720 -> Sony Ericsson K700 -> Sony Ericsson K800 -> Nokia N82 -> Nokia X6 -> Nokia C7 -> Nokia N9 (black 64 GB)

  • Re: Spiegel Artikel: Im Netz der Nähe -> Apple-Werbung?


    Zitat

    Original geschrieben von Eis33
    Zitat: "Dann stellte Apple sein iPhone 4 vor, und für Danny Canal begann eine neue Zeitrechnung. Denn das Handy hat eine Frontkamera über dem Bildschirm."

    Wenn das fuer die beiden nun mal so war - was ist falsch daran? Offenbar hat die "herkoemmliche" Videotelefonie fuer die beiden bisher nichts veraendert. Ob das auch fuer andere Gehoerlose so ist/war wird nicht beleuchtet.


    Und wenn es tatsaechlich so ist, dass erst durch das iPhone 4 diese Technologie fuer diese Menschen zugaenglich wurde: Dann haben die anderen Hersteller es all die Jahre wohl versaeumt, diese Funktion der Zielgruppe naeher zu bringen.

  • Dann muss das aber auch so geschrieben werden!


    Jetzt stelle dir doch mal bitte einen durchschnittlichen Leser vor, der keine große Ahnung von Smartphones hat. Der muss doch Glauben, dieses Apple hats erfunden... Weiterhin werden die Einschränkungen von Facetime nicht genannt, anderen Diensten aber ebensolche vorgeworfen. Der Artikel hätte genauso funktioniert, wenn da Smartphone statt iPhone gestanden hätte. Für mich ist das nicht in Ordnung!


    Jetzt bin ich mal gespannt, was der Presserat davon hält...

    Siemens C25 -> Siemens M35 -> Motorola T720 -> Sony Ericsson K700 -> Sony Ericsson K800 -> Nokia N82 -> Nokia X6 -> Nokia C7 -> Nokia N9 (black 64 GB)

  • ich bin selber fachjournalist für tk und wundere mich nicht selten, in tageszeitungen oder magazinen pressemitteilungen wenn auch in "eigener formulierung", jedoch inhaltlich deutlich "wiederzuerkennen". wenn ich auf fachmessen unterwegs bin und mich zwar als journalisten (aber eben nicht als fachjournalisten) zu erkennen gebe, werde ich häufig zeuge einer einseiferei mit marketingblabla statt infos im sinne von unbewerteten fakten, die einem dann angedeiht. das gepaart mit nicht wirklich ahnung von einem ressort welches man mal eben mitbetreuen soll führt dann eben dazu, daß regelmäßig werbung in redakteurshirne einsickert und dort eben nicht als solche erkannt wird. böser wille (auch wenn mich die grenzwertige mischform "advertorial" erzürnt, seit es sie gibt) muß nicht dahinterstecken, obwohl es den "zufall" daß der redakteur des wohlklingenden artikels das testgerät behalten darf nicht selten gibt. die angesprochene redaktion wird sich also vermutlich völlig unschuldig fühlen. ihren kompetenzmangel werden sie nicht abzustellen suchen, denn in ihrer selbstwahrnehmung haben sie den nicht. redakteure namhafter blätter sind meist von noch viel namhafteren zierden ihrer zunft ausgebildet worden, die ihrerseits den berufsethos mit löffeln gefressen zu haben glauben. und mit mehr als wattebäuschchen wirft der presserat selten. aber daß du dich dennoch als aufmerksamer leser bemerkbar machst, finde ich gut.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • woa, deine Texte werden immer schlechter zu lesen... Das ist doch nicht dein ernst das du Journalist bist? Inhaltlich sind deine Artikel super aber leider inzwischen unlesbar...


    Hinsichtlich des eigentlichen Themas:


    Es ist doch heutzutage absolut üblich das die Marketingabteilungen großer Unternehmen vorgefertigte Pressetexte in der Schublade haben und die Medien darauf gerne anspringen.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • telthies


    Danke für die "Insight-View". Trotzdem sollte ein (hauptberuflicher?) Fachjournalist auch in Online-Medien so 'altmodische' Dinge wie korrekte Groß-/Kleinschreibung und eine die Lesbarkeit fördernde Textstruktur (Absätze und Leerzeilen sind hier meist sehr hilfreich) berücksichtigen.


    Dies ist selbst für Freizeitautoren, die für angesehene Fachmagazine geschrieben haben, eine Selbstverständlichkeit des korrekten Umgangs mit der deutschen Sprache (wenn auch nicht immer ganz frei von Fehlern ;) ).


    Grüße,
    hjrauscher

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