o2-CallCenter-Agenten rebellieren

  • Zitat

    Original geschrieben von Tuxracer
    a.) Ich kenne keine Outsourcing-Firma, die nach dem 1 oder 2-jährigen Bestandsschutz nicht die Verträge geändert hat, was Nachteile für die Mitarbeiter ergab - darüber hab ich kürzlich sogar noch mit einem Ex-E-Plus´ler gesprochern, die outgesorucet wurden.
    Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, Kröte schlucken oder gehen

    Das geht nur mit Änderungskündigung, und dafür brauche ich betriebsbedingte Gründe, wenn ich das als AG einseitig vorgeben will. Dafür sind die Hürden hoch, sogar höher als bei einer Beendigungskündigung. Was anderes ist natürlich, wenn die AN (bzw. deren Vertreter) mitspielen.

    Zitat

    b.) schreiben die sich diese Möglichkeiten direkt mit in die Verträge rein

    Bei einem Outsourcing kann ich das nicht in die Verträge schreiben. Die bestehenden Arbeitsverträge gelten unverändert fort, egal, ob die gesame Gesellschaft übernommen wird oder ein Betrieb im Wege des Betriebsübergangs.

    Zitat

    c.) wenn interessiert als AG die Gewerkschaft. Da wird ein Haustarifvertrag gemacht und die Gewerkschaft ist aussen vor. Ist bei uns nicht anders, wie haben einen Haustarifvertrag, der zwar an den der IGMetall angelehnt ist, aber das heisst lange nicht mehr, das auch die Gehaötserhöhungen 1:1 umgesetzt werden.

    Auch einen Haustarifvertrag darf nur die Gewerkschaft machen. "Tarifverträge", die etwa der Betriebsrat schließt oder sonst wer, sind ungültig. Gleichwohl lassen die Gewerkschaften aber mit sich reden, wenn so betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden könnenn.

    Zitat

    Übrigens hat O2 mittlerweile sogar komplette Technikstandorte dicht gemacht und die Leute, welche noch nicht nach Huawei outgesorucet wurden, mit grosszügigen Abfindungen freigesetzt, wer macht eigentlich deren Arbeit nun......

    Keiner, merkt man ja.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Auch einen Haustarifvertrag darf nur die Gewerkschaft machen. "Tarifverträge", die etwa der Betriebsrat schließt oder sonst wer, sind ungültig. Gleichwohl lassen die Gewerkschaften aber mit sich reden, wenn so betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden könnenn.

    Und bei Unternehmen die einen Haustarifvertrag haben (wie z.B. o2) wird das dann im Service irgendwann zu teuer - siehe Teltow. Nicht umsonst gruenden viele Unternehmen eigene Service-Gesellschaften, fuer die der Tarifvertrag dann nicht gilt.

  • Natürlich sind das Hungerlöhne. Etwas anderes zu behaupten ist schon eine frechheit. Damals konnte ein arbeiter locker eine 8köpfige Familie ernähren. Heute reicht das Gehalt gerade mal so um für sich selbst zu sorgen. Das die Frau mit schuftet ist selbstverständlich, wie sonst soll man die Mieten heutzutage noch zahlen können? am besten soll man noch ein Auto haben um flexibeler zu sein. Das bezahlt sich alles nicht von selbst. Zudem noch der Euro an sich, der alle kosten nahezu verdoppelt hat. Da kann man wirklich nicht mehr sagen 1000€ sind 2000DM. DM war noch was wert...
    Aber im moment schaut es ja so aus als gehe die Währungsunion den Bach runter. Ich habe nichts dagegen! :D

    NetCologne mit FTTB, O2 Free L Boost

  • So langsam kommen wir vom Thema ab. Aber meine Senf muss ich da auch noch eben zu beisteuern. :D
    Natürlich war früher alles besser! Oder vielleicht doch nicht?


    Wikipedia: Der Teuro:

    Zitat

    Die Inflation zur Zeit der DM lag im Durchschnitt über der Teuerungsrate des Euro. Insofern ist der Euro in Wahrheit stabiler als es die DM je war.

  • Für mich stellt sich die Frage, ob dieser Pawek wirklich ernst meint, was er da schreibt. Das ist dermaßen neben der Sache, dass es nur als Kabarett-Beitrag taugt. Letztere sind als solche aber erkennbar und erheben schon ganz offensichtlich nicht den Anspruch von Seriosität.


    Dieser Hinweis fehl bei Pawek ... oder schreibt der nur solches Zeug, dass der Leser automatisch weiß, wo er die Beiträge einsortieren muss?


    Frankie

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