Im Prinzip ganz einfach.
Auf der Rückseite, also hinter dem normalen Uhrwerk, natürlich unter dem Deckel, befindet sich ein Gewicht. Das sieht so aus wie ein Halbmond. In der Mitte des Uhrwerks ist das Befestigt. Wenn Du nun die Hand bewegst, dann rotiert das Gewicht um die Achse in der Mitte. Diese Rotierbewegung wird dann über eine Mechanik auf die Feser übertragen, wodurch die aufgezogen wird.
Dazwischen befindet sich noch eine Rutschkupplung, die verhindert, daß die Feder überzogen wird. Daran kann man auch Automatikuhren erkennen, wenn man die über die Krone aufziehen will, kann man bis zu seinem Lebensende drehen. Uhren ohne diese Technik, haben keine Rutschkupplung, so daß sich die Krone irgendwann nicht mehr drehen lässt. Außerdem kann man das spüren, wie das Gewicht rotiert, wenn man die Uhr in der Hand hält, und bewegt.
Edit: Hier noch ein Bild wo man das schön sehen kann.
Vielen Danke, Brainstorm 
Noch eine Kurzfrage zum Aufziehen der Automatik-Uhr. In der Bedienungsanleitung steht: Nachdem Sie die aufschraubbare Feststellkrone gelöst haben, drehen Sie diese um etwa 40 Umdrehungen nach rechts, um die Hauptfeder vollständig aufzuziehen. Sobald die Hauptfeder richtig ausreichend aufgezogen ist, arbeitet die Uhr für etwa 40 Stunden. Heisst das umgekehrt, 1 Umdrehung 1 Stunde?
Rein rechnerisch ja. Aber dazu kann ich so nix sagen, da die Technik bei jeder anders ist. Ähnlich wie bei Handys, da kann man auch nicht pauschal sagen, daß es nach so langer Ladezeit-so lange läuft.
Meine Automatik Uhr ziehe ich normalerweise gar nicht auf. Die hab ich einmal aufgezogen, ohne mitzuzählen, einfach frei Schnauze, und solange ich die trage, bleibt die auch nicht stehen.
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