Was wird hier doch immer auf Provider gewettert, ich habe eine SOWAS von positive Ausnahme hiervon aus meinem Bekanntenkreis zu berichten.
Ein Bekannter hatte 2007 einen Schubladenvertrag abgeschlossen, diesen auch per Einschreiben gekündigt. Von MD kam jedoch nie irgendeine Rückmeldung und NUN merkte er plötzlich, dass die monatlich knapp 20 EUR gar nicht für seinen aktuellen Handyvertrag, sondern für den damalien Schubladenvertrag abgebucht wurden. Ich habe ihn schon gebrieft, dass er wohl ohne VIEL Ärger sein Geld nicht wiedersehen wird und das fast sicher erst vor Gericht geklärt werden kann, hier auch mit einigen Beweisproblemen zum Zugang der Kündigung.
Zuerst eine Mail an Mobilcom mit der Bitte um Klärung, diese haben dann eine Kopie des Einschreibebelegs angefordert (wobei der Zugang nicht mehr nachprüfbar ist, da es nur ein Einwurfeinschreiben war und die Daten nicht so lange gespeichert werden). Nach weiteren 2 Tagen nun heute folgende Mail:
ZitatSehr geehrter Herr xxx, vielen Dank für Ihre Nachricht vom 10.01.2011. Vielen Dank für die Zusendung des Einlieferungsbeleges. Wir bedauern sehr, dass es im Zuge der Kündigung Ihres Mobilfunk-Vertrages zu den Missverständnissen gekommen ist und bitten Sie, diese zu entschuldigen. Wunschgemäß bestätigen wir Ihnen hiermit zunächst, dass der Vertrag am 30.11.2009 sein Ende gefunden hat. Alle über den hier benannten Termin hinaus in Rechnung gestellten Gebühren haben wir Ihrem bei uns geführten Kundenkonto gutgeschrieben. Diese zwischenzeitlich bereits abgebuchten Beträge in Höhe von 231,79 € werden Ihnen zeitnah auf Ihr Konto überwiesen. Sollte sich unser Schreiben mit dem Versand einer weiteren Rechnung überschnitten haben, betrachten Sie diese Rechnung bitte als gegenstandslos. Ihre bei uns hinterlegte Bankverbindung haben wir deaktiviert, weitere Abbuchungen werden somit nicht erfolgen. Vor diesem Hintergrund gehen wir nunmehr von einer zufriedenstellenden Erledigung der Angelegenheit in Ihrem Sinne aus.
Ich bin sehr positiv überrascht, hätte ich nie gedacht, dass nach so langer Zeit da so schnell die Einsicht (und das Geld!) kommt.
:top:
Man mag zwar einwenden, dass es typisch Provider ist, die Kündigung zu verschlampen, aber genau das habe ich im letzten Sommer auch bei VF direkt erlebt, also nicht unbedingt eine böse Absicht seitens des Providers.
Grüße
Flatty