Der Bauherren Fragen&Hilfe Thread!

  • town & country ist hald stangenware. mehr kannste bei dem kleinen budget aber eigentlich auch nicht verlangen.


    was ich niemals machen würde:


    alle aufträge einzeln vergeben. da haste für jeden mist nen anderen ansprechpartner und jeder schiebt die schuld auf den anderen.


    das haben jetzt auch bekannte so gemacht und überall billigste bauarbeiter aus dem östlichen ausland geholt. ständig wurde dort mist gebaut und ärger ohne ende. mittlerweile sagen sie auch, dass es billiger gewesen wäre, das nur mit einem bauunternehmer zu machen + viel weniger ärger.


    lieber einen bauunternehmer für alles = 1 ansprechpartner wenn irgendwas ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    Sachen kann man auch ohne großes Handwerkskönnen erledigen oder vielleicht auch günstig vergeben (myhammer.de?) Aber auch hier der Hinweis: Ich habe dazu NULL persönliche Erfa...

    Ich habe auch keine persönliche Erfahrung mit Hausbau - da kann ich Euch nur beneiden :( Ich hätte gerne auch ein Haus, besitze aber nur eine Wohnung.


    In unserem Bekanntenkreis hat sich eine Familie ein Fertighaus ohne Keller gegönnt und den Keller von einem anderen Anbieter dazu gekauft. Das hat leider nicht funktioniert. An der "Nahtstelle" zwischen dem Haus und dem Keller hat es "gefunkt": die Anschlüsse (Röhre, Elektroleitungen usw.) haben nicht so ganz millimetergenau gepasst und beide Firmen (der Haus- und Kellerhersteler) habe dei Schuld auf die andere geschoben.
    Fazit: wenn schong Fertighaus, dann leiber alles aus einer Hand.


    Ich habe öffter Aufträge an Handwerker über myhammer.de vergeben. Hat immer super funktioniert und war deutlich günstiger als direkt über GelbeSeiten oder Werbungen. Sehr zu empfehlen.


    Womit ich ein bisschen Erfahrung gesammelt habe sind Architekten- und Handwerkerleistungen. In unserem Mehrfamileinhaus wurden neulich Fenster ausgetauscht. Ich war eher dafür eine günstige Variante auszusuchen ("Baumarktqualität"), die Nachbarn eher für "Markenware". Die Mehrheit entschied. Jetzt haben wir "Markenfenster" von einem renomierten Unternehmen (dessen Name mit "W.." anfängt), empfohlen übrigens von einem Architekten, der den ganzen Austausch für satte 10% betreute (auch Entscheidung der Mehrheit).
    So schlechte Qualität habe ich bisher noch NIE gesehen! Die Fensterrhmen sind krum, die Fenster und Balkontür schief, die Rollodichtungen (Bürsten bzw. Gummilippen) hat man bei der Montage "vergessen" und konnte nur teilweise nachträglich machen usw. Da sind sog. "Baumarktprodukte" besser als das.
    Fazit: "Markenware" und "Architekten" (vor allem bei einem Fertighaus) mit etwas Abstand betrachten. Ich bin auf jeden Fall kein dicker Freund von sog. "Markenware" (schon lange).


    Zu empfehlen wäre eventuell noch der Verband Privater Bauherren (Mitgliedschaft ist kostenlos).


    Viel Erfolg!
    marho

  • Re: Der Bauherren Fragen&Hilfe Thread!


    Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    ...Als Hauslimit hatten wir ca. 125-130.000 Euro schlüsselfertig gerechnet als KFW70 Haus mit Luftwärmepumpe für ein ca. 120 qm Haus.


    ....


    vergiss das mit der luftwärmepumpe! die ist sicherlich als energiesparer ins hauskonzept eingerechnet um den kfw70 standard zu erreichen. die dinger werden aber in kalten wintern, wie wir das ja im moment erleben, sehr ineffizient, sodass der schuss nach hinten los geht. ausserdem geht das nur mit fussbodenheizung -> teuer.


    besser den aufpreis sparen und in vernünftige dämmung investieren, dann brennwertherme und normale heizkörper einbauen. dann kommt du auf den gleichen kfw standard, hast aber ein besser gedämmtes haus, welches später immer noch mit den dann erhältlichen, effizienteren heizsystemen nachgerüstet werden kann.


    heizung und warmwasser kann man immer mal schnell aufrüsten, verbessern. die dämmung sollte aber von anfang an vernünftig sein.


    zum einlesen:


    http://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum

  • nehvada


    Ja die Luftwärmepumpe war nur als Alternative gedacht, da wir ohne Keller bauen und unser regionaler Gasversorger 1000 Meter vor unserem Neubaugebiet leider Schluss macht da da das Netz nicht ausgebaut wäre.


    Also bleiben mir nur die Luftwärmepumpe oder halt ein Flüssiggastank der eine Gasbrennwerttherme befeuert übrig. Vielleicht noch ein Kaminanschluss und das Flüssiggas nur fürs Warmwasser und für Heizen wenn mal kein Holz in der Nähe ist.

  • Wenn das ein Neubaugebiet ist, wird euer regionaler Gasanbieter evtl noch ausbauen, lohnt sich ja dann auch für die.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Amerikaner


    Leider sehen die das nicht so, für Sie endet die Leitung definitiv eine Ortschaft davor und habe telefonisch schon mitgeteilt bekommen das es sich für den Versorger nicht lohnt die 20 Häuser anzuschließen. Die müssten unter die Autobahn bauen, damit sie das Neubaugebiet erreichen. Ist den wohl zu teuer für die paar Kunden die sich evtl. für Gas entscheiden.


    yoshi123


    Wenn du mal dir die Kosten für eine Erdwärmepumpe einholst, da schlackerst du mit den Ohren. Da kannst du in nem Energiesparhaus erstmal 100 Jahre Heizen mit Flüssiggas damit du die Kosten wieder raus hast. Auch für unser Budget absolut tabu.


    Pellets eine feine Sache, mit der ich besonders anfreunden könnte. Aber wer mit Bodenplatte baut, hat keinen Stauraum für Pellets oder muss extra ne Garage bauen, wo die Pelltes gelagert werden und per Transportschnecke ins Haus geholt wird. Finde ich auch wieder zu kostspielig bzw. zu aufwendig.

  • Hi,


    welcher Stadtteil wird denn nicht ans Gasnetz angeschlossen?


    Habt ihr auch schon die lokalen Häuslebauer Rensch etc geprüft? Vielleicht gibts da ja Preisvorteile durch die räumliche Nähe?


    Gruß aus Künzell

  • lachesis


    Es ist Dirlos aus deiner Gemeinde, da hinter dem Aldi ja die Autobahn liegt und der Gasversorger uns gesagt hat sorry Pilgerzell ist Endstation.


    Zu Rensch Haus, das ist die S-Klasse unter den Fertighausanbietern. Da ist nix mit billig. Einzig Bien und Zenker könnte man sich noch anschauen, die regional in der Nähe sind und nicht unbedingt zu den teuersten gehören.

  • Zitat


    Wenn du mal dir die Kosten für eine Erdwärmepumpe einholst, da schlackerst du mit den Ohren. Da kannst du in nem Energiesparhaus erstmal 100 Jahre Heizen mit Flüssiggas damit du die Kosten wieder raus hast. Auch für unser Budget absolut tabu.


    Mag sein, hab mich damit nie beschäftigt, da es nie für uns in Frage kam. Dachte es wäre billiger, da das alle als dieeeeeee Lösung angepriesen haben...
    Aber Luftwärmepumpe würde ich mir schon gut überlegen. Ich hab mal in so einer Fertighauszeitung die Aussage gelesen, dass man auf diese Art Heizung nur zurückgreifen sollte, wenn man in Gegenden wohnt, in denen es im Winter nicht wirklich längere Zeit unter 0 ist und zum anderen keinen Schmerz damit hat, die Zeit, wo die Pumpe allein nicht mehr reicht, mit Strom hinzuzuheizen.


    Bei Pellets kann ich Dir sagen, dass Du ca. max. einen Raum von 2,5 x 3 x 2,2 m bräuchtest, wo die Pellets gelagert werden. Das geht übrigens auch mit einem unterirdischen außen liegenden Tank. Klar, vielleicht nicht sofort die günstigste Wahl, aber besser als mit Strom heizen, denn der wird auch net billiger.

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